Si vis pacem, para bellum! Der Gesamtdeutsche Armeeverband (GDAV)

Die Maschine läuft an
jetzt zeigt sie, was sie kann
Sie dreht sie mahlt und bricht
es bewegt sich ihr Gewicht
Fleischmann, Gewaltmaschine

Der GDAV. Was soll ich zu ihm sagen? Wir wissen, was wir mit ihm haben, und wir als Schattenläufer sind damit nicht glücklich. Was wir ohne ihn wären, kann man im Buch „Operation Stille Nacht” von Cyril Joly ganz gut lesen. Der Verein macht uns das Leben schwer – und garantiert uns auf der anderen Seite, daß wir weiterleben; selbst jetzt noch sorgt er dafür, daß unsere Nachbarn nicht auf dumme Gedanken kommen und ein europäischer Dialog schön zivilisiert abläuft. Er verschluckt jährlich zwischen 3 und 3,5% des Bruttoinlandsproduktes; andererseits wäre es viel teurer, in einem balkanisierten Land zu leben, in dem die Nachbarn frei nach Gusto ein und ausgehen. Auf der einen Seite ist sie die ultimative Gewähr für politische Stabilität – auf der anderen Seite nimmt sie einem ultimativ die Luft zum Atmen. Besten Dank an die Straßenronin-und-Samuraifraktion hier, vor allem Rammbock und Blaubär, die uns dieses File zusammengestellt haben.
COSYnuS OberPeil

Hallo und guten Tag!
Vier Armeen mit vierzehn Divisionen und zweiundvierzig Regimentern, jedes davon vier Bataillone zu alleine vier Kampfkompanien, macht insgesamt einhundertachtundsechzig Kampfbataillone oder sechshundertzweiundsiebzig Kavallerie- und Infanteriekompanien. Ein Bataillon hat dreiundfünfzig Kampf- oder Schützenpanzer, jeder SPz faßt nochmal sechs Soldaten. Nicht mitgerechnet die Artillerie, die Jäger, die beiden Gebirgsjägerdivisionen, Panzerjäger und selbständige Truppen. Auch nicht mitgerechnet die Unterstützer und Führer. Ich darf vorstellen: Das Heer. Dazu nochmal das Reaktionskommando (das mehr interveniert als reagiert) mit vier Korpsstäben, sechzehn Brigadestäben und achtundvierzig Bataillonen, deren Stäbe sofort jeweils einen Kampfgruppen- oder zwei Abteilungs oder drei Pelotonstäbe bilden können. Die Brigaden verteilen sich auf acht MotSchützen-Brigaden und je vier Panzer- und Luftmechanisierte Brigaden; insgesamt zweiunddreißig MotSchützen-Bataillone, sechzehn Panzerbataillone und sechzehn Kampfhubschrauberbataillone. Ach ja, sollte der Stab einer Heeresdivision ausfallen, kann ein Brigadestab vorübergehend auch ihn ersetzen. Von der Landwehr werde ich jetzt nicht reden, also haben wir damit die Landstreitkräfte abgehakt. Gehen wir in die Luft. Sechs Luftwaffendivisionen, ein Lufttransportkommando (Brigade), eine Fallschirmjägerdivision mit drei Brigaden. In der Marine neben starken Marineinfanterie- und Marinefliegerkräften insgesamt vier quasi Schlachtschiffe (Scharnhorst, Clausewitz, von Boyen und Gneisenau), drei Flugzeugträger (die Helmut Schmidt, die Bruno Kreisky und die Ludwig Erhard), um nur die bekanntesten zu nennen. Nichts gesagt habe ich über die Heimatluftverteidigung und die ganzen kleineren Truppen, mit denen man ganze Bücher füllen könnte. Das ist die „Maschine”. In der Dienstpflicht hat die Hälfte der deutschen Männer und Frauen zwölf bis achtzehn Monate darin gedient. In vielen Ländern rund um die Welt, von den CAS bis in die Neosowjetunion, von Grönland bis Südafrika, sind sie stationiert, ein ganzes Korps im chinesisch-sowjetischen Krieg in Sibirien, das multinationale Afrikakorps unter deutsch-namibianischer Führung auf ebendiesem Kontinent. Man kann überall in den Armeeverband rennen. Und wenn man das tut, sollte man dafür sorgen, daß man zu ihren Freunden gehört – oder man gehört zu den Toten.
Die folgende Datei ist mit Sicherheit sehr umfangreich. Ihr findet hier eine Erklärung aller Truppengattungen mit Ausrüstung, aller Kampfverbände ab Regiment aufwärts mit Stationierungsort, und die Gliederung bis zu den Kampfkompanien. Ich sage etwas zu der Ausbildung und der Professionalität der Soldaten, ihrer Ausrüstung, alles, was man vielleicht mal braucht. Auf verbündete Streitkräfte, wie die Neosowjetische Armee und auch ein wenig die Arabische Allianz, komme ich auch zu sprechen. Wenn Ihr etwas hier nicht findet, braucht Ihr entweder einen wirklich kompetenten Decker, oder es ist uninteressant. Viel Spaß.
Rammbock mit Blaubär

Geschichte

2031 war die blutige Geburtsstunde des Armeeverbands. Damals marschierte Diktator Jernin in Deutschland ein – nicht überraschend für Europa, aber Deutschland hatte es nicht geschafft, Vorbereitungen für die Landesverteidigung zu treffen. Im Westen bereitete Adolph Seer den VID-Werkschutz aus, um die Lücke, die die Bundeswehr gelassen hatte, aufzufüllen – aber dieses Unterfangen war für einen einzelnen Betrieb natürlich zu groß. Als dann Jernin einmarschiert, zerstört er schon in den ersten Tagen durch Sabotage und Luftangriffe den Großteil des Bundeswehr-Stabes; stehen vielleicht die Mittel gerade so noch zur Verfügung – die Führung ist gelähmt.

In dieser Stunde erinnert sich Seer allerdings des Heeres, in dem er seine Offiziersausbildung durchlaufen hatte. Das Österreichische Bundesheer war sich seiner Verletzlichkeit viel eher bewußt als das große Deutschland, und so hatte seit den 20er Jahren schon eine Aufrüstung begonnen. Seer selbst hatte davon einiges in seiner Dienstzeit als Fernmeldeoffizier im salzburgischen Wals-Siezenheim erlebt. Er trifft sich mit den letzten verzweifelten Resten einer deutschen Regierung; eine Woche später werden die Reste der Bundeswehr, der VID-Werkschutz und sämtliche noch verfügbaren Truppen des Innenministeriums (BGS, Polizei) und die enteigneten Konzerngardisten unter die Führung des intakten Bundesheeres gestellt. In dieser Zeit ist das Bild eines halb in Flecktarn, halb in österreichische Uniform gekleideten Bundeswehrsoldaten genauso normal wie das des Österreichers, der auf der linken Schulter seine original-Klappen trägt, und auf der rechten die Dienstgradentsprechung der Bundeswehr.
Der Rest ist bekannt – die Bundeswehrsoldaten leisten keinerlei Widerstand gegen diese „Übernahme”, und mit vereinten Kräften kann die Front stabilisiert und dann langsam zurückgedrängt werden.

2033 werden wahrscheinlich von britischen Truppen Führungseinrichtungen aller beteiligten Streitkräfte im Kriegsgebiet zerstört. Damit scheinen die mitteleuropäischen Streitkräfte wieder gelähmt und auf Hilfe aus Frankreich und England in naher Zukunft angewiesen, während Jernin einen neuen Führungsstab aus den Tiefen seines Landes langsam zusammenstellen kann.

In der Folgezeit brodelt es. Oberst Adolph Seer ist nach den Bombardierungen von 2033 der ranghöchste kampferprobte Generalstabsoffizier und wird zum Generalinspekteur der Bundeswehr; Österreich und Deutschland einigen sich auf eine „vorübergehende Wehrunion”, was nichts anderes heißt, als daß General Seer nun auch das Bundesheer wiederaufbauen soll. Die politische Debatte ist hitzig und beeinflußt Brigadegeneral Seer nicht im Geringsten; entgegen des eindeutigen Willens aus Deutschland und Österreich baute er nicht zwei verschiedene Armeen auf, sondern vereinigt beide zu einer einzigen, „Gesamtdeutschen”. Das Zitat „Soll ich vielleicht noch eine Nationale Volksarmee und ein königlich-sächsisches Heer Aufbauen?!?” ist überliefert. Es ist eine turbulente Zeit, in der niemand weiß, wie die Zukunft des Heeres oder der Länder aussehen wird. Die Zustände erinnern viele an die Weimarer Republik.

Aber Generalmajor Seer unternimmt keinen Putschversuch, sondern bleibt loyal. Und die Goldrichtigkeit seiner Entscheidung zeigt sich nur zwei Jahre später im Panslavischen Krieg. Bis dahin aber wurde von Seer die Atlasaufgabe, das „Gesamtdeutsche” Heer aufzubauen und in die Heeresstruktur P zu überführen, gemeistert.

Wie er dies macht, erweist sich zu der Zeit als zweifelhaft, aber insgesamt als genau richtig. Wo er kann, greift er auf alte Konzepte zurück. Viele neue Rüstungsprojekte waren RASPAD zum Opfer gefallen; aber es gibt noch die alten, schon aufgegebenen, die Seer nun weiterentwickeln läßt. Längst tot geglaubte Panzer bekomen eine zweite Chance; der Fuchs 2 und – als ältestes Beispiel – der 80 Jahre alte Hotchkiss Spz kz werden mit moderner Technik wieder aufgelegt. Generalleutnant Seer ist der mächtigste Mann in Deutschland und Österreich geworden.

Als sie die Organisation seiner Armee sahen, glaubten freilich viele Zeitgenossen, Seer habe den Verstand verloren. Er benutzt die grundlegende Organisation der Österreichischen Heeresgliederung der zweiten Republik und die Organisation von Bundeswehr Heeresstruktur IV sowie die der – NVA. Die Dienstgrade stellte er komplett um, die Dienstgradabzeichen veränderte er nach den Bombardierungen von '33 wieder weg vom bisher herrschenden britischen System. Er baut das Heer nach modernen Gesichtspunkten, aber mit traditionellen Namen der Waffengattungen auf.

Kurz vor dem Jihad nimmt das Heer dann mit der Heeresstruktur I die erste gemeinsame Struktur ein.

2047 beendet Generalfeldmarschall Seer dann die durch die neue Wirtschafts- und Materiallage Überführung des Heeres in die Heeresstruktur II, in der die Einheiten in unteren Ebenen selbständiger agieren können.

Die „vorläufige” Wehrunion ist nach der „vorläufigen” Wirtschafts, dann Rechts- und dann Sozialunion bis heute geblieben, und mittlerweile erinnert man sich daran, daß auch das Grundgesetz, die bisher am längsten gültige Verfassung der deutschen Geschichte und auch heute noch Vorbild der Gesamtdeutschen Verfassung („vorläufig”) eigentlich einmal als Provisorium geplant war. Es scheint, daß die deutsche Geschichte dann ihre dauerhaftesten Werke schafft, wenn sie nur „vorläufig” sein sollen.

Gliederung

Der Armeeverband gliedert sich in verschiedene Waffengattungen, Truppengattungen und Teiltruppengattungen, die in Teileinheiten, Einheiten, Verbänden und Großverbänden zusammengefaßt sind.

Einheiten und Verbände

Waffengattungen

Heer

Hauptquartier: Bonn, Hardthöhe

Das Heer ist das Rückgrat der Landesverteidigung und spezialisiert auf Kämpfe gegen gleichstarke Armeen; abgesehen davon wird es natürlich auch in Einsätzen außerhalb des Landes eingesetzt. Trotzdem ist es die Stärke der Waffengattung, in verzahntem Kampf seiner Truppengattungen eine Frontlinie zu halten und zurückzudrängen.
Nach den Eurokriegen führte er im Heer einen starken Rückgriff auf traditionelle Namen durch, die sich bis heute gehalten haben.

Es unterteilt sich in sechs Truppengattungen:

Kavallerie

Die Kavallerie ist die ehemalige Panzertruppe (die es bei den Truppen des Reaktionskommando immer noch gibt, aber mit anderer Bedeutung). Ihre Waffenfarbe ist Gold. Sie kämpft vor allem gegen Panzerkräfte des Feindes. Der Kampfpanzer zeichnet sich durch Feuerkraft, Panzerung und Beweglichkeit aus; er kann nach Vorbereitung Gewässer im Tiefwaten und in Unterwasserfahrt überwinden. Die Besatzung ist weitgehend gegen die Wirkungen von ABC-Kampfmitteln geschützt.
Wendig und entschlossen geführt, sind Kampfpanzer befähigt, die Verteidigung und die Verzögerung auch gegen weit überlegenen Feind erfolgreich zu führen. In geeignetem Gelände zusammengefaßt und überraschend und in richtiger Kombination eingesetzt, können sie im Angriff den Feind zerschlagen und verlorenes Gelände wiedergewinnen. Im Angriff bilden sie den Kern der Stoßkräfte; sie können rasch in die Tiefe vordringen.
Kavallerie wirkt, wo immer möglich, mit Infanterie und häufig mit Panzerjagdtruppen zusammen. In unübersichtlichem Gelände sowie bei eingeschränkter Sicht brauchen sie die Unterstützung abgesessener Infanterie.
Die Kavallerie unterteilt sich wieder in vier Teiltruppengattungen:

Husaren

Husaren haben zwei Aufgaben: Erstens klären sie den Feind auf und halten Fühlung mit ihm. Zweitens sickern sie durch die Hauptkampflinie und kämpfen in der Tiefe des gegnerischen Raumes in kleinen Einheiten gegen Gefechtsstände und Nachschubeinrichtungen.
Husaren klären überwiegend durch Beobachtung auf; Aufklärungsergebnisse erzielen sie durch Spähaufklärung, durch Kampf sowie mit technischen Mitteln.
Sie sind zum Kampf in allen Gefechtsarten geeignet und können auch zur Überwachung von Räumen und Flanken eingesetzt werden.
Sie sind mit leichten Panzern (Panther 2), Spähpanzern (Luchs 2), Luftkissenpanzern („Panzer Blitz”, Thunderbirds) und Spezialfahrzeugen wie Gefechtsfeldüberwachungsradar ausgerüstet. Sich selbst sehen sie als Elitetruppe, und sie gehören zu den bestausgerüsteten Einheiten des Armeeverbands.

Ulanen

Die Ulanen sind ebenfalls leichte Kavallerie, allerdings mit anderem Aufgabenspektrum. Im Gefecht an der Front sind sie eine hochbewegliche Truppe, die einerseits als Reserve schnell einen Schwerpunkt bilden kann – andererseits können sie auch in Gebiet kämpfen, in dem schwerere Panzer stecken bleiben oder Brücken nicht mehr passieren könnten. Durch ihre überragende Beweglichkeit auch im schweren Gelände können sie sich sehr gut durch durchschnittenes Gelände an den Feind heranpirschen und überraschend schlagen. Damit sind sie auch prädestiniert für Aufgaben zur Unterstützung von Füsilieren in Städten. Des weiteren können sie durch ihre Beweglichkeit und Geschwindigkeit auch als Aufklärungskräfte eingesetzt werden und sind besonders zur Überwachung von Flanken und für Sicherungsaufgaben geeignet.Die Ulanen haben einen der höchsten Frauenanteile des Heeres.
Sie sind mit dem 25to schweren Panther 2 mit 88mm Kanone ausgerüstet.

Dragoner

Die Dragoner sind das Rückgrat der Kavallerie. Sie kämpft vor allem gegen die Panzerkräfte des Feindes. Sie kämpfen im beweglichen Gefecht und stellen den besten Kompromiß zwischen Beweglichkeit, Panzerung und Waffenwirkung dar, weshalb sie auch in schwierigerem Gelände noch zurechtkommen.
Sie sind mit dem 45to schweren Leopard 4 mit 105mm Kanone ausgerüstet.

Kürassiere

Kürassiere werden überall dort eingesetzt, wo man kann – was aufgrund ihres Gewichts keine leichte Aufgabe ist. Alles in allem geht dies nämlich nur auf trockenem, relativ festem Untergrund; dort allerdings können sie ihre Kampfkraft voll entwickeln. Vor allem im recht offenen Gelände haben sie sich bewährt.
Sie sind mit dem 70to schweren Tiger 3 mit 120mm Kanone ausgerüstet.

Infanterie

Infanterie kämpft in allen Gefechtsarten vor allem gegen Infanterie und leicht gepanzerte Kräfte. Mit ihren Panzerabwehrwaffen vernichten sie auch Kampfpanzer und Kampfhubschrauber des Feindes. Gegen überlegene Panzerkräfte sind sie jedoch auf die Unterstützung von Kampfpanzern angewiesen.
Sie wirken, wo immer möglich, mit der Kavallerie eng zusammen. Sie ergänzen das Feuer der Kampfpanzer und Panzerjäger und schützen sie vor allem gegen die panzerbrechenden Waffen der feindlichen Infanterie. Panzermörser ergänzen das Flachfeuer der Infanterie.
Der schnelle Wechsel zwischen auf- und abgesessenem Kampf kennzeichnet die Kampfweise der Infanterie. Sie kämpfen, auch abgesessen, grundsätzlich mit Unterstützung ihrer Schützenpanzer.
Der Schützenpanzer zeichnet sich mit seiner vielfältigen Bewaffnung und Ausrüstung durch Feuerkraft und Beweglichkeit aus; er kann Gewässer im Tiefwaten überwinden. Die Besatzung ist weitgehend gegen die Wirkung von ABC-Kampfmitteln geschützt und kann durch Schießscharten aufgesessen auch mit vollem Panzerschutz kämpfen.
Mittlerweile ist Infanterie und Kavallerie soweit miteinander verzahnt, daß schon im 20. Jahrhundert die westliche Einsatzdoktrin im Feldheer in der Gefechtsgliederung fast ausschließlich mit kombinierten Panzer / MotSchützen-Bataillonen kämpfte und sogar innerhalb der Kompanien Züge beider Truppengattungen kombinierte. Dies hat sich nicht verändert, nur die Jäger sind nicht für eine Zusammenarbeit mit einer „Partnerteiltruppengattung” vorgesehen.
Die Waffenfarbe der Infanterie ist weiß.

Fernspäher

Fernspäher klären in der Tiefe des feindbesetzten Raumes auf; sie vermeiden den Kampf. Sie können sich in Verstecken vom Feind überrollen lassen, einsickern, in den Feind eingeschleust, aus der Luft abgesetzt oder von See her angelandet werden. Kommandooperationen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.

Jäger

Jäger kämpfen zu Fuß. Sie sind daher auf Gelände angewiesen, das ihnen ausreichende Deckungs- und Tarnmöglichkeiten bietet.
Truppenteile der Jäger sind mit Flachfeuer-, Steilfeuer- und Panzerabwehrwaffen ausgerüstet. Sie sind voll beweglich und, je nach ihrer Ausstattung mit ungepanzerten oder gepanzerten Transportfahrzeugen, überwiegend luftlande- und lufttransportfähig.
Jäger benötigen für Bewegungen während des Kampfes viel Zeit. Sie eignen sich vor allem für den Kampf in Wäldern, im Bergland und in bebauten Gebieten. Meist kämpfen sie aus Feldbefestigungen, oder sie werden eingesetzt, um Feldbefestigungen zu nehmen. In bedecktem und durchschnittenem Gelände können Jäger auf sich gestellt kämpfen. In offenem oder deckungsarmem Gelände müssen sie durch Kavallerie und Artillerie unterstützt werden. Besonders befähigt sind sie zum Schutz von Räumen und Objekten sowie zum Jagdkampf, als Schwerpunkt auch Antiguerillataktiken.
Ein Spezialteil der Jäger, die zwei Divisionen (Div. 8 München und 9 Innsbruck) umfassenden Gebirgsjäger, sind so ausgerüstet und ausgebildet, daß sie im Gebirge, mit Teilen im Hochgebirge, eingesetzt werden können. Dort werden ihre Kampfkraft und ihre Beweglichkeit durch den Einsatz von Heeresfliegern erheblich gesteigert.
Die Jäger sind nur mir leichten Mannschaftstransportpanzerwagen ausgerüstet und vor allem bei Stabilisationsmaßnahmen im Ausland vertreten und arbeiten eng mit Heeresfliegern und Feldartillerie zusammen.

Füsiliere

Die Füsiliere arbeiten eng mit den Ulanen zusammen und haben ein darauf abgestimmtes Einsatzspektrum. Ihre größte Schwäche ist, daß sie äußerst panzerabwehrschwach sind, vor allem, weil die Sturmartillerie sie normalerweise nicht in ihre Einsatzgebiete begleiten kann. Dies gilt allerdings auch für den Gegner. Sehr gut einsetzbar sind sie allerdings, wenn es darum geht, eigenes Artilleriefeuer zu lenken.
Sie verfügen über den 20to schweren Schützenpanzer Hermelin mit 20mm Maschinenkanone und Panzerabwehrlenkwaffe.

Grenadiere

Die Grenadiere sind zusammen mit den mit ihnen zusammenarbeitenden Dragonern das Rückgrat des Heeres und wie diese eine sehr gute Mischung aus Panzerung, Waffenwirkung und Mobilität.
Sie sind ausgerüstet mit dem 30to schweren Schützenpanzer Marder 4 mit 35mm-Maschinenkanone und Panzerabwehrlenkwaffe.

Musketiere

Das selbe in Grün wie die Kürassiere: Man kann sie nur auf trockenem, gutem Boden einsetzen – aber dann entfalten sie eine ungeheure Kampfkraft. Dies wird fast nur durch den Einsatz von Servorüstungen möglich, die einen Teil des eigentlich benötigten Kraftaufwandes unterstützen. Ihr schwerer Schützenpanzer ersetzt fast einen Kampfpanzer und stellte bis zur Einführung des Wolf in die Eingreiftruppe neben dem neosowjetischen BMP-5 das Nonplusultra an Infanterieunterstützung dar.
Sie verfügen über den 55to schweren Schützenpanzer Otter mit 88mm Kanone und Panzerabwehrlenkwaffe.

Artillerie

Sie ist der wichtigste Träger der Feuerunterstützung im Gefecht der Verbundenen Waffen. Sie unterstützt die Truppe mit Feuer sowie durch Aufklärung.
Mit Feuer bekämpft sie Ziele in der Tiefe des Feindes und unmittelbar vor den Kampftruppen. Der Truppenführer entscheidet, welche Ziele vorrangig zu bekämpfen sind.
Durch Aufklärung schafft sie Grundlagen für den Feuerkampf und trägt wesentlich zur Lagefeststellung bei.
Die Reichweite ihrer Waffen und Aufklärungssysteme und die Wendigkeit, mit der sie den Feuerkampf führen kann, befähigen die Artillerie, Feuer- und Aufklärungsschwerpunkte überraschend zu bilden und schnell zu verlegen. Damit kann sie das Gefecht unmittelbar und oft entscheidend beeinflussen.

Panzerjäger

Die Panzerjäger vernichten feindliche Kampfpanzer mit den schweren Kanonen und weitreichenden Lenkflugkörpern ihrer Jagdpanzer. Sie nutzen die überlegene Kampfentfernung ihrer Panzerabwehrwaffen, um gepanzerten Kräften bereits frühzeitig Verluste zuzufügen, bevor diese mit ihren Bordkanonen treffsicher wirken können. Sie sind meist im Schwerpunkt der Panzerabwehr eingesetzt.
Es gibt sie als Begleiter zu allen drei Kavallerie- und Infanterieklassen; sie verfügen über Waffensysteme jeweils aus einer Jagdversion der Kampfpanzer als Kassemattpanzer mit stärkerer Kanone und einer Jagdversion der Schützenpanzer mit Panzerabwehrlenkwaffen.

Sturmartillerie

Sturmartillerie wird grundsätzlich dem im Schwerpunkt angreifenden Bataillon unterstellt und folgt diesem in einem Abstand von 300-1.000m. Kampfpanzer werden im direkten Richten auf 1.000m bekämpft. Gegen Stellungen des verteidigenden Gegners kann Feuervorbereitung ab einer Entfernung von 15km geschossen werden; ebenso kann auf diese Entfernung feindliche Artillerie niedergehalten werden.
Die Sturmartillerie ist mit der Panzerhaubitze Hirsch ausgerüstet.

Feldartillerie

Die Feldartillerie besteht aus Haubitzen auf Selbstfahrlaffetten, die im hinteren Armee- und Divisionsraum Feuervorbereitung schießen können, und hat die gleichen Einsatzgrundsätze der Schießenden Artillerie.
Eine Sonderform der Feldartillerie ist die Gezogene Feldartillerie. Wie der Name schon sagt, besteht sie aus Feldhaubitzen, die ein Zugfahrzeug benötigen. Sie arbeitet vor allem mit den Jägern zusammen. Die Nachteile der Feldartillerie, die langsamere Beweglichkeit und der fehlende Panzerschutz, werden durch ihre leichte Verlastbarkeit wieder wett gemacht; sie werden dort eingesetzt, wo Panzerhaubitzen nicht praktikabel sind, wie zum Beispiel aus Wäldern heraus. Sie können natürlich dort nicht eingesetzt werden, wo mit Konterbatteriefeuer zu rechnen ist, da sie sich diesem nicht rechtzeitig entziehen können.

Schießende Artillerie

Die Schießende Artillerie übernimmt die Feuerunterstützung der Truppe im Gefechtsstreifen an der HKL. Sie unterteilt sich in zwei Teile:
Die Rohrartillerie ist mit der Panzerhaubitze Keiler ausgestattet und wirkt mit Bomblet-, Spreng- und Nebelmunition.
Die Raketenartillerie ist mit leichten und mittleren Mehrfachraketenwerfern ausgerüstet. Mehrfachraketenwerfer wirken mit Bomblet-, Minen-, Splitter- und Nebelraketen. Mit Minenraketen kann die Raketenartillerie Geländeabschnitte rasch gegen angreifende gepanzerte Verbände vorübergehend sperren.

Strategische Raketentruppen

Diese Teiltruppengattung setzt konventionelle strategische schwere Raketensysteme gegen Ziele in der Tiefe des gegnerischen Raumes ein.

Bombardiere

Bombardiere verfügen über weitreichende strategische Rohrartilleriesysteme, wie Eisenbahngeschütze und schwere Artilleriesysteme auf Selbstfahrlaffette oder gezogen. Ihr Kaliber beginnt bei 24cm. Durch ihre Reichweite kann sie wirken, ohne von Konterbatteriefeuer beeinflußt zu werden.

Truppenluftabwehr

Sie führt den Kampf gegen Luftfahrzeuge in niedrigen und mittleren Höhen. Sie schützt Truppen, deren Einrichtungen und wichtige Anlagen gegen Angriffe und Aufklärung aus der Luft. Sie kann auch ohne Bindung an Objekte oder Truppen Luftfahrzeuge des Feindes bekämpfen. Sie ist mit weitgehend allwetterfähigen Flugabwehrkanonenpanzern, Flugabwehrraketenpanzern und Flugabwehrkanonen ausgerüstet.
Panzerflugabwehrkräfte schützen vor allem Kampftruppen und Artillerie.
Leichte Flugabwehrkräfte mit Fliegerfaust unterstützen sie dabei und ergänzen den Feuerkampf.
Feldflugabwehrkräfte schützen hauptsächlich Objekte im Rückwärtigen Gebiet.
Aufklärungsmittel der Truppenluftabwehr überwachen den Luftraum, auch abhängig von den Sichtverhältnissen, und ermöglichen so eine ständige Beurteilung der örtlichen Luftlage.
Die Truppenluftabwehr arbeitet eng mit den Luftraumnutzern der Land- und Luftstreitkräfte zusammen. Bei der Ordnung der des Luftraumes und der Feuerregelung sind sie an Vorgaben gebunden.

Artillerieaufklärung

Sie überwacht mit ihren technischen Aufklärungsmitteln und Aufklärungsflugkörpern Räume und ortet Ziele auch in größerer Tiefe.

Truppenluftabwehr

Sie führt den Kampf gegen Luftfahrzeuge in niedrigen und mittleren Höhen. Sie schützt Truppen, deren Einrichtungen und wichtige Anlagen gegen Angriffe und Aufklärung aus der Luft. Sie kann auch ohne Bindung an Objekte oder Truppen Luftfahrzeuge des Feindes bekämpfen. Sie ist mit weitgehend allwetterfähigen Flugabwehrkanonenpanzern, Flugabwehrraketenpanzern und Flugabwehrkanonen ausgerüstet.
Panzerflugabwehrkräfte schützen vor allem Kampftruppen und Artillerie.
Leichte Flugabwehrkräfte mit Fliegerfaust unterstützen sie dabei und ergänzen den Feuerkampf.
Feldflugabwehrkräfte schützen hauptsächlich Objekte im Rückwärtigen Gebiet.
Aufklärungsmittel der Truppenluftabwehr überwachen den Luftraum, auch abhängig von den Sichtverhältnissen, und ermöglichen so eine ständige Beurteilung der örtlichen Luftlage.
Die Truppenluftabwehr arbeitet eng mit den Luftraumnutzern der Land- und Luftstreitkräfte zusammen. Bei der Ordnung der des Luftraumes und der Feuerregelung sind sie an Vorgaben gebunden.

Pioniere

Pioniere decken mit ihren Teiltruppengattungen alle Bereiche der Kampfunterstützung ab.

Sappeure

Sappeuren obliegt der Bau von Feldbefestigungen; sie wirken ebenfalls bei der Schadensbeseitigung mit, erhöhen die Überlebensfähigkeit weiter durch besondere Tarn- und Täuschmaßnahmen und fördern die Bewegungen der Truppe beim Überwinden von Hindernissen.

Mineure

Mineure hemmen die Bewegungen des Feindes durch Anlegen von Sperren, vor allem gegen seine gepanzerten Kräfte. Zusammen mit den Kampftruppen führen sie den Kampf um Sperren. Sie können zeitlich und räumlich als Sperrverband eingesetzt werden. Sie sind Sprengspezialisten.

Ingenieure

Ingenieure fördern die eigene Bewegung durch den Bau von Behelfsbrücken und übernehmen Aufgaben in der logistischen Unterstützung durch den Betrieb von militärischen Rohrsystemen und durch Wassergewinnung.

ABC-Abwehr

Diese Truppe beschafft der Führung durch großräumige ABC-Aufklärung Informationen für die Planung und Führung von Operationen, über den Einsatz und die Wirkung von ABC-Kampfmitteln und für die Warnung der Truppe.
Sie betreibt den ABC Melde- und Warndienst und stellt den Informationsaustausch mit anderen Teilstreitkräften sowie zivilen und militärischen Dienststellen sicher.
Sie unterstützt alle Truppen durch Dekontamination, bereitet verschmutztes und kontaminiertes Wasser zu Trinkwasser auf und wirkt bei der Schadensbekämpfung mit.
In Operationen unter ABC-Bedingungen wirkt die ABC-Abwehrtruppe eng mit der Sanitätstruppe zusammen.

Troß

Die Truppen des Troßes decken alle Facetten der Einsatzunterstützung, also der Unterstützung des Heeres hinter der Front, ab. Die Waffenfarbe des Trosses ist blau.

Streitkräfteverwaltung

Die Streitkräfteverwaltung war bis zu den Eurokriegen von der Armee getrennt und mit Zivilisten besetzt. Ihr Ruf rangierte von annehmbar bis bodenlos schlecht.
Als Adolph Seer das Heer übernahm, enthob er erstmal fast das gesamte Personal seines Amtes (über ein Sechstel davon war eh' schwanger) und setzte Soldaten mit Fronterfahrung dort ein.
Dieses Vorgehen hat sich mittlerweile bewährt. Gerade die "alten Hasen", die jetzt in der Verwaltung sitzen, haben zum allergrößten Teil mitbekommen, worauf es im täglichen Dienst in der Garnison oder im Feld ankommt und bemühen sich auch, dementsprechend zu handeln.
In der Verwaltung findet man alles von der Budgetierung der Truppenteile und Bezahlung der Soldaten bis hin zur Beschaffung von Verpflegung und Methanol für die Fahrzeuge.

Nachschub

Sie unterstützt alle Truppen des Heeres in der materiellen Versorgung. Sie stellt den Nachschub aus Rückwärtigen Gebieten durch Lagerung, Umschlag, Bereitstellung und Transport von Versorgungsgütern aller Art sicher. Sie schiebt bestimmtes Schadmaterial, Leergut und Beutematerial sowie überzähliges Material ab.

Instandsetzung

Sie unterstützt alle Truppen des Heeres in der Materialerhaltung durch Prüfung, Instandsetzung, Bergung und Abschub von schadhaftem, überzähligem und erbeutetem Großgerät. Sie vergibt Instandsetzungsaufträge an zivile Instandsetzungseinrichtungen und regelt die Rückführung des Geräts nach Abschluß der Leistungen.

Eisenbahntruppe

Die Eisenbahntruppe stellt die Bewegungen von Nachschub und Kampftruppen über Eisenbahnnetze her. Damit arbeiten sie mit Nachschub, Sanitätern, Bombardieren und Truppen bei Truppenbewegungen zusammen, in dieser Reihenfolge.

Heeresflieger

Diese Truppe stellt die Luftbeweglichkeit des Heeres sicher. Heeresflieger unterstützen mit ihren Hubschraubern alle Truppengattungen. Ihre Hauptaufgaben sind die Panzerabwehr aus der Luft und die Transportunterstützung für Logistik und Sanitätsdienst sowie für Truppen.
Weitere Aufgaben sind Aufklärung und Erkundung sowie das Herstellen und Halten von Verbindungen. Wenn die Lage es erfordert, können Hubschrauber benutzt werden, um zeitweise aus der Luft zu führen.

Stab

Die Stabstruppen kümmern sich um alle Facetten der Führungsunterstützung.

Garde

Die Garde hat zwei Aufgaben. Zunächst einmal übernimmt sie repräsentative Aufgaben wie bei Staatsbesuchen u.ä.. Des weiteren überwacht und regelt sie den Verkehr im Rahmen des militärischen Verkehrsdienstes und trägt durch den militärischen Ordnungsdienst dazu bei, Disziplin und Ordnung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus wirkt sie mit bei Maßnahmen, die der militärischen Sicherheit dienen, bei der Sammlung von Versprengten und Gefangenen sowie deren Transport. Ihre Befugnisse erstrecken sich auch über Zivilisten in militärischen Angelegenheiten. In Ausnahmefällen kann sie auch die zivile Polizei unterstützen.

Frontnachrichtentruppe

Diese Truppe gewinnt Nachrichten über den Feind durch Befragung von Kriegsgefangenen, Überläufern, Freischärlern, Saboteuren und Agenten sowei durch die Auswertung von Beutedokumenten und Beutematerial.

Nachrichtentruppe

Die Nachrichtentruppe unterstützt die Führung durch herstellen und Halten von Fernmeldeverbindungen. Sie schafft wesentliche Voraussetzungen für die Führungsfähigkeit im Heer und das Zusammenwirken aller Truppen. Dazu stellt sie Funkverbindungen und Draht-/Richtfunkverbindungen her, hält und betreibt sie und nutzt feste Fernmeldeverbindungen.

Operative Information (OpInfo)

Die OpInfo wirkt mit ihren Einsatzmitteln durch Information und Argumentation auf Einstellungen und/oder Verhalten von Streitkräften fremder oder gegnerischer Staaten ein. Sie unterstützt damit Maßnahmen der Regierung und des GDAV zur Krisenbewältigung bzw. Wiederherstellung des Friedens.
Soweit es zur Unterstützung der eigenen Operationsführung notwendig ist, können auch die Bevölkerungen fremder oder gegnerischer Staaten Zielgruppen sein.
Nur im Ausnahmefall darf sie unter engen rechtlichen Voraussetzungen im Rahmen der Amtshilfe für die zivilen Behörden oder zur Unterstützung der militärischen Operationsführung, wenn dies unerläßlich ist und die zuständigen zivilen Behörden nicht oder nicht zeitgerecht tätig werden können, kommunikativ auf Teile der eigenen Bevölkerung einwirken.

>>>>>[Bitte korrigiert mich: Wann war das in den letzten 25 Jahren bitte nicht nötig?]<<<<<
-Schnellfeuer

Elektronische Kampfführung (EloKa)

Die EloKa trägt im Gefecht wesentlich zum Kampf gegen die feindliche Führung bei. Sie beschafft der Führung durch Fernmelde- und Elektronische Aufklärung sowie Intrusion Informationen über den Feind und stört oder täuscht ihn durch Elektronische Gegenmaßnahmen. Sie führt Elektronische Unterstützungsmaßnahmen durch und berät in Elektronischen Schutzmaßnahmen.

>>>>>[Das braucht Ihr mit Sicherheit erläutert. Also: FmEloAufkl ist ortsfestes Abhören gegnerischen Funkverkehrs und Matrixintrusionen zur Informationsgewinnung über weite Entfernungen. EloGM ist der gute, alte Störsender und Decker. EloUM bedeutet im Prinzip das gleiche wie FmEloAufkl, nur auf niedrigerer Ebene, also gegen Verbände und Großverbände auf der anderen Seite der HKL. EloSM wird von jeder Truppe durchgeführt und bedeutet: Klappe halten, nur Funken, wenn's wichtig ist, so kurz wie möglich; die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen eben.
Die EloKa hat noch einen anderen Nachteil für Runner: Wenn Ihr Funk dabei habt, werdet Ihr aufgenommen, wenn sie zuhört, also in Einsätzen, zur Vorbereitung von Einsätzen oder bei Übungen. Dabei ist es völlig egal, ob Ihr verschlüsselt sendet, sie sehen schonmal, daß Ihr da seid und dort nicht hingehört. Da sie dann die Jäger losschicken, wird die Sache danach für Euch unangenehm, will sagen: Interessant.]<<<<<
-Blaubär

Topographietruppe

Sie unterstützt Führung und Truppe durch die Bereitstellung von Informationen über topographische und geographische Merkmale des Geländes. Sie stellt Militärgeographische (MilGeo-) Unterlagen, vor allem Karten aller Art, her und verteilt sie.

Sanitätstruppe

Obwohl die Sanitäter die Uniform der Truppengattung tragen, der sie zugeteilt sind, bilden sie einen zentralen Sanitätsdienst.
Sie hat die Aufgabe, die Gesundheit der Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Sie versorgt alle Truppen mit Sanitätsmaterial.
Der Truppensanitätsdienst leistet im Anschluß an die Selbst- und Kameradenhilfe die sanitätsdienstliche Erste Hilfe, nimmt die truppenärztliche Behandlung vor und transportiert Verwundete zu Truppen- und Hauptverbandplätzen.
Die Sanitätstruppen gewährleisten vor allem die erste chirurgische Behandlung und den Folgetransport der Verwundeten sowie die Versorgung mit Sanitätsmaterial.
Die abschließende Behandlung der Verwundeten ist Hauptaufgabe der Lazarette der Landwehr.
Die Sanitätstruppe steht, ebenso wie die Verwundeten und das Sanitätsmaterial, unter dem Schutz der Genfer Abkommen vom 12. August 1949; sie darf nicht für andere militärische Aufgaben verwendet werden. Ihre Soldaten dürfen nur mit Handwaffen ausgerüstet werden, und diese nur gebrauchen, um Verwundete und sich selbst gegen völkerrechtswidrige Angriffe zu schützen.

Reaktionskommando

Hauptquartier: Wien

Die Aufgabe des RKdo ist der Kampf hinter den feindlichen Linien und die Sicherung von Krisengebieten. Überall, wo der GDAV eingesetzt wird, kommen Vorausverbände des RKdo zuerst. Es ist eine leichte, hochmobile Truppe.

Spezialkampfeinheiten (SpeKa)

Aufgaben der SpeKa umfassen Aufklärungs- und Kampfeinsätze in der Tiefe des Raumes; prinzipiell ist das SpeKa-Kommando der Nachfolger der Kommando-Spezialkräfte. Somit soll sie auch Kommandooperationen und - neben der Sondereingreiftruppe (SET, ehemals GSG9) der Bundespolizeieinheiten – Geiselbefreiungseinsätze durchführen.

Motorisierte Schützen (MotSchützen)

Die MotSchützen decken mit Abstand den größten Teil des RKdo ab. Sie sind ähnlich der Jäger Spezialisten im abgesessenen Kampf und werden auf dem Gefechtsfeld durch ihre Mannschaftstransportpanzerwagen (MTPW) sowohl unterstützt, als auch transportiert. Ausgerüstet sind sie mit MTPW Pandur III.

Panzer

Die Panzertruppe, nicht zu verwechseln mit der Kavallerietruppe des Heeres, hat reine MotSchützen-Unterstützungsaufträge. Mit ihrem Unterstützungspanzer Wolf können sie sowohl Kampfpanzer bekämpfen, als auch MotSchützen mit ihrer Panzerkanone und dem sekundären Mörser unterstützen. Im Wolf selbst ist auch Platz für die notdürftige Unterbringung einer MotSchützengruppe.

Geschütztruppen

Die Geschütztruppe ist das kleine, aber feine Gegenstück zur Artillerietruppe des Heeres. Sie umfaßt vor allem Mörser und Sturmartillerie sowie hochmobile Feldartilleriekomponenten; allgemein ist sie nicht annähernd so umfangreich wie die Artillerie des Heeres.

Luftmechanisierte Truppe

Die Luftmechanisierten Brigaden sind eine Schwerpunktwaffe der deutschen Armee, mit der der Truppenführer eine Entscheidung auf operativer Ebene herbeiführen kann. Die Einsatzprioritäten luftmechanisierter Kräfte tragen dem Rechnung. Sie lauten:

  1. Panzerbekämpfung- und Feindbekämpfung in der Tiefe,
  2. Bekämpfung von wichtigen Zielen in der Tiefe, wie zum Beispiel Massenvernichtungswaffen oder Führungs- und Logistikeinrichtungen (= Zentren der gegnerischen Kraftentfaltung),
  3. Konvoischutz,
  4. bewaffnete Aufklärung,
  5. Unterstützung von Bodenkräften sowie
  6. Begleitschutz für Hubschrauber.
Die Luftmech ist eine ganz spezielle Truppe. Die Besonderheit daran ist, daß Truppenteile der Luftmech ohne weiteres und mit Mann und Maus extrem schnell Luftverlastbar sind und die entsprechenden Transportkapazitäten jederzeit zur Verfügung stehen.
Die LuftMech Brigaden bestehen aus vier Kampfgruppen zu je zwei Kampfhubschrauber- und  zwei Angriffshubschrauberabteilungen. Diese wiederum bestehen aus drei Pelotons zu drei Hubschraubern; ein Kampfhubschrauber Wespe packt je nach Konfiguration eine immense Feuerkraft aufs Gefechtsfeld. Der Angriffshubschrauber Hornisse ohne Besatzung ist eher für langandauernde Missionen mit hohem Munitions- und Treibstoffvorrat ausgelegt; er kann zusätzlich zu seiner Bewaffnung aber auch noch eine Jägergruppe aufnehmen und so den Kampf ein die Tiefe legen.
Sollten größere Materialmengen in ein Zielgebiet gebracht werden müssen, wird auch noch die leicht bewaffnete, schwer gepanzerte Variante des Truppentransporthubschraubers Hummel, bezeichnet als "Biene", mit Leichtfahrzeugen und Materialien zusätzlich mit ins Kampfgebiet gebracht - das geht bis hin zum einen MotSchützenzug oder zwei Leichtpanzer fassenden Materialtransporthubschrauber Libelle in der Heuschrecken-Variante.

>>>>>[Wer damals in den Savoyen dabeiwar, der vergißt die Bedeutung des Wortes LuftMech nie wieder. Zuerst nur ein paar Kampfflugzeuge, die am Rande der Legalität das Gebiet überfliegen - dann als Speerspitze die Hornissen und Wespen an verschiedenen Stellen, so tief im Hinterland, daß die Hubschrauber aufgegeben werden müssen, wenn sich keine Tankmöglichkeit bald bietet.
Als nächstes dann die Heuschrecken auf mehrere kleinere Städte mit Rollfeld, und das Problem der Speerspitze ist so schnell gelöst, daß noch nicht mal die Nachricht vom Auftreten der Wespen und Hornissen bis zur letzten Truppe weitergeleitet ist.
Dann die Flugzeuge - VIELE Flugzeuge - mit den Austauschbesatzungen, den Instlern, den Jägern und dem Stab.
Die ganze Aktion hat wahrscheinlich unter drei Stunden gedauert, bis Savoyen einen Brückenkopf des Armeeverbandes hatte. Zwischenzeitlich sind die Herren Fallschirmjäger von der Luftwaffe noch dazugekommen, und die langsameren MotSchützen tauchten auch langsam am Horizont auf, leisteten momentan aber noch eher moralische Unterstützung. Zieht man alles zusammen, dauerte es wohl weniger als acht Stunden von der Alarmgabe bis zur vollständigen Entfaltung der LuftMechBrig in Savoyen - mit einer, wenn auch provisorischen und kleinen, aber doch existenten militärischen Infrastruktur. Schon Furchteinflößend, sowas...]<<<<<
  -InvinCible

Kampfunterstützung

Die KUstg übernimmt die Aufgabe der Heerespioniere, mit einem Schwerpunkt bei der ABC-Abwehr. Die eigentlichen Ingenieure sind zwar kleiner, aber schaffen es nichtsdestotrotz, überraschende Ergebnisse mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln hinzuzaubern.

Führungsunterstützungstruppe

Die FüUstg ist in weiten Teilen ebenso zentral organisiert wie die Sanitätstruppe. Die Namen sind etwas anders: Die Garde hat keine repräsentativen Aufgaben und heißt Militärpolizei, die Nachrichtentruppe heißt Fernmelder und ist ausgerichtet auf Kommunikation über weite Entfernungen. Allgemein sind die Stabsorganisationen ausgeprägter, da man ja auf sich alleine gestellt und weit weg von den eigenen Linien ist.

Einsatzunterstützungstruppe

Die EinsUstg entspricht dem Troß, mit dem Unterschied, daß auch sie auf die spezielle Rolle des RKdo ausgerichtet ist. So verfügt die EinsUstg unter anderem über Einrichtungen zur Merhanolgewinnung und Wasseraufbereitung. Sie ist einer der Schlüssel zum Anspruch des RKdo, bis auf Kompanie- (Peloton-) Ebene selbständige Einheiten zu bilden.

Luftwaffe

Hauptquartier: Strausberg

Die Luftwaffe ist in einem Generalmajor als Divisionskommandeur unterstehende Divisionen zu drei Geschwader unterteilt, an deren Spitze ein Oberst als Geschwaderkommodore steht. Jedes Geschwader besteht aus drei bis vier Gruppen unter einem Oberstleutnant als Gruppenkommandeur, die normalerweise über drei Stafflen plus Stabsstaffel verfügen. Ein Staffelkapitän ist normalerweise ein Hauptmann oder Major.
Unterhalb der Staffeln sind drei Schwärme angesiedelt, die wiederum aus zwei Rotten zu zwei Flugzeugen, Rottenführer und Rottenflieger, bestehen.
Einheiten der Luftwaffe enthalten Jagdkampfflugzeuge, Bomber, Jagdbomber, Transport- oder verbindungsflugzeuge. Zu nennen sind auch die drei Flugzeugträgergeschwader sowie die beiden Fallschirmdivisionen.

Luftschutz

Hauptquartier: Koblenz

Der DLSB soll zusammen mit dem Zivilschutz gegnerische Luftangriffe auf Städte und Organe Gesamtdeutschlands abwehren und die Bevölkerung schützen. Hierzu stehen ihm stationäre und bewegliche weitreichende Flugabwehrsysteme sowie Abfangjägereinheiten zur Verfügung.

Luftschutz

Hauptquartier: Koblenz

Der DLSB soll zusammen mit dem Zivilschutz gegnerische Luftangriffe auf Städte und Organe Gesamtdeutschlands abwehren und die Bevölkerung schützen. Hierzu stehen ihm stationäre und bewegliche weitreichende Flugabwehrsysteme sowie Abfangjägereinheiten zur Verfügung.

Marine

Hauptquartier: Wilhelmshaven

Landwehr

Hauptquartier: Koblenz

Die Landwehr ist die Organisation der Reservisten und gliedert sich in Verteidigungsbezirkskommandos, Verteidigungskreiskommandos und Heimatschutzbrigaden. Manchmal werden die gekaderten VBKs, VKKs und HSBs allerdings auch zu Einsätzen aktiviert und bekommen reguläre Einheiten unterstellt.

Standorte



Zurück zum Inhalt
© 2002 Ralf Hagen <aranea-diademata@gmx.de>
Shadowrun ™ by FASA Corporation



Last modified: Mon Mar 10 22:26:52 Westeuropäische Normalzeit 2003