Ob's stürmt oder schneit, ob die Sonne uns lacht,
Der Tag glühend heiß oder eiskalt die Nacht,
Bestaubt sind die Gesichter, doch froh ist unser Sinn,
Es braust unser Panzer im Sturmwind dahin.
Mit donnernden Motoren geschwind wie der Blitz,
Dem Feinde entgegen im Panzer geschützt.
Voraus den Kameraden, im Kampf steh'n wir allein
So stoßen wir tief in die feindlichen Reihn.
Wenn vor uns ein feindliches Heer dann erscheint,
Wird Vollgas gegeben und ran an den Feind.
Was gilt denn unser Leben für unsres Landes Heer?
Für Deutschland zu sterben ist uns höchste Ehr.
Mit Sperren und Minen hält der Gegner uns auf,
Wir lachen darüber und fahren nicht drauf.
Und droh'n vor uns Geschütze, versteckt im gelben Sand,
Wir suchen uns Wege, die sonst keiner fand.
Und läßt uns im Stich einst das treulose Glück,
Und kehren wir nicht mehr zur Heimat zurück,
Trifft uns die Todeskugel, ruft uns das Schicksal ab,
Dann wird uns der Panzer ein ehernes Grab.
Hier ist er also, der ultimative Hardwarekatalog der ultimativen Armee.
Man kann davon ausgehen, was auch immer den Weg in den Armeeverband geschafft
hat, ist gut.
Keiner von euch wird so was wohl je unterm Hintern haben. (Wobei mir ein
befreundeter Rigger mal gesagt hat, der Ausrüstungskatalog des AV sei in seinen
Kreisen das beste Anwerbeargument für den AV.) Nichtsdestotrotz ist es manchmal
gut, zu wissen, was man vor sich hat, wenn man vor dem AV abhauen muß.
Eine Warnung gleich vorneweg: Wir stellen von jedem Fahrzeug natürlich nur ein
Exemplar vor. Das ist so schon mal falsch.
In Wirklichkeit besteht ein Zug aus 3-5 Fahrzeugen, und eine Kompanie aus drei
Zügen, eine Schwadron aus fünf bis sechs. Wenn Ihr also einen seht und
es in Eurem Abzugsfinger juckt (für den Fall, Ihr habt was, mit dem man an
so'nem Ding nicht nur anklopfen kann) - Vorsicht! Mindestens zwei andere
sind noch unterwegs und wenn's ein MTPW ist, mit hoher
Wahrscheinlichkeit auch noch drei Panzer. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß
denen auch gerade der Abzugsfinger juckt.
Eine Frage wird mir vor allem von Leuten aus Amerika immer wieder gestellt: Warum Panzer? Eigentlich sind
Panzer doch seit Jahren out, oder? Ersetzt durch die schnittigen, schnellen Thunderbirds
.
Und eigentlich haben die CAS doch soeben mit GD einen neuen Luftkissenpanzer gebaut, der (wenn er mal fliegt) auch
wirklich vom Feinsten ist.
Ja, eigentlich sollte das hier ein einziges großes Technikmuseum sein.
Uneigentlich stellt man schnell fest, wenn man die wenigen öffentlichen Quellen zu seiner Ausschreibung sieht,
daß Namen wie KMWTH
(Krauß-Maffey-Wegmann-Thyssen-Henschel) immer wieder auftauchen - die KMWTH ist eine
gemeinsame Gesellschaft der VID und Saeder-Krupp.
Über den Motor weiß man auch nicht viel - außer, daß es ein Benz-MWM-Junkers-Lizenzbau ist.
Forscht man etwas weiter, stellt man fest, daß die Marineinfanterie des GDAV unter dem Namen Panzer Blitz IV
einen sehr ähnlichen Panzer verwendet.
Thunderbirds stammen aus den Eurokriegen, wo sonst gab es die Möglichkeit und den Willen, ein derartiges
Waffensystem auf die Beine zu stellen. Damals wollte die Marine einen Panzer, mit dem sie schnell aus Landungsbooten
durch das Wasser und über die Küste fahren konnten. So entstand der Panzer Blitz I, ein verbessertes Luftkissenboot,
wie es von den Amerikanern z.B. auch schon im Vietnamkrieg eingesetzt wurde.
Zwischen erstem und Zweitem Eurokrieg wurde dann der etwas besser gepanzerte Blitz II eingeführt - aber auch noch kein
wirklicher Thunderbird.
In der Folgezeit gelang es dann aber der deutschen Industrie zusammen mit ScaniTAB SAAB Sakker, Fokker und einigen
anderen Firmen (selbst Dassault machte anfangs mit - dann zog sie sich aber wieder aus dem Projekt zurück),
Triebwerk und Panzerung soweit zu verbessern, daß der Panzer Blitz III entstand.
Als dann die Neosowjetunion auch wieder auf die Füße kam und der dritte Eurokrieg geschlagen wurde, entwickelte
man wiederum den Panzer Blitz IV. Damals war das Verhältnis zu Ares noch nicht so vergiftet, und als Ares im
Blitz III den optimalen Panzer für die weiten Wüsten Amerikas (behauptete man damals) fand, wurde der Panzer
als Lizenz an Ares-GMC herausgegeben und dort modifiziert als Banshee gebaut.
Nachdem der Neosowjetisch-Chinesische Krieg und das Afrikakorps neue Forderungen aufstellten, wurde dann
der Panzer Blitz V als bisher letzte Stufe 2052 eingeführt.
CAS/GD baten nun aufgrund der vereinbarten Rüstungshilfe an der Aztlanischen Grenze um die Möglichkeit, einen
Schwebepanzer nachbauen zu dürfen, und bekamen vor allem auf Drängen Frankreichs hin Lizenzen auf einige
Komponenten des Blitz IV und teilweise auch schon des Blitz V, woraus sie ihren Stonewall machten.
Soweit, so gut. Aber was hat das alles nun mit Panzern zu tun?
Einfach: Die Panzer Blitz sind für schnelle Schläge im offenen Gelände geradezu ideal.
Absolut ungeeignet sind sie im durchschnittenen Gelände, wo sie zwar recht gut in Deckung gehen können, dadurch
aber auch nicht ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen und so ein Tontaubenschießen für FlA-Systeme abgeben. Kurzum:
In Europa und vielen anderen bewaldeten Gebieten, ganz besonders aber in Städten, taugen Blitze nicht viel. Ihr
größter Vorteil ist die Geschwindigkeit - Kompositpanzerung oder nicht, ohne den Zwang, die Geräte in die Luft
zu bringen, bekommt man einfach sehr viel mehr Waffen, Panzerung und vor allem Treibstoff in den Panzer. Deshalb
kann man Thunderbirds, Blitze, nur dort einsetzen, wo sie hinpassen; an anderer Stelle wird es auf absehbare Zeit
beim guten, alten Rad- oder Kettenfahrzeug bleiben.
-Rammbock
Vielleicht haben die Engländer den Panzer erfunden - die Deutschen
aber die Panzerwaffe. Und die Eurokriege waren verdammt gute Argumente,
die Entwicklung voranzutreiben. Die drei Grundmodelle Panther, Leopard, Tiger
haben alle drei unterschiedliche Aufgaben auf dem Schlachtfeld. Sie wurden
gebaut, um diese Aufgabe zu erfüllen, andererseits aber ihre Besatzung zu
schützen (ein guter Kavallerist in einem Panther sackt einen Grünschnabel in
einem Tiger jederzeit ein, also versucht man die guten Leute auch zu behalten)
und relativ gut nachzubauen zu sein.
Seer hat das einfach gesagt: Ein Panzer wird niemals eine Schlacht alleine
gewinnen können. Wir werden immer mehrere brauchen, und wir werden sie ersetzen
können müssen. Was nutzt mir der perfekte Panzer, wenn ich Monate brauche, um
einen neuen bauen zu lassen?
Unsere Panzer müssen beides können: Perfekt sein, und zur Not schnell wieder
auf dem Feld stehen.
In Planungen zu einem längeren Landkrieg geht man übrigens immer davon aus, daß
ab einem gewissen Punkt der Schwerpunkt in der Beschaffung zwangsläufig bei
leichten Kampffahrzeugen liegen wird - eine Lektion, die man im ersten
Eurokrieg gelernt hat. Deshalb sind alle Panzer des AV so ausgelegt, daß jeder
ohne größere Probleme auch die leichten Kampffahrzeuge bedienen kann. Dies gilt
übrigens auch für die Schützenpanzer.
Der Panther 2 ist mit etwas über 30 t das Leichtgewicht
der
Linienpanzer. Aber Leicht heißt nicht schwach!
Seine 88mm Bordkanone mit Maxim-Autolader (KWK88L55G) ist schon mal eine
ernstzunehmende Gefahr für alle Fahrzeuge bis zu seiner Größe (er hält wie alle
deutschen Kampfpanzer einen Treffer aus seiner ausgeschalteten Kanone aus);
wenn er aber den Gauß
, die elektromagnetische Beschleunigung entlang des
Rohres, einschaltet, dann kann er ohne Zwang Fahrzeuge bis einschließlich der
Klasse des Leopard abschießen.
Um soviel Panzer in 33 t zu bekommen, musste man natürlich einige Kompromisse
eingehen und vieles draußen lassen; als Zweitbewaffnung hat er nur zwei 8mm MG5,
eines koaxial, eines so angeordnet, daß es aus der geöffneten Luke ausgeklappt
werden kann und so dem Kommandanten oder als Notnagel bei Fliegerangriff dient.
Fliegerabwehr hat er außer seinem 8mm-MG bei offener Luke nicht, und hier ist
er auf die Maschinenwaffe des Füsilierschützenpanzers Hermelin oder der
Truppenluftabwehr angewiesen.
Er besitzt volle ABC-Belüftung, gute sensorische Rundsichtsysteme mit
Wärmebild- und Bildverstärkung und neueste Kommunikationstechnologie.
Sein größter Vorteil ist aber seine Geschwindigkeit, und sein geringes Gewicht.
Nicht nur, daß er ohne Sonderfahrzeuge verlastbar und schnell verlegbar ist,
er kann auch über Gelände fahren, das für den schweren Tiger und selbst den
Leopard unpassierbar ist - fahren, wie das Wasser fließt
, wie es Guderian
ausdrückte. So erhöht der Panther die Flexibilität der eigenen Truppe - und
zwingt andererseits den Gegner mehr Gelände zu sichern.
>>>>>[Flugabwehrschwach mein Arsch! Im Desert Wars-Grenzgebiet
gab es einen Putsch, und eine Stadt wurde von Rebellen übernommen. Abgesehen
davon, daß die Rebellen nicht unbedingt die großen Menschenfreunde waren,
haben ihre Chefs einen Deal mit Ares gemacht, der ihnen Unterstützung und
Waffen eingebracht hat. Also ein Kinderspiel. Richtig?
Falsch. Die Regierung war sowieso mit dem Afrikakorps am verhandeln. Der Putsch
hat die Verhandlungen leicht beschleunigt. Der AK hat also schnellstens einige
Panther und Hermeline in ein Transportflugzeug gepackt und hingebracht.
Innerhalb von kurzer Zeit war der Kessel gesprengt, und die Rebellen und
AK-unterstützte Regierungstruppen waren im schönsten Stadtkampf, während die
Panther draußen die Gegend kontrollierten. Zu dem Zeitpunkt startet Ares mit
BC-260 Vulture mittleren Bombern einen Angriff. Die Bomber kommen rein (drei
hat es sich Ares kosten lassen), und die Schwadron Panther eröffnet das Feuer -
alle außer einem alten Hasen mit ihren MGs.
Der, ein alter tansanischer Hauptwacht, der wahrscheints im AK geboren wurde, lässt
sich von seinem Richtschützen die Kanone geben und macht Gauß ein. Der
Maxim-Lader bekommt es auf 60 Schuss pro Minute. Der Hauptwacht hält vor, setzt
eine Dreiergarbe in die Luft - die erste Vulture dreht mit brennendem Triebwerk
ab.
Sein Panther steht aber direkt in der Schneise der Zweiten. Wir alle schießen
aus allem, was wir können, auf den Vogel (das Koax-MG kann in gewissen Winkeln
auch zur Fla eingesetzt werden). Er dreht einfach den Turm und setzt einen Schuss
in die Luft - weiter kam er erst mal nicht, dann geht nämlich der Bombenraum
der Vulture hoch, und mit ihm zerlegt sich der Vogel in tausend Fraktale.
Jetzt ist es für ihn zugegebenermaßen mal Zeit, die Luke dichtzumachen und aus
der Trümmerbahn zu verschwinden. Als wir uns zu Vulture #3 umdrehen, sehen wir,
daß der abdreht, die Nase nach oben streckt und die Triebwerke auf Vollast
dreht. Erst dachten wir, der macht noch nen Anflug, und schicken ihm jede Menge
8mil hinterher; aber gesehen haben wir ihn nie wieder.
Eine Woche später flucht der Hauptwacht wie ein Rohrspatz, weil er als
frischgebackener Fähnrich erst mal ein halbes Monatsgehalt in seinen Einstand
stecken darf.
Aber das hat mir gezeigt, wie viel man mit der leichten, schnell nachladenden Acht-acht
so alles machen kann.]<<<<<
-Fennek

Der Leo ist das Rückgrat des Heeres. Nicht so wendig wie der Panther, nicht
so gut bewaffnet wie der Tiger, stellt er trotzdem einen guten Kompromiss
zwischen Feuer, Panzerung und Beweglichkeit dar - wobei bei deutschen Panzern,
im Gegensatz zu z. B. Neosowjetischen, der Schwerpunkt sowieso immer besonders
auf Panzerung liegt.
Der Leo verfügt über eine Gegaußte
105mm-Kanone mit Maxim-Autolader (KWK
105L55G), ein Koax-8mm-MG5 und ein zweites 8mm-MG5 im Bug. Ein 12,7mm-sMG9
befindet sich in der Kommandantenkuppel und ermöglicht es dem Panzer, eine
beschränkte Fliegerabwehr auch bei geschlossenen Luken aufzunehmen. Dieser Turm
kann bei Bedarf auch einfach ersetzt werden durch einen mit einer 12,7mm-sMG9-Zwillingslaffette
ausgestatteten größeren Turm.
>>>>>[Wobei man den Flak-Turm auch mit anderen Dingen ausstatten
kann... Ich habe schon einen Leo mit einer Ares Victory
gesehen.]<<<<<
-Merc-Man
>>>>>[Ja. Kann man. Ich bin mir sicher, daß das auch
funktioniert - jedenfalls einige Zeit.
Allerdings sollte man nicht vergessen, daß der Flak-Turm des Leo nicht dafür
gebaut ist. Die Länder, die sich so was einbauen lassen haben, haben
normalerweise Leos aus dritter Hand bekommen, die schon Materialermüdungen
haben, und bauen sich Vanquishers, Vigilants oder Victories ein, um sich keine Flak-Geräte
kaufen zu müssen.
Abgesehen davon, daß das die Besatzung mit ziemlicher Sicherheit überfordert,
hält das der Leo auch nicht lange aus - es sei denn natürlich, er verkümmert
vor allem in Fahrzeughallen.]<<<<<
-Rammbock
>>>>>[Sinnvoll oder nicht - wir können uns glaube ich darauf
einigen, daß Du als Läufer ein Problem hast, wenn vor Dir plötzlich so ein
Eierlegender Wollmilchleo steht.]<<<<<
-Schnellfeuer
>>>>>[Klar, hast Du.
Aber so ein richtiges Problem hast Du mit einem der Auto-Jaguars, siehe
unten!]<<<<<
-Paramour
Siebzig Tonnen in einem Panzer - eine ganze Menge.
Allerdings kann der Tiger auch eine ganze Menge. Der Nachteil zuerst: er
benötigt einen relativ festen, trockenen Untergrund. Der Vorteil: Wo er den
hat, kann er mit einer gegaußten 120mm KWK120L55G, einem 12,7mm-sMG9 Koaxial,
einem 12,7mm-MG9 und einem 8mm-MG5 im Turm und einem 8mm-MG5 im Bug den Kampf
aufnehmen, und es gibt keinen Panzer, der seiner Feuerkraft widerstehen kann -
selbst bei ausgeschaltetem Gauß kann ihm kaum ein Fahrzeug widerstehen.
Die eingeschränkte Geländegängigkeit des Panzers gleicht man im GDAV durch
einen besonderen Schwerpunkt in der Ausbildung der Panzerbesatzungen aus, so daß
der Tiger auch dort einsetzbar ist, wo man es erst mal nicht unbedingt erwarten
würde.
>>>>>[Und immer beliebt: Tiger im Kampf gegen Kampfstände
und Bunker. Bevor man es zum ersten Mal gesehen hat, glaubt man es nicht; und
eigentlich glaubt man es auch noch nicht, wenn man sich das Loch in der
Bunkerwand ansieht und feststellt, daß da wohl doch noch ein paar cm Beton
gefehlt haben...]<<<<<
-Merc-Man
>>>>>[In der Wüste von New Mexico hat sich unbemerkt ein
Termitenhaufen breitgemacht, und irgendwann ein Dorf angegriffen. Was ich nicht
wusste: Der AV hat mit der Regierung der CAS ein Beistandsabkommen, daß der AV
ständig unter anderem ein Bataillon Kavallerie / Infanterie Gewehr bei Fuß in
Alarmbereitschaft hat, falls Aztlan angreift. Was ich auch nicht wusste: Der
Maxim-Autolader kann auch einen Munitionsmix verschießen, also ein Schuss
APFSDS und einer HE im Wechsel. Also, in dem Dorf war es schlechter 50er Jahre
B-Film Live. Ich gehörte zu einer Gruppe, die einen Ausfall machten, um Hilfe
zu holen.
Wir waren nicht mal eine halbe Meile vom Dorf weg, als wir ein Bataillon Otter
sehen, die auf das Dorf zurollen, aus allen Rohren auf die Termiten feuern. Insektengeister
werden nicht durch Schusswaffen verletzt, oder? Ich weiß ja nicht, was die für
Munition hatten, aber die gingen durch wie Butter.
Wir über einen Hügel - und stehen fast vor drei riesigen Termitentürmen.
Kommt das Bataillon Tiger ins Spiel. Sie feuern auch aus allen Rohren auf die
Basen der Türme, und beharken die Termiten, die sie angreifen, mit ihren MGs
oder rollen drüber. Wir mussten da auch eine Seite wählen - also wir mit
unseren kümmerlichen MPis und dem leichten MG auch auf die Termiten drauf.
Nicht daß sie besonders beeindruckt waren, aber sie haben uns auch ignoriert,
weil sie dringendere Probleme hatten. Die AV-Leute scheinen auch noch den einen
oder anderen Magier gehabt zu haben, den Feuerbällen nach zu schließen.
Die Tiger rußen mit ihren Bordkanonen mit dem Munitionsmix, den ich eben
erwähnt habe, auf die Türme; das Material war hart wie Beton. Trotzdem brechen
die einer nach dem anderen zusammen und begraben jede Menge Viecher unter sich.
Ich dachte erst, einen Panzer hätte es auch erwischt, aber der bricht dann auch
aus den Trümmern raus.
Die Tiger ziehen sich zurück, wir auch, und schon kommt die CAS-Luftwaffe
zusammen mit einigen AV-Fliegern und veranstaltet ein großes Feuerwerk. Und am
Ende bedankt sich ein Kompaniechef der Kürassiere auch noch förmlich bei uns
für unsere Hilfe.
Eigentlich irgendwo verkehrte Welt, aber was soll's, das ist die Sechste
Welt!]<<<<<
-Immigrant
Der Jaguar ist gut 7 Tonnen leichter als der Panther und wurde vor allem auf Luftverlastbarkeit konstruiert. Abgesehen von den Husaren des Armeeverbandes wird er in großen Stückzahlen in der Panzertruppe des Interventionskommandos eingesetzt. Er verfügt über die gleiche Maxim-88mm-Autoladekanone mit Gauß des Panther, allerdings gepaart mit einem leichten HK MG 47 lMG als Koax-MG. Da er besonders für die Zusammenarbeit mit MotSchützen und anderer Infanterie gedacht ist, verzichtet er auf Fliegerabwehr und überlässt diese den Infanterieträgern.
>>>>>[Und jetzt wird's spaßig. Viele, vor allem kleine,
Länder kaufen den Jaguar, zusammen mit dem Hermelin als SPz (genau wie Panther
und Marder sind die beiden um die gleichen Baugruppen aufgebaut).
Das richtig beängstigende ist jetzt, daß diese Länder vor allem von Gegnern
umringt sind, die so einen Mist wie die LAVs Devil Rat
und Striker
ins
Feld führen; selbst eine ungegaußte 88mm (oder eher 105mm) wäre da also Perlen
vor die Säue geworfen und ein Turm mit Vigilant / Victory bietet auch
noch eine starke Fliegerabwehr.
Alles in allem habt Ihr es mit dem Auto-Jaguar dann mit einem Gegner zu tun, der
für die meisten Eurer Waffen unknackbar sein wird und Euch mit einer Vanquisher
oder Vigilant beharken kann. Das ist beunruhigend.]<<<<<
-Miles Fortunatis

Schützenpanzer können Kampfpanzern folgen und bieten einer Infanteriegruppe
Platz. Sie sind oft mit Panzerabwehrlenkflugkörpern ausgerüstet und verfügen
über eine Maschinenkanone, die sie auch zur Fliegerabwehr einsetzen können.
Linienfahrzeuge des Armeeverbandes bauen einen Feuerleitrechner für Flugziele
mit ein, der in Exportversionen oft aus Kostengründen ausgelassen wird.
Der zwanzig Tonnen leichte Hermelin soll dem Panther folgen können - in der Geschwindigkeit,
im Gelände und in die Frachtflugzeuge.
Seine Bewaffnung besteht aus einer verbesserten Mauser-20mm-Bordkanone, zu der
er fünf verschiedene Munitionssorten laden kann, von panzerbrechender
APDS-Munition über normalen Massivgeschossen bis hin zu Explosivgeschossen für
jedes Ziel die angepasste Sorte.
Auf der Plattform des Hermelin werden neben dem Jaguar noch einige weitere
Spezialpanzerwagen gebaut, von MedEvak über Bergefahrzeuge bis zu Panzerjägern
und Flugabwehrpanzern die ganze Palette.
Der Marder ist in Schutz und Bewaffnung perfekt auf den Leopard abgestimmt.
Er faßt drei Mann Besatzung, sowie eine Infanteriegruppe von 8 Mann. Auch während
der Fahrt können alle Besatzungsmitglieder wirken, da der Marder wie jeder AV-SPz mit
sechs Schießscharten an den Seiten ausgerüstet ist (Die Besatzung sitzt Rücken an Rücken
im Innern des Marder). Die beiden Besatzungsmitglieder ohne Schießscharte sind der MG-Schütze
und der PzFst-Schütze; der MG-Schütze wiederum übernimmt den Heck-MG-Turm, während die Gruppe
aufgesessen ist. Wenn alles besonders heiß wird, kann der PzFst-Schütze auch den unteren Kommandantenplatz
einnehmen und den normalerweise mit vier MILAN 5 PALfk ausgerüsteten Revolverstarter ausfahren und bedienen, so daß
der Kommandant und der Richtschütze von der Panzerabwehr entlastet sind.
Ansonsten bietet der Marder für alle Besatzungsmitglieder Schalensitze, die auch für mehr Bequemlichkeit zur Fahrzeuginnenseite gedreht
werden können, wenn die Besatzung den Kampf aufgesessen nicht aufnehmen muß. Die Sitzenden Besatzungsmitglieder stehen ansonsten auch nicht mit den Füßen auf dem Boden, was im Falle des Auflaufens auf eine Mine das Verletzungsrisiko erheblich mindert.
Alle Bordwaffen können vom
Kommandanten und Richtschützen alleine eingesetzt werden; die beiden 8mm MG5 können auch ausgebaut von der
Infanteriegruppe eingesetzt werden, und der Panzer führt einen Manntragbaren Starter für MILAN 7 mit, der
mit den mitgeführten PALfk bestückt werden kann.
Wie üblich bei AV-Fahrzeugen können die MG-Lafetten neben dem MG5 auch mit allen anderen mittleren MGs
des AV bestückt werden, sowie mit lMG 8 und sMG 9 (wobei das sMG dann doch arge Platzprobleme bringt, von
Problemen, 12,7mm-Munition unterzubringen, mal ganz zu schweigen).
Gewicht: 30t
Bewaffnung: 35mm AK, 8mm Koax, 8mm Turm, 8mm Heck, Revolverstarter
für Milan 5 ATGM, 6 Schießscharten, 8 Grenadiere. Die drei Besatzungsmitglieder führen
Steyr MKa27k Kurzkarabiner mit. Alle MGs AK Fla-tauglich.


Mit einem Gefechtsgewicht von 55t ist der Otter fast schon
ein infanterietragender Kampfpanzer. Seine Bewaffnung, bestehend aus einer 35mm
AK, einer 88mm Gauß-unterstützten KWK88L55GM, einem koaxial eingebauten 8mm MG5, einem
weiteren MG5 im Heck, einem sMG9 im Fla-Turm und einem Revolverstarter für
Milan 5 ATGM, verleiht ihm mehr Kampfkraft als die meisten mittleren
Kampfpanzer aufweisen. Wie alle SPz des AV verfügt der Otter Feuerleitrechner über
eine Fla-Programmierung, die es ermöglicht alle Rohrwaffen zur Flugabwehr
einzusetzen. Wie alle deutschen SPz transportiert er 8 Infanteristen, hier
Musketiere genannt, deren schwere Militärpanzerung und ebenso schwere
Bewaffnung sie zu tödlichen Gegnern machen. Aufgesessen können die Musketiere
durch 6 Schießscharten weiter wirken.

Jagdpanzer sind leichte Artilleriepanzer, die auf einer Schützenpanzer- oder Kampfpanzergrundplatte eine stärkere Kanone oder ein Raketensystem beherrbergen und dafür auf einen Turm verzichten. Sie sind allgemein in der Front stark gepanzert, an den Seiten und am Heck allerdings deutlich weniger als die Grundversion.
Jagdpanzer suchen sich eine Stellung und erwarten getarnt das Auftreten gegnerischer Panzer. Diese können sie dann schon bekämpfen, bevor sie selbst in Reichweite der Bordwaffen der gegnerischen Panzer sind.
Dabei wirken sie flankierend zu den eigentlichen Linientruppen.
Kanonenjagdpanzer wie der Jagdpanther, Jagdleopard und Jagdtiger wirken abgesehen davon auch als Sturmartillerie für angreifende Infanterie und Kavallerie.
So haben sich diese lange totgesagten Panzer im Schlachtfeld der Gegenwart und Zukunft ihre Nische behauptet.
Die leichten Jäger haben zwei Vorteile: Einerseits sind sie einfach und ohne Spezialfahrzeuge verlastbar, andererseits extrem geländegängig. So ist ihr größter Vorteil die Überraschung, wenn ein Zug Jagdpanther in Panzerungünstigem
Gelände in Stellung geht und aus der Tarnung angreift.
Durch ihre relativ schwache Panzerung wird die Besatzung im Armeeverband auf den schnellen Stellungswechsel gedrillt.
Der Jagdhermelin ist ein Raketenjagdpanzer, der mit seinem Zwillingsstarter in schneller Folge 16 Lenkflugkörper(LFK) Typ HOT7L abschießen kann. Im Nahkampf ist der schwach gepanzerte Jagdpanzer allerdings auf die Hilfe von Infanterie dringend angewiesen. Der Zwillingsstarter ist so gebaut, daß ein Starter sich zum Nachladen herunterklappen kann, während der Zweite schießt; so bekommt der Jagdhermelin äußerst hohe Schußfolgen.
>>>>>[Die HOT-7 kann auf zwei verschiedene Arten und Weisen abgeschossen werden: Als konventioneller Strahlreiter, das heißt, der Jagdhermelin sendet einen Laserstrahl aus, zunächst über den Gegner, der dann immer weiter auf den Gegner herabgesenkt wird, so daß die HOT7L eine Parabel fliegt, die sie direkt in das Dach des Feindfahrzeuges lenkt.
Die zweite Möglichkeit ist, daß sich ein abgesetzter Markierungstrupp in G-Leicht irgendwo tarnt, eine Verbindung mit Laser-Richtstrahl oder Lichtwellenleiterkabel (LWL) mit dem Führungsfahrzeug aufbaut, das Fahrzeug daraufhin die Rakete in einen Korridor verschießt und der Markierungstrupp die Rakete übernimmt und ins Ziel lenkt.
Diese Technik ist in den 30ern aufgekommen, und am Anfang schien sie eine gute Möglichkeit zu sein, möglichst viele Raketen zu versenken. Mittlerweile arbeitet sie mit einer Uhrwerksmäßigen Präzision, so daß der Panzer irgendwo hinter einem Hügel stehen bleiben kann und in 100m Entfernung der Markierungstrupp am Feind ist, sogar 250 Meter, wenn der Trupp sich in einer Linie zwischen Panzer und Feindfahrzeug befindet.
Durch diese Technologie ist es übrigens auch ohne weiteres möglich, daß ein Panzer, der mit LWL-Kabel mit den anderen verbunden ist, ein Ziel auffaßt und eine Rakete eines anderen Panzers ins Ziel lenkt. So kann der Jagdhermi fast ohne Exponierung zum Gegner seine 16 Raketen ins Ziel schaffen.]<<<<<
-Rammbock
Bewaffnung: 1 Zwillingsstarter HOT-7L Turm mit 16 LFK
1 MG5 8mm im Bug mit viel Munition
Der Jagdpanther ist ein Panther ohne Turm und mit gegaußter 105mm PaK105L65GM im Bug. Er verfügt über eine starke Frontpanzerung und eine mittelmäßige Seiten- und Heckpanzerung, und außer seiner Bordkanone benutzt er noch ein 8mm MG5 im Bug und eines in einem Standard-FlA-Turm.
Seine Aufgabe ist es, in der Verteidigung aus Stellungen heraus gegnerische Panzer flankierend und über weite Entfernungen anzugreifen und im Angriff Ulanen und Füsilieren zu folgen und ihnen Feuerunterstützung in direktem und indirektem Richten zu geben.
Der Jagdpanther ist ein sehr beliebtes Fahrzeug bei Infanterie wie Kavallerie, weil er einerseits sehr beweglich ist, andererseits mit Zusatzpanzerung an den Seiten vor allem auf dem Dach ein geradezu idealer Waffenträger im Stadtkampf ist. Aus diesen Gründen verfügen sowohl Füsiliere als auch Jäger und MotSchützenverbände über eine Schwadron Jagdpanther.
Bewaffnung: 1 105mm PaK105L65G im Bug
1 8mm MG5 im Bug
1 8mm MG5 im FlA-Turm
Die mittleren Jagdpanzer begleiten Grenadiere und Dragoner, wobei jeder Verband der mittleren Linientruppen nur über eine Schwadron Jagdpanzer verfügt, nicht über zwei wie die leichten Linientruppen.
Der Jagdmarder verfügt über 25 LFK HOT7U, die von der Start Besatzung vor dem Start entweder als Strahlreiter, drahtgelenkte Raketen oder autonome LFK konfiguriert werden können. Durch den größeren zur Verfügung stehenden Platz kann er den Starter dabei vollständig einziehen.
Bewaffnung: 2 Starter HOT7U mit insgesamt 20 LFK
1 8mm MG5 im Bug
1 12,7mm sMG9 im Einheits-FlA-Turm
Der Jagdleo ist auf den Schlachtfeldern von China und in der Wüste von Afrika ein oft gesehenes Fahrzeug.
Seine eigentliche Rolle besteht darin, getarnt auf Kampfpanzer zu warten und Ihnen ein feuriges Willkommen
zu bereiten - eine Rolle, die er in den Eurokriegen bravourös erfüllte. Er ist auch der älteste Jagdpanzer und
kam fast gleichzeitig mit dem Leopard 4 in die Truppe.
Angeblich sehr zum Bedauern der Panzerjäger ist heutzutage kaum einer mehr so dumm, das deutsche Heer
direkt anzugreifen - es sei denn, einige Potentaten, deren einzige Fachkompetenz in Ares Militärkatalogen
liegt oder die ihre alte Panzerwaffe schnell loswerden wollen, um über Rüstungshilfe neue Fahrzeuge aus
Japan oder Amerika zu bekommen. So ist die Hauptaufgabe des Jagdleo momentan das Sturmgeschütz, das hinter
den Linientruppen folgt und Artillerieunterstützung schießt. Auch in dieser Rolle ist der Jagdleo ein gefürchteter
Gegner, der mit seiner Hauptkanone und seinem 12,7mm MG auch schon durchbrechenden Kampfpanzern, die in einem Zug
Jagdpanzer leichte Beute gesehen haben, gehörig den Tag verdorben haben.
>>>>>[Ein Zug Jagdleo besteht aus drei bis fünf Fahrzeugen, in Afrika fünf. Jagdpanzerbesatzungen sind fast
generell bessere Fahrer als alle anderen Panzerfahrer, weil sie auf Stellungswechsel geradezu gedrillt werden.
(Standardantwort auf eine Garbe Jagdpanzerfeuer ist beim Gegner immer noch eine Garbe Artilleriefeuer - der Jagdleo
ist gut gepanzert, aber so gut auch wieder nicht.)
Wenn plötzlich Frontdurchbrecher auftauchen, seien es Fallschirmtruppen oder einfach Fahrzeuge, geht der Zug in eine
Formation, die der Igel
genannt wird. Dabei stellen sich die Panzer sternförmig auf - und siehe da, der größte Nachteil
des Kasemattpanzers, der fehlende Turm, ist schonmal weg.
Nun können also drei Panzer, die darauf trainiert sind, überlappende Feuerwinkel perfekt auszunutzen, mit gegaußten 120mm-Bordkanonen gegen Fahrzeuge und 12,7mm-MGs mit APDS-Munition gegen Infanterie wirken. Gehörig den Tag verdorben
ist da eine sachte Untertreibung.]<<<<<
-Fennek
Bewaffnung: 1 120mm PAK120L65G Kanone im Bug
1 8mm MG5 im Bug
1 12,7mm sMG9 im Einheits-FlA-Turm
In der Grundversion ist es ein 55t Schützenpanzer, der Platz für eine Musketiergruppe in schwerer Militärpanzerung
bietet und einen Turm mit einer 88mm Kanone trägt.
Nun fällt die Gruppe weg, und der Turm wird durch den Turm des Marder ersetzt, aber ohne die PALfk.
Heraus kommt der Jagdotter. Einsetzbar, wo Kürassiere und Musketiere arbeiten und man nicht davon ausgehen kann, daß
man die absolute Lufthoheit und auch alle Starter für operative Raketen ausgeschaltet hat.
Zum Thema Panzer: Bring sie her! Der Jagdotter ist dafür mit einem Euromissile PARS-8 Zwillingsstarter ausgerüstet, und
in seinem hinteren Kampfraum finden 30 Flugkörper Platz - das ist mehr, als eine Hornisse ohne Schützengruppe
mit sich führt.
In der SOX meinte mal ein französischer Unteroffizier, als ihm ein Jagdotter vorgeführt wurde: Il sait rigoler
,
er weiß sich zu amüsieren. Das stimmt. Unter den Werkzeugen der Panzerjäger ist der auf dem Tiger/Otterfahrgestell
aufgebaute Jagdotter zweifelsohne ein Vorschlaghammer. Aber wo man einen Vorschlaghammer braucht, gibt es keinen
besseren.
Bewaffnung: 2 Revolverstarter PARS8 mit Insgesamt 30 LFK
1 8mm MG5 im Bug
1 12,7mm sMG9 im Bug
1 25mm BMK20L75 im Turm
1 8mm MG5 im Turm
Der Jagdtiger soll den Kürassieren und Musketieren dort helfen, wo sie zusätzliche Feuerkraft brauchen. Keine leichte Aufgabe. Deshalb verfügt der Jagdtiger über eine 140mm PAK140L65G-Kanone und den Turm des Marder ohne LFK. So kann er über weite Entfernung schwerste Panzer ausschalten, und den Musketieren Feuerunterstützung bis in die Städte liefern.
>>>>>[Sagt mal, was soll das? Ich sehe ein, daß die Eurokriege sehr ernstgenommen werden, aber
der Jagdtiger scheint mir schon ein Beweis für ein Trauma zu sein.]<<<<<
-Slide
>>>>>[Szenario: In einer norddeutschen Landschaft (Flach!) hat sich 1 Zug à fünf Jagdtigern getarnt und
wartet. In 4km Entfernung beobachtet das Führungsfahrzeug einen Hügelkamm, der sich über die gesamte Breite des Horizonts
erstreckt; ein G leicht steht einige km weiter vorne, wo er über den Kamm blicken kann, und ein Kürassierbataillon wartet
etwas weiter vorne in einer Talsenke. Das Bataillon kann den gegnerischen Ansturm, wahrscheinlich ein Regiment schwere
Panzer, wohl aufhalten, aber mit schweren Verlusten.
In unserem Waldstück mit dem Zug Jagdtiger spielen Kommandanten und Richtschützen Karten, einige Fahrer pennen einfach nur.
Es wird für sie ermüdend genug sein, gleich 65t Tiger durch die Gegend zu schieben.
Beim Leitenden schellt plötzlich ein Kurbeltelephon, ein Modell, wie es schon im zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, nur kleiner.
Primitivst bis zum geht-nicht-mehr. Er gibt ein Zeichen, die Besatzungen gehen zu ihren Fahrzeugen, die Fahrer strecken
sich noch einmal und begeben sich danach in ihr Allerheiligstes. Das Summen der Hochleistungskondensatoren der Gaußungen
ertönt und schwillt dann langsam ab, während die Kondensatoren sich aufladen und die Kontrolllampen des Gauß erst auf
gelb, dann auf grün umspringen.
Am Horizont fährt die Vorhut des Regiments über den Hügel; darum können sich die Kürassiere kümmern. Kurze Zeit später
überqueren die schweren Panzer auf breiter Front die Hügelkette. Die Kommandanten haben vorher schon eine Zielzuweisung
gemacht, und nach einiger Zeit, als die meisten Panzer sichtbar sind, schießt der Zug. Fünf scharfe Knalle, und sofort
rammen die Ladeschützen neue Granaten in die 140mm-Kanonen. Fünfmal können die Jagdpanzer schießen, bis das Regiment
in die Eisen geht.
Einige schwere Panzer des Regiments bleiben einfach stehen. Andere scheinen ohne Beschädigung weiterzufahren.
Spätestens jetzt schließen die Jagdtiger die Luken, und die Brennstoffzellenantriebe feuern die Elektromotoren im Laufwerk
an und die Jagdtiger schieben sich überschlagend und schnell in ihre Wechselstellungen, etwa 100m entfernt.
Irgendwann sieht man über die Hügelkette mit Vollgas die Vorhut jagen. Das wars dann. Von dem Regiment ist ein komplettes
Bataillon aufgerieben, die Panzer, die noch weitergefahren sind, sind einfach ungebremst weitergerollt. 25 schwere
Panzer, wie der Tiger, auf 4 km Entfernung, das ist ein Drittel des Regiments. Und das alles durch einen Feuerschlag,
bevor das eigentliche Gefecht überhaupt begonnen hat.
Natürlich ist das ein Lehrszenario, aber mit den Jagdtigern kann man einiges machen.]<<<<<
-Blaubär
Bewaffnung: 1 140mm PAK140L65G Kanone im Bug
1 8mm MG5 im Bug
1 12,7mm sMG9 im Bug
1 25mm BMK20L75 im Turm
1 8mm MG5 im Turm
Der Nashorn ist eine bewährte Panzerhaubitze im Kaliber 155mm mit automatischem Lader und 2-Komponenten-Treibladung, das heißt, die Treibladung wird in drei Tanks an unterschiedlichen Enden des Panzers in Tanks aufbewahrt und ist harmlos gegen jede Art von Feuer und Beschuß. Erst wenn alle drei Komponenten vermengt werden, entsteht ein hochexplosives Treibmittel.
>>>>>[Harmlos, naja... Wir haben es immerhin mit einer komplexen Chemikalie zu tun, die zwar relativ
stabil ist; ein lecker Tank ist trotzdem schonmal ziemlich unangenehm, und ein Austreten gleich welcher Komponente
ruft sehr schnell die ABC-Pioniere auf den Plan.]<<<<<
-Bombardier
>>>>>[Der Fairneß halber solltest Du sagen: sowohl die Tanks als auch die Schlauchleitungen zur Zündkammer
sind in einem Zwischenraum zwischen der äußeren Panzerung und einer inneren Kevlar/Teflon-Verbundpanzerung verlegt.
Die einzige Möglichkeit, daß das Zeug in den Innenraum austritt, ist eigentlich, wenn Du ein AUG nimmst und das Magazin
voll in den Panzerinnenraum entleerst.]<<<<<
-Panzerkäfer
>>>>>[Naja. In China hat mir einmal ein Bergepanzer Wiesent (auf Fahrgestell Leopard 4) ein Nashorn
eingeschleppt, das einige Treffer von einem durchgebrochenen T29-Nachbau eingesteckt hat.
Das Teil war dicht, das war die gute Nachricht. Nichts troppste rein, nichts raus.
Das Problem war, der war schon ziemlich übel zugerichtet. Die Batterie war in einen Hinterhalt gefahren, und dieser Panzer
hat als erstes Treffer schräg von der Seite ins Heck bekommen. Man konnte durch einige Löcher in der Panzerung die flexible
Außenhaut des Komp-I-Tanks recht gut sehen - und der Fahrer, der als einziger unverletzt geblieben war, meinte, man
roch das Zeug stark.
Jetzt durften wir also zusammen mit Troß und Feuerwehr mit Spezialwerkzeugen an dem Ding rumschrauben, während oben die
Flugzeuge und Kampfhubschrauber daherbrausten. Funken, Elektrizität und jede Art von anderer Energiezuführung waren
dann erstmal Panne.
Fazit von dem ganzen: Die im Kevlar verlegten Rohrleitungen waren alle Matsch, und an vielen Stellen waren zwei der drei
Komponenten zusammengeflossen und ein Fall für unsere Deko-Sauger. (Erschwerend kommt hinzu, die Flüssigkeiten stehen unter Druck!) Die Absaugstutzen in den Tanks waren unbrauchbar, so
daß der Troß uns Löcher bohren durfte, durch die wir den Mist dann erstmal analysiert haben, ob da was zusammengeflossen
ist, und dann, wieviel da war. Die einzelnen Lachen konnten wir natürlich auch nicht in den gleichen Behälter absaugen.
Wir schufteten sechs Stunden an dem einen Panzer, bis die Innenpanzerung und alle Tanks und Granaten (die auch noch
teilweise verklemmt waren! - Naja - das hat dann die Feuerwehr und die Kameraden von der Sprengstoffräumung übernommen)
draußen in Deko-Wannen lagen und wir das Teil mit Binderlösung ausspritzen konnten. Die Troßleute und die Feuerwehr
hat dreimal in der Zeit durchgewechselt, aber die Mandarine haben an dem Tag eine Sprühsperre ausgelegt, so daß
wir ABCisten eh' schon alle Hände voll zu tun hatten. (Wer glaubt, Sprühgifte wirken im sibirischen Winter nich, soll
mal im Anfänger-Chemiebuch nach dem Wort Sublimation
suchen!)
Ende von der Geschichte: In Sibirien kann man noch relativ angenehm im Zodiac-Schutzanzug arbeiten, aber ich habe es an
dem Tag geschafft, mir da eine Sauna draus zu beuen, als ob ich in Afrika gewesen wäre. In den halbe-Stunde-Pausen,
die wir einlegen konnten, habe ich erstmal Filter gewechselt und bin ins Kurzkoma gefallen. Als wir endlich mit allen
neun Panzern der Batterie fertig waren, habe ich mir nach der Anzugsdeko erstmal das Schnüffelstück runtergezogen, mich
hingesetzt und zwei Stunden geschlafen - nach der eigentlichen Deko kann ich mich nur noch erinnern, daß ich in meinem
Schlafsack aufgewacht bin, und die Sonne schon wieder am untergehen war.]<<<<<
-Chimique
>>>>>[Dreikomponententreibsatz? Tut mir leid, aber für mich klingt das ziemlich Alchimistisch, wenn
das alles angeblich alleine so harmlos sein soll.]<<<<<
-Slide
>>>>>[Nimm Holzkohle. Kann man wunderbar mit grillen, oder? Sogar biologisch abbaubar. Dann nimm Schwefel.
Stinkt, was? Aber ansonsten auch nicht eßbar, aber auch nicht gefährlich. Dann nimm Salpeter. Als Salpeter-Pökelsalz
in jedem guten Schinken zu finden.
Nun zerstäube die drei fein und mische sie. Dann pack' sie in eine Tüte und hau' mit einem Hammer drauf, oder zünde
sie an. Was passiert? FFFUMPP!! Gratulation zu Deinem ersten Schwarzpulver.
Dreikomponententreibladungen funktionieren genauso, Du brauchst auch Sauerstoffträger und Brennstoffe. Nur halt alles
etwas größer, giftiger, explosiver.]<<<<<
-Chimique
>>>>>[Drei Panzer im Zug, drei Züge in der Batterie, drei Batterien im Bataillon. Normalerweise werden
die Fahrzeuge Batterieweise eingesetzt, aber zur Angriffsvorbereitung kann man auch mal beobachten, wie ein gesamtes
Regiment aus zwei Bataillonen Nashorn und je einem Bataillon Flußpferd und Elefant einen Feuerschlag von bis zu 15
Schuß pro Rohr abgibt, dazu dann noch die Raketen der beiden anderen Bataillone und am besten auch noch die Schwadron
Jagdpanzer weiter vorne. Gerade mit den Jagdpanzern sieht man das selten (die sparen die Munition eher für das bewegliche
Gefecht auf), aber alleine ein Artillerieregiment einer Division bringt soviel Blei in die Heide, daß die Erde zittert.]<<<<<
-Bombardier
>>>>>[Um mit einem Gerücht direkt aufzuräumen: Nashörner sind NICHT schutzlos gegen Panzerdirektangriffe.
Die Teile haben auch einige Panzerabwehrgranaten dabei, die sie sehr schnell hintereinander im direkten Richten
verschießen können.
In Afrika ist mal ein Nashornzug von einer Kompanie T29 gestellt worden. Da Granaten ohne große Probleme im Rohr bleiben
und nach belieben rein und wieder rausgeholt werden können, hat sich bei Nashornkommandanten eingebürgert, wenn's
heiß ist immer eine PA-Granate einzuwerfen.
Als der Zug gestellt wurde, hatte das Führungsfahrzeug noch eine satte 30km-Ladung eingestellt, und der Richtschütze hat
einfach nur auf den Führungspanzer der Gegner gezielt und ausgelöst.
Was soll ich Euch sagen? Es ist interessant zu sehen, wie eine 155mm-Granate längs durch zwei Panzer mit Zusatzpanzerung
fliegt und beim dritten im Turm steckenbleibt.]<<<<<
-Fennek
Bewaffnung: 1 Haubitze 155mm L70
1 12,7mm sMG9 im ferngesteuerten Rückturm des Marder auf dem Panzer
1 8mm MG5 im Bug
>>>>>[Der Turm ist problematisch. Zwar hat er nach hinten und an die Seiten eine mittelprächtig gute
Sicht, aber auch einen großen toten Winkel. Nach vorne sieht er so gut wie nichts auf den Boden, weil das Rohr im Weg
ist.
Beachtet aber eines: Das sind bekannte Schwachstellen. Jeder Kommandant kennt sie, und weiß, wie er sie umgehen
kann. Versucht also nur was perverses mit Nashörnern, wenn die Besatzung unerfahren ist.
Natürlich kennen Truppen der Garde und der Infanterie die Schwachstellen auch. Wenn ihr also die unerfahrene
Bewaffnung seid und in einem Nashorn sitzt, wißt Ihr, worauf Ihr zu achten habt.]<<<<<
-Rammbock
Man nehme ein Marderfahrgestell und reduziere den Aufbau auf das dringend benötigte. Darauf
kommt eine Hydraulik mit einem Mehrfachraketenstarter mit zwei Kammern à 18 Startern für 127mm Raketen. Schon
hat man den Elefant.
Die Panzerung ist dabei relativ witzlos. Wenn ein Treffer in die Raketen kommt, dann zerlegt sich das Gefährt.
Der Elefant ist verwundbar, und das weiß auch die Artillerie. Ohne mindestens einen Jägerzug als Begleitung rückt
die RakArtillerie nicht aus.
Die Mehrfachstarter des Elefant können vom Trägerfahrzeug getrennt werden und in einem Transportpanzer Nertz hinter
dem Fahrzeug hergeführt werden. Wenn Artillerie wirklich gebraucht wird, können vier Nertze mit je einem 18-Schuß-Starter
hinter jedem Elefant nachgeführt werden - bei einer Batterie von neun Panzern wird das ein schöner Fuhrpark, der
normalerweise vom gesamten Troß abgewogen werden muß.
Mittlerweile ist die Raketenartillerie sogar relativ präzise geworden; trotzdem ist und bleibt sie eine Flächenwaffe,
die vor allem zum Sperren von Gebieten eingesetzt wird.
Bewaffnung: 36 Raketen 127mm
1 12,7mm sMG9 in Leichtblende

>>>>>[Hey, was soll das! Das ist ja wohl eindeutig ein Bild aus dem Technikmuseum.
Das da ist ein Prototyp. Beim eigentlichen Fahrzeug ist das Führerhaus weiter vorne, und der Starter ist verlängert
und abgesenkt. Dafür ist der Motor hinter das Fahrerhaus gewandert.]<<<<<
-Bombardier
Der letzte im Bunde ist das auf Radpanzer Nertz verlastete leichte 110mm-Raketensystem Nilpferd (oder Flußpferd). Wieder mal 36 Raketen
in zwei Startern à 18 Stück, arbeitet das Nilpferd einerseits kürzer - andererseits aber auch gefährlicher.
Zu einer Batterie Nilpferd gehört Organisch ein Sicherungszug mit Transportpanzern Dachs mit zwei Revolverstartern für
MILAN-7 PALfk.
Das Nilpferd folgt der Truppe in ca. 1km Entfernung und schießt Feuervorbereitung. Da in diesem Bereich mit einem
verstärktem Bleigehalt in der Luft zu rechnen ist, kann er seine Starter vollständig unter seine Panzerung absenken,
die darauf ausgelegt ist, 20mm-Feuer aus weiterer Entfernung abzuhalten.
Bewaffnung: 36 Raketen 110mm
1 12,7mm sMG9 in FlA-Turm
Das Mammut ist ein weitreichendes Artilleriesystem, das auf einem modifizierten Leopard-4-Fahrgestell aufgebaut ist.
Hierbei wurde auf Panzerung in der Grundkonfiguration weitgehend verzichtet (Zusatzpanzerung gegen leichten Beschuß
ist möglich).
Die 203mm-Kanone kann je nach Munition die magische Grenze von 50km erreichen (und bei günstigem Wetter überschreiten)
und eine große Kampflast projizieren (offizielle Terminologie).
Neben den normalen Ladungen aus Bomblets, Sprenggranaten, Nebel Marke London zur Zeit Sherlok Holmes'
und Minen
kann das Mammut auch Projektile in große Höhe bringen, die dann auf Fallschirmen langsam zur Erde schweben und sich ein
Ziel suchen - sogenannte Suchzündermunition Artillerie (SMArt). Das kann der Nashorn auch - aber beim Nashorn bleiben die
Granaten keine Stunde lang in der Luft!
Es gibt zwei Arten SMArt, von denen ich weiß: Die klassische
SMArt-PA (Panzerabwehr) und die SMArt-EM (gegen
Ziele mit elektromagnetischer Ausstrahlung).
Eine weitere Variante ist die SMArt-FS, die von einem Rigger ins Ziel ferngesteuert wird.
>>>>>[Alles nicht so neu - allerdings daß die Granaten nicht als Rakete im Luftraum tanzen oder
von Flugzeugen abgeworfen werden, ist neu. Diese Technologie wurde im ersten Eurokrieg entwickelt, als an Lufthoheit
teilweise nicht zu denken war, weil Briten und Russen die Luftwaffe zwischen sich zerrieben haben.]<<<<<
-Veteran
>>>>>[Und dann war, ich betone war da der Chummer von mir, der eine Konzernfernmeldestrecke stören
sollte. Er schnappt sich also einen nagelneuen Zobel, baut einen riesen Störsender ein, tarnt sich als AV-Fahrzeug und
fährt auf den Truppenübungsplatz, von wo aus man optimale Sendebedingungen auf die Strecke hat.
Dabei ignoriert er natürlich alle Warnschilder und stellt sich nicht mal direkt auf einen Schießplatz; dann schaltet
er ein.
Was er nicht wußte, war, daß eine Batterie Mammut gerade SMArt-EM testet; und daß sein Störsender natürlich die Zielsender
um Längen übertönt. Also kommt direkt auf ihm eine SMArt-EM runter, ca. 2,5km vom Zielsender entfernt. Die zweite hat
sich am Anfang auch auf ihn eingependelt, als der Sender aber aus naheliegenden Gründen aus war, hat sie versucht,
zurück zum Testsender zu kommen. Und ihn auch nur um 20m verfehlt.
Was lernen wir daraus? Wenn wir auf Übungsplätze gehen, lesen wir vorher den großen Anschlag, was heute geschossen wird.
Was passiert, wenn man ausgerechnet im falschen Sektor ist und aufgegriffen wird, ist auch nicht nett.]<<<<<
-Schnellfeuer
Bewaffnung: Haubitze 203mm L50
1 8mm MG5 in Leichtblende
Wo kein anderes Fahrzeug hinkommt, da rollt sich die FH155L40 zur Not selbst hin. Ausgestattet mit einem Notaggregat, das
zur Not auch die Haubitze über kürzere Strecken bewegen kann, wird das Gerät allerdings normalerweise von einem
UNIMOG 3,5t 6x6 AB oder einem UNIMOG 5t 4x4 gezogen oder verlastet.
Das Standardfahrzeug, der UNIMOG 3,5t 6x6 AB, verdient dabei noch besondere Betrachtung. Auf ihm wird das Geschütz
Rohr nach vorne verankert - und normalerweise auch abgeschossen. Dadurch erreicht er sehr schnelle Zyklenzeiten
zwischen Marsch und Schuß.
>>>>>[Das zweite, was diese Sch... teile dadurch erreichen, ist ein sagenhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zwar kann sich die FH nicht mit der PH155L55 des Nashorn messen, aber auf ihre 35-40km kommt die Waffe, mit konventioneller
Treibladung immer noch auf ihre 30km. Um Konterbatteriefeuer ausweichen zu können, ist der UNIMOG AB (Artilleriebespannung)
auch sehr gut motorisiert.
Das optimale Waffensystem also, wenn's für was anderes nicht reicht. Das Ding ist auch noch ein deutsch-französisches
Gemeinschaftsprojekt aus den Eurokriegen, an dem auch Konzerne mitarbeiten - durch welche Kanäle die versickern, ist
manchmal der Hammer.
Paßt also auf, mit wem Ihr Euch im chaotischen Teil Afrikas oder wo auch immer anlegt. Angeblich haben sogar Privatpersonen
und Organisierte Kriminalität einige Systeme gekauft; wenn sie's getan haben, dürfte aber die Munition ein Problem
werden. 155mm Granaten bekommt man nicht unbedingt beim Schieber um die Ecke...]<<<<<
-ConsciousFred
Wenn der UniMoG nicht weiter kommen sollte, kann er seine Federung absenken, die Haubitze herausfahren - und damit
haben Motorwagen und Haubitze schon wieder einen geringeren Bodendruck. Jetzt einfach das Geschütz umdrehen und anhängen.
Auch beim Interventionskommando ist die FH sehr beliebt, weil sie perfekt in einen Transporthubschrauber paßt, wenns sein
muß, als Außenlast.
Ein oder mehrere konventionelle UniMoG 2t 4x4 oder 3,5t 6x6 kann mit Munition und Treibladungstanks hinterherfahren; beim
AV verwendet die FH den gleichen Dreikomponententreibsatz wie das Nashorn (Exportversionen für konventionelle Treibsätze
sind möglich).
Bewaffnung: Geschütz: FH155L40
UniMoG 6x6 AB: 1x 8mm MG 5 im Leichtblende
Im Französischen auch Tanquette
genannt, haben diese Mini-Panzer eine Besatzung von zwei Mann,
ein Gewicht von 3 Tonnen und eine Panzerung, die nur maximal Gewehrpatronen abhält.
Auf der anderen Seite haben sie aber auch Vorteile: Schnell (Luft-)Verlastbar, sehr geringe
Signatur, extrem hohe Geländegängigkeit.
Die im Armeeverband eingeführten Kettenkampfwagen Wiesel und Igel sind perfekt auf die Laderäume
von standardmäßigen schweren Transporthubschraubern, wie der Kipprotorschrauber Libelle, der
Doppelrotorschrauber Maikäfer oder auch den Ares Dragon Rotocraft zugeschnitten; in diese Schrauber
passen zwei Kampfwagen, gleich, in welcher Konfiguration.
Aus diesem Grunde werden Kettenkampfwagen beim AV vor allem bei den Fallschirmtruppen der Luftwaffe
eingesetzt, die organisch im Einsatz eine Gruppe aus je zwei schweren Hubschraubertransportstaffeln und
zwei Fallschirmstaffeln bilden, die extrem schnell an Brennpunkte verlegt werden können.
Den Wiesel sieht man vor allem in den zwei häufigsten Konfigurationen: Als Wiesel BMK20 zur
Infanterieunterstützung oder als Wiesel HOT7 zur Panzerabwehr. Auf das integrierte leichte Flugabwehrsystem
Ozelot gehen wir weiter unten ein.
Was soll man zum Wiesel sagen? Auf Übungsplätzen setzen Fallschirmjäger ihn regelmäßig ein, indem sie ihn
an der Luftabwehr vorbei in bewaldetem Gelände einsetzen und mit ihm in Rotten
aus zwei Fahrzeugen
quasi-Autonom auf die Jagd gehen - mit beträchtlichem Erfolg, da sie dadurch Einheiten der Kavallerie auf
Infanterieeinheiten angewiesen machen, wann immer sie in Wäldern vor Luftaufklärung und Angriffen unterziehen
wollen - und diese Einheiten dadurch binden, daß sie immer eine Wache aufstellen müssen, besonders nachts.
Dies ist ein Rhythmus, der die gegnerischen Einheiten zusätzlich abnutzt, selbst wenn die Wiesel keine
Abschüsse
verbuchen können - dafür sind eh' schwerere Einheiten da.
>>>>>(Mit dieser Taktik haben sich die Luftlander in den Eurokriegen ihre Lorbeeren gegen
Briten wie Russen gleichermaßen verdient - wobei sie zugegebenermaßen auch die Möglichkeit hatten, durch
Funkeinspielungen und anderes die beiden Armeen immer glauben zu lassen, die jeweils andere stünde ihnen
gegenüber. Ein besonders gewiefter Gruppenkommandeur hat es sogar geschafft, zwei Großverbände der beiden
aufeinander zuzuleiten und immer wieder zum Nachstoßen zu verleiten - bis sie sich dann getroffen haben
und zu einem Gefecht unter für beide ungünstigen Bedingungen westlich von Celle gezwungen waren. Und als
Tommies und Ivans gerade miteinander und mit den Luftlandepanzerabwehrschwärmen in ihren Reserveräumen
Spaß hatten, kam Seer mächtig gereizt (sozusagen als Sauer-Kraut
) von Süden zwischen Hannover und
Braunschweig durchgebrochen und griff in das Gemenge an, wobei Briten und Russen schwere Verluste
erlitten. Als die beiden daraufhin ihren Hauptschwerpunkt auf die Linie Hamburg-Hannover bzw.
Hamburg-Braunschweig legten, kamen Einheiten aus Holstein, verstärkt durch Freiwillige aus der Skandinavischen
Gemeinschaft, aus dem Norden, eine kombinierte Deutsch-Österreichische Armee aus dem Süden und nahm sich die
große Schlacht, wo Briten und Russen gegeneinander völlig ohne Aufklärung dastanden und von den Fallschirmjägern
auf Trab gehalten wurden, in die Zange, und Belgier, Luxemburger und Exil-Niederländer stießen zwischen
Duisburg und Venlo nach Norden, überquerten bei Wesel den Rhein und stießen bis Nordhorn vor. Die Russen
und Engländer wurden in der Schlacht bei Celle derart vernichtend geschlagen, daß die Deutschen danach
die Russen nach Westen drängen konnten und die Niederländer die Briten fast alleine außer Landes treiben
konnten (nachdem auch die halbe Ausrüstung der Armeen der Skandinavischen Gemeinschaft bei den Deutschen
kämpfte).
Fazit: Der Gruppenkommandeur und alle drei Staffelkapitäne, zwei davon postum, bekamen das EK1 sowie fast
die gesamte Gruppe. 65% Verluste bei den Fallschirmjägern (auch, weil am Ende Russen und Engländer kaum
noch Gefangene bei den Deutschen machten). Das ganze passierte zwei Tage, bevor die Briten in der UNO die
deutsche Regierung für abgesetzt erklären wollten (damals kommissarisch Seer) und die offizielle
Verwaltungshoheit über ganz Niedersachsen, Bremen, die Regierungsbezirke Münster und Detmold sowie die
Niederlande nördlich des Rheins beantragen wollten - Satz mit iX. Und das alles nur wegen einer zusammengewürfelten Gruppe Wiesel. Wer seitdem behauptet, Kettenkampfwagen seien nicht Kampfentscheidend, macht sich
einfach nur lächerlich.)<<<<<
-Veteran
Der große Vorteil des Wiesels ist, daß er mit seinem Schwungspeicherantrieb sehr weit kommt, fast kein
Motorengeräusch hat und auf weichem Waldboden unglaublich leise ist. Da in seinem Motor keine Reaktion
stattfindet (ein Schwungspeicher ist eine schnell drehende Schwungscheibe im Vakuum, die bei Energiebedarf
einen Generator antreibt, der dann die Energie direkt an die Elektromotoren der Achsen überträgt) hat er auch
eine sagenhafte Infrarotsignatur. Es ist schon mehr als einmal passiert, daß Wiesel mit unerfahrener Besatzung
nachts auf dem Truppenübungsplatz einfach zusammengestoßen sind.
Wiesel BMK20
Bewaffnung: 1x BMk 20mm im Turm
Wiesel HOT7
Bewaffnung: 1x Zwillingsstarter HOT7 im Turm
1x 8mm MG5 im Turm
6 LFK werden mitgeführt.
Der Igel ist etwas länger als der Wiesel und bringt 7 Tonnen auf die Waage; man sieht ihn normalerweise
als Schützenpanzerwagen oder
Transportpanzer. In der Version mit 120mm Mörser bietet er Luftlandeeinheiten auch leichte
Artillerieunterstützung. In der Schützenpanzerwagen-Version hat eine Halbgruppe von vier Fallschirmjägern
in ihm Platz; als Transportpanzer kann er beispielsweise dem Wiesl HOT7 6 Raketen nachführen (1 Schwarm
LLPzAbw besteht aus einer Rotte aus zwei Wiesel HOT7 und einer Rotte aus zwei Igel-Trans).
Obwohl zwangsläufig etwas schwerer, nimmt er es in Geländegängigkeit und niedriger Signatur ohne weiteres
mit einem Wiesel auf, vor allem, wenn er richtig eingesetzt wird: Der Igel bleibt etwas weiter hinten und
überläßt dem Wiesel und der Infanterie den direkten Feindkontakt, um dort eine Art Basisstation
für
die Wiesel zu bilden, wo sie aufmunitionieren können.
Als Schützenpanzerwagen bietet er seiner Halbgruppe adäquaten Panzerschutz gegen Gewehrkaliber und kann
mit seinem 12,7mm MG auch in der Bewegung den Kampf notdürftig fortsetzen.
>>>>>(Er kann sich verteidigen, mehr kann man mit einem 12,7 nicht machen; alles andere
muß er dem Wiesel überlassen. (Ein Schwarm Fallschirmjäger besteht aus drei Rotten zu je zwei Igel und
einer Rotte Wiesel BMK20.) Wenn er nicht abhauen kann, oder fürchten muß, daß er ansonsten abgeschossen wird
(selbst eine PzF 5 stoppt einen Igel todsicher), läßt er die Infanterie raus, damit die den Kampf aufnehmen
können oder zumindest überleben, wenn der Igel getroffen wird. Da Igelschwärme sich auch fast sofort wieder
zusammenfinden, wenn die Infanterie aufgesessen ist, ist es sehr schwer, Igel in einem Hinterhalt
aufzureiben.)<<<<<
-Rammbock
>>>>>(Erschwerend kommt hinzu: der Igel hat für jedes Besatzungsmitglied eine Dachluke.
Das ist gut dafür, daß die Besatzung schnell raus kann, wenn der Panzer Feuer fängt; das ist aber noch
wesentlich besser dadurch, daß sich die Besatzung in den Kampfraum stellen und so über die Bordwand
während der Fahrt wirken kann. Also auch mit aufgesessener Besatzung ist der Igel alles andere als
eine Tontaube.)<<<<<
-Quax
Das Ozelot ist eine Kombination aus einem Radarträger auf Wiesel-Basis und fünf Abschußsystemen
für leichte Fliegerfäuste 5 auf Igel-Basis.
Eine Ozelot-Staffel besteht dabei aus drei Schwärmen zu je zwei Rotten aus drei Abschußsystemen und einer
Rotte bestehend aus einem Radarträger und einem KraKa Terrier oder G leicht.
Die Radarrotten der Schwärme sind soweit miteinander verbunden, daß nur ein Radar-Ozelot ein Feindflugzeug
erfaßt haben muß, um den Abschuß-Ozelots die nötigen Informationen zum Zielen zu geben.
Ozelot - Radar
Gewicht: 3 Tonnen
Bewaffnung: 1 8mm MG5 im Scheitelturm
Ozelot - Abschuß
Gewicht: 7 Tonnen
Bewaffnung: 1 Vierfachstarter Fliegerfaust 5 im Turm
4 Ersatzsätze (16 Raketen)
Reichweite: 7,5km
1 8mm MG5 im Scheitelturm
Eigentlich gehört der Terrier hier nicht hin, aber es ist das letzte spezifische Fallschirmjägerfahrzeug.
Der Terrier ist ein ein 1,6 Tonnen schweres minimal-Fahrzeug (Kraft-Karren
) mit
45-PS-Schwungspeichermotor von BMW (genau, der 45-PS-Motor aus den Motorrädern der E-Serie).
Das Fahrzeug bietet eine Tonne Nutzlast auf einer Universalpritsche 1,4x1,4m, auf der auch 7 Personen
untergebracht werden können (sowie zwei weitere rechts und links des Fahrers).
Der besondere Clou des KraKa ist, daß er von knapp 2,8 auf knapp 1,8m zusammengeklappt werden kann.
Der Leitsatz des von Faun hergestellten Fahrzeugs scheint ganz klar zu sein: Besser als Nichts!!
-
und diesen Anspruch erfüllt er auch bravourös. Die Niederdruck-Lypsoid-Reifen kommen durch die meisten
Gelände gut durch und haben auch Notlaufeigenschaften.
Auf Basis des Terrier bietet Faun auf Wunsch der Fallschrimtruppe mittlerweile auch eine Dackel genannte,
nicht zusammenklappbare, leicht gepanzerte (bis einschließlich Gewehrkaliber) Version mit Wasserwerfer
und Nebeltöpfen zur Mobkontrolle an.
>>>>>(Lieferung ohne Wasserwerfer. Findige arme Länder haben es natürlich geschafft, auf den
Dackel eine BMK20mm oder einen MILAN-7-Revolverstarter zu bauen.)<<<<<
-ConsciousFred
Auch beim Katastrophenschutz und den Gebirgsjägern ist der Terrier mittlerweile beliebt, weil man ihn im
Doppelpack mit mittleren Transporthubschraubern (z.B. Hummel) irgendwohin transportieren und dann am
Zielort ein vollwertiges Geländefahrzeug mit 1t Nutzlast hat.
Entsprechend gibt es für den Terrier schon eine Vielzahl von Rüstsätzen, von Feuerwehr- oder
Bergrettungsausrüstung über Funk- und Richtfunkstrecken bis zu Startern für MILAN alles mögliche.
Der Faun Terrier gehört zu den Ausrüstungsgegenständen, die in den Alpen oder ähnlich unwegsamen Gebieten
auch für Zivilisten interessant sind. Er wird in Bolivien in Lizenz hergestellt und ist auch in ganz
Südamerika und dem mittleren Osten weit verbreitet.
>>>>>(Jetzt habe ich mal eine Frage. Dieser Schwungspeicherantrieb ist ja gut und schön in
zivilen Fahrzeugen, aber was ist, wenn da mal ein Treffer reinkommt?)<<<<<
-Slide
>>>>>(Den Schwungspeicherantrieb hast Du in jedem LKW und in vielen Kleinwagen. Ich habe
bisher erst einmal erlebt, daß die Kapsel gebrochen und das Schwungrad durch die Gegend geflogen ist, und
das war Sabotage.
Im Schwungspeicherantrieb, für die Nicht-Mechaniker, dreht eine aus einem Spezialkunststoff hergestellte
Schwungscheibt mit einigen 10.000 Umdrehungen in der Minute in einem Magnetfeld. Die Ränder sind mit einer
Kohlenstoffverbindung gearbeitet, so daß sie wie ein Generator / Elektromotor wirkt.
Beim Tanken
wird nun die Scheibe beschleunigt; wenn Energie gebraucht wird (beim Anfahren), wird
die Scheibe belastet (und langsamer), wenn Energie zugeführt wird (beim Bremsen!), wird sie wieder
beschleunigt.
Da dadurch sehr wenig Energie vergeudet (=beim Bremsen in Wärme umgewandelt) wird, arbeitet der Motor
(eigentlich Energiespeicher) sehr wirtschaftlich (und erzeugt kaum eine Infrarotsignatur). Das ist
der Schwungspeichermotor.
Wenn nun ein Stoß gegen die in zwei Ebenen Kardangefedert gelagerte Kapsel kommt, der der Kapsel ernsthaft
gefährlich werden kann, sprengen sich rechts und links der Schwungscheibe ein Teil der Kapselwände ab und
drücken sich gegen die Schwungscheibe zusammen (Sprengen
ist hier weniger wie Sprengstoff
zu
verstehen, sondern wie Unter Federspannung stehend und die Sollbruchstelle bricht
. Dadurch wird die
Schwungscheibe gebremst.
Wobei ich sagen muß, ich habe es sehr selten erlebt, daß die Kapsel gebrochen und das Schwungrad
gebremst worden ist. Normalerweise
hat die Kapsel noch unversehrt funktioniert, selbst wenn ein Jackrabbit unter einem Lkw zusammengequetscht
worden ist.
Übrigends hast Du einen Schwungscheibenmotor als Nutzbremse ab einer gewissen Größe in jedem Fahrzeug
(ab ca. 7 Tonnen), egal, was der Primärantrieb ist. (Heutzutage funktionieren sowieso alle Fahrzeuge
irgendwo mit einem Elektromotor, egal, wie die Elektrizität hergestellt wird - zumindest in der Alten
Welt (Europa-Asien-Afrika).<<<<<
-Uschi
Bewaffnung: Willst Du mich Verarschen? Peace, man!
Spezialpanzer findet man in allen Variationen, zumeist aber diese:
Bergepanzer sind Teil jeder Panzereinheit. Sie dienen dazu, andere Panzerfahrzeuge zu bergen und bei der
feldmäßigen Reparatur zu unterstützen. Im einzelnen gibt es:
Bergepanzer 5 auf Fahrgestell Leopard 4

Bergepanzer 6 auf Fahrgestell Tiger 3
Bergepanzer 7 auf Fahrgestell Panther 2
Bergepanzer 8 auf Fahrgestell Hermelin / Jaguar
Bergepanzer enthalten normalerweise einen Kran, mit dem sie den Turm oder Motor ihres Zielfahrzeugs
ausheben können, einer Bergewinde 90m und einer Anhängevorrichtung, mit der sie den Motor-und
Steuerlosen Panzer abschleppen können.
Die Fahrzeuge sind mit einem FlA-MG im Turm ausgerüstet und gegebenenfalls noch mit einem Bug-MG.
In Kürassier- und Musketiereinheiten verfügt die Stabskompanie, Instandsetzungszug Rad/Kette, über einen
BPz 6; in Dragoner- oder Grenadiereinheiten hat die StKp, IZg R/K einen Bergepanzer 5 und in Ulanen- oder
Füsiliereinheiten hat die IRK einen BPz 7. Husareneinheiten und mit Jaguar ausgerüstete Panzereinheiten
des Interverntionskommando haben einen BPz 8; mit Wolf ausgerüstete PzEinheiten brauchen BPz 6.
Davon gibt es deren dreie.
Der Brückenlegepanzer Biber 2 auf Fahrgestell Leopard 4 kann eine Panzerschnellbrücke bauen,
über die bis zu Tiger und Wolf jede Art von Panzer fahren kann (EINZELN!). Die Leichtmetall-Kunststoff-
Kompositbrücke ist 25m lang, 4m breit und kann in einer halben Stunde auf- und abgebaut werden.
Der Pionierpanzer 4 Maulwurf auf Fahrgestell Leopard 4 besitzt einen Teleskopbagger, eine
Schweiß-/Schneideausrüstung und ein Räumschild, mit dem er schnell Stellungen für Panzer schieben kann.
Die Bewaffnung entspricht dem Bergepanzer 5.
Der Pionierpanzer 5 Wühlmaus auf Fahrgestell Marder 3 ist für Gebiete ausgelegt, wo man nur leichte
Panzer einsetzen kann. Ansonsten entspricht er einer kleineren Version des Maulwurf.
Der Minenräumpanzer Keiler 2 auf Fahrgestell - na, wer errät's? - Leo4 kann eine für Panzer gangbare
Gasse in Minenfelder fräsen. Er benötigt dafür ca. eine halbe Stunde, um seine Räumfräse in Position zu
bringen, danach geht der Rest recht flott (ca. 4-6km/Std.).
Der Nachteil an einer gekeilerten
Gasse ist zweierlei: Erstens zerschlägt der Panzer Minen, die nicht
Zünden, einfach und verseucht dadurch die Erde mit Sprengstoff, der danach von den ABC-Pionieren
dekontaminiert werden muß - andererseits ist die Gasse für Panzer sicher zu durchfahren. Das nützt einem
allerdings wenig, wenn man keinen Panzer hat.
Für abgesessene Infanterie gibt es ein Modul in der Pionierversion des TPz2 Dachs (s.u.); für zivile
Einsätze haben wir weiter unten das vom THW eingesetzte Minenräumsystem 2020/42
aufgeführt.
Das FlAK-System Gepard wird beim Heer und bei den Interventionstruppen auf Fahrgestell Leopard 4 eingesetzt.
Das System Gepard besteht aus einem Turm mit 35mm Zwillingskanone, die vor allem gegen Tiefflieger
auf kurze Entfernung eingesetzt wird. Ein Feuerleitsystem ermöglicht den autonomen Einsatz eines Zuges
oder Einzelpanzers. Die 35mm Zwillingskanone kann auch gegen Erdziele eingesetzt werden.
>>>>>(Gegen Erdziele ist das Teil aufgrund seiner Präzision eine Scharfschützenwaffe!
Wobei man den Gepard normalerweise nicht nahe genug an ein Erdziel läßt, daß er es alleine bekämpfen
müßte (wer paßt in der Zeit schließlich auf den Luftraum auf).)<<<<<
-Chimique
Das System Euromissile Roland wird beim Heer und Interventionskommando auf Fahrgestell Marder 3, bei Heer
und Marine auf LKW UNIMOG 15t 8x8 eingesetzt.
Es dient zur Tieffliegerabwehr auf mittlere Entfernung von Luftfahrzeugen, die durch den Schirm der Luftwaffe
gekommen sind. (Beim Interventionskommando: Falls vorhanden.) Auf dem Boden ist es nur durch ein 12,7mm-Bug-MG
geschützt. Eine Fliegerabwehr fällt aus wohl naheliegenden Gründen flach.
Das System verfügt über einen Zwillingsstarter ROLAND III mit vier automatisch nachladenden Ersatzschuß
und eine Feuerleitanlage.

Wann immer man in der Truppenluftabwehr auf das System TÜR auf Fahrgestell Marder 3 oder UNIMOG 15t 8x8 zurückgreifen kann, tut man dies. Das TÜR kann mit seinem ausfahrbaren 10m-Mast in einem Umkreis von 35-50km den Luftraum abdecken. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Tarnkappenflugzeug nicht erfaßt wird, halbiert sich, wenn zwei TÜR miteinander in Verbindung stehen, und fällt entsprechend weiter bei weiteren Systemen. Jeder Zug (3 Fz) ROLAND oder Gepard mit eingeschaltetem Zielverfolgungspeiler zählt dabei auch als ein System.
Die Wildkatze ist ein 20mm-FlaK-System auf dem Chassis des Fuchs-3.
Vorteile: Mit einem einfachen Einsatz in das Zwillings-Mauser-FlaK20M3-System kann konventionelle
Munition im Erdzielbeschuß verwendet werden. Das System ist extrem wartungsarm, hochmobil und leicht
luftverlastbar. Die Integration in mehrere europäische integrierte Luftraumkontrollsysteme wie Gladiole
(Frankreich und Westeuropa), Venus (Gesamtdeutschland / Mittel- und Nordeuropa) oder Mantis (Neosowjetunion)
sowie zum vollintegrierten internationalen Kommunikationssystem EUROPA
funktioniert durch einfache Umstellung; durch eine einfache Schnittstelle kann sie auch mit dem
Gesamtdeutschen Artilleriedatensystem Mars kommunizieren.
>>>>>[Das ist momentan noch ein wahnsinniges Defizit in gesamteuropäischen Übungen:
Normalerweise laufen alle Teilsysteme, also Mars (Artillerie), Venus (FlA), Merkur (Aufkl) und
Sol (übergeordnetes Führungsnetz) im System Terra (Führungsstabsystem) zusammen.
Wenn die IK-Geschütztruppe dabei ist, schaltet die vor allem bei größeren internationalen
Operationen gerne von EUROPA auf Mars um, weil EUROPA schon ziemlich voll werden kann; dann übernimmt
eine Wildkatze also als Relaisstation den Datenaustausch im Burst-Verfahren zwischen EUROPA,
Mars und Venus.
Die Station selbst ist dann natürlich für nichts anderes zu gebrauchen; was theoretisch ein
G-Leicht mit Kofferaufbau besser übernehmen könnte, macht dann ein teurer, voll aufmunitionierter
FlaK-Panzer.]<<<<<
-BonSai
Die Wildkatze gehört zur mobilen Flugabwehr des Interventionskommandos und ist ein absoluter
Exportschlager als günstiges, leistungsfähiges System. Luftraumüberwachung bekommt sie beim AV
von einem auf UniMOG 5t gl-verlasteten System. Es kommt auf eine Reichweite von 5km; sie kann
auch als vollautonomes System im Zugrahmen oder (seltener) alleine wirken.
Schon im ersten Eurokrieg hatte Gesamtdeutschland damit zu kämpfen, daß die Luftüberlegenheit
schnell verloren war; und daß in großer höhe operierende russische und britische Bomber zu
mehreren militärischen Katastrophen führten, obwohl in geringerer Höhe die Luftüberlegenheit
noch bei Deutschland war oder nicht feststand.
Die Reaktion darauf waren einige weitreichende FlaRak-Systeme; und eben auch der
Heimat-Luftverteidigungspanzer Ottone
.
Der Ottone verschießt eine Subkalibrige 88mm-Granate als Maschinenwaffe mit einer Kadenz von ca.
120 Schuß pro Minute in 5-10-Schuß-Garben. Die Granate hat einen Unterstützungs-Raketenmotor und
eine kleine magnetische Nachsteuerung, die die Richtung des Geschoßes wieder leicht ins
Ziel korrigiert.
Als mobile Fla-Feuerwehr
hat der Ottone im zweiten und dritten Eurokrieg gute Dienste
geleistet, indem er Lücken in der Abdeckung der schwerfälligen FlaRak-Decke kurzfristig und
schnell füllen konnte.
>>>>>[Das metallischste an einem gegnerischen Bomber sind die Bomben. So wirkt
der Ottone bei Abwürfen am besten: die Granaten schlagen teilweise in die Bomben ein, die dann explodieren,
und durch ihre Trümmer (und andere dadurch explodierende Bomben) die Bomberrotte ziemlich in
Mitleidenschaft ziehen.]<<<<<
-Veteran
