Obwohl nicht so groß wie der Rhein-Ruhr Megaplex und nicht so faszinierend wie die Berliner Metrozone,
spielt der Groß-Frankrurter Kom-Plex immer noch eine wichtige Rolle in der GDBR.
Es folgt eine ausführliche Beschreibung des größten Sprawls in Südwestdeutschland. Dieser detaillierte
Blickwinkel ist in drei Teile aufgeteilt: Der erste befaßt sich mit der eigentlichen Stadt Frankfurt am
Main. Der Zweite Teil handelt von der umgebenden Rhein-Main-Region, die die Städte Mainz, Wiesbaden,
Offenbach, Hanau, Aschaffenburg und Darmstadt enthält. Teil 3 befaßt sich mit der südlichen Ausdehnung
von Groß-Frankfurt, der Rhein-Neckar-Region, die die Städte Mannheim, Ludwigshafen,
Worms und Heidelberg enthält.
Mainhattan
Der Groß-Frankfurter Metroplex ist der zweitgrößte Megaplex
in Deutschland (wenn nicht ganz Europa), und es
gibt eine Menge Gründe, warum. Zum einen ist hier das Hauptquartier der ChemEurop, der mächtigste
Chemie-Megakon in Kontinentaleuropa, fast so groß wie die globalen multinationalen Magakons selbst. Des
weiteren ist Frankfurt die Hauptstadt der gesamtdeutschen Banken, das Herz von Deutschlands finanziellem
Leben und der Sitz der Europäischen Zentralbank, die den € ausgibt. Das Leben in Frankfurt ist so
hektisch, daß Frankfurt den Spitznamen Main-hattan
bekommen hat.
>>>>>[Der volle und richtige Name von Frankfurt ist Frankfurt am Main, nicht zu
verwechseln mit der Stadt Frankfurt an der Oder an der Grenze zwischen dem Land Brandenburg und
der Sonderrechtszone Ostbrandenburg, von der sie die Hauptstadt ist.]<<<<<
---Idle Savant (20:33:19/09-APR-55)
>>>>>[Wo?!?!?]<<<<<
---Sachsen-Squatter (13:40:34/10-APR-55)
>>>>>[Nur für die Form. Als ob jemand DAS verwechseln würde.]<<<<<
---Bischof (19:39:52/10-APR-55)
>>>>>[Ostdeutsche und Polen könnten.]<<<<<
---Idle Savant (22:18:49/10-APR-55)
>>>>>[Ja. Aber das ist eine vollkommen andere Geschichte.]<<<<<
---The Fun Hun (02:24:36/11-APR-55)
>>>>>[Wie auch immer. In dieser und den folgenden Beiträgen wird Frankfurt am Main die
eigentliche Kernstadt bezeichnen, während Frankfurt für den gesamten Sprawl gebraucht
wird.]<<<<<
---SysOp (12:31:05/11-APR-55)
Großfrankfurt ist ein Flußtal, das sich durch den Zusammenfluß von Main und Neckar in den Rhein
gebildet hat, und liegt inmitten mehrerer bergiger Hochebenen. Die Taunusberge etstrecken sich im
Nordwesten von Wiesbaden bis Bad Homburg und bilden die Nordwestgrenze der Region. Direkt östlich
von Großfrankfurt liegt das Spessart-Gebirge. Die Hügel des Odenwalds verlaufen entlang der ganzen
Länge von
Großfrankfurt von Dieburg bis Heidelberg. Im Südwesten des Sprawls liegt die Hochebene des Pfälzer Walds
in Baden und Saarland-Pfalz (nicht zu verwechseln mit dem Pfälzer Wald in Franken). Schließlich
liegen entlang der Westgrenze des Sprawls die Weinberge des Rheingau-Anbaugebiets.
Die Temperaturen in der Region schwanken nicht so sehr wie in anderen Gegenden Gesamtdeutschlands.
Im Winter beträgt die Temperatur zwischen -1 und 0,5°C, und Niederschlag gibt es gewöhnlich in
Form von Regen, außer in den Hochebenen des Taunus und Spessart, wo es möglicherweise auch
Schnee gibt. Im Sommer beträgt die Temperatur zwischen 10 und 20°C; allerdings sind in den letzten
zwei Jahrzehnten Hitzewellen mit bis zu 40°C vorgekommen, die längste davon 45 Tage kontinentale
Hitze und Feuchtigkeit. Hohe Ozonwerte gehen oft mit solchen Hitzewellen einher, die normalerweise zu
Hitzewarnungen während der Periode von Ende Juli bis Anfang September führen.
Die Ursprünge des Groß-Frankfurter Sprawl reichen bis in das letzte Jahrzehnt des zwanzigsten
Jahrhunderts zurück, kurz nach der Wiedervereinigung zwischen Ost und West. 1991 gewann eine
Koalitiona aus Sozialdemokraten (SPD) und Grünen die Landtagswahl in Hessen. Aus einer Position
der Stärke heraus drückte die Koalition umweltfreundliche Maßnahmne und eine fortschrittliche
Gesetzgebung durch, die versuchte, unredliche Geschäftsparktiken zu dämpfen. Mit der Zeit allerdings
wurde diese fortschrittliche
Gesetzgebung restriktiv und drakonisch.
Ein Beispiel dafür war die ungewöhnliche Hitzewelle von 1994. Während des Sommers erreichten die Temperaturen absolute Rekordhöhen und wurden mit dreißig bis vierzig Grad Celsius gemessen. Die hessische Regierung tat das in Deutschland undenkbare und führte eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf allen Autobahnen von 90 km/Std ein. Des weiteren hinderten die Umweltgesetze stark den Einbau von Klimaanlagen in Wohnhäusern und kleinen Gebäuden, was bedeutete, daß die meisten Menschen den ganzen Tag über an der drückenden Schwüle litten.
Besonders die Wirtschaft machte gegen die strenge Gesetzgebung Front. Da die Mehrheit der gewerblichen Aktivität in Hessen in der südlichen Region des Rhein-Main-Neckar-Tals konzentriert war, wurde dieses Gebiet der Fokus des Unmuts gegen die Rot-Grüne Agenda.
Des weiteren begann sich eine geosoziale Spalte zwischen Nord- und Südhessen zu bilden; die Rhein-Main-Regionj begann ihre langsame Entwicklung in einen Sprawl, ein Ergebnis sowohl von Arbeitern, die vom Ruhrgebiet aus südwärts zugen, als auch von der Lage am internationalen Verkehrsknotenpunkt von Mitteleuropa. Südhessen schauten auf die hinterwäldlerischen Meinungen des weniger entwickelten Nordens herab, während Nordhessen ihre südlichen Nachbarn als vom Krebs der schnellen Entwicklung infiziert sahen.
Nach der beinahe-Kernschmelze des Reaktors von Biblis bei Mannheim 2004 brachte die Rotgrüne Regierungskoalition eine Flut von neuen Umweltgesetzen ein und verabschiedete sie mit dem Ziel, die Umweltkatastrophen zu verhindern, die Deutschland und Europa in dieser Zeit verwüsteten. Das forderte den Zorn der Fabrikbesitzer in der Rhein- Main-Region heraus, die die Beschlüsse als maschinenstürmerische Rückschritte brandmarkte. Wirklich zwangen die Maßnahmen mehrere Fabriken zu schließen, die bedeutendste davon die Merck Chemischen Betriebe in Darmstadt und die BP Rafinnerie in Gustavsburg. Wahlkreisabgeordnete in Landtag und Landrat fuhren in diesem Winter heim, um von einer wütenden Masse Arbeitsloser empfangen zu werden.
Am 1. Mai 2008 erklärten die Landkreise Frankfurt am Main, Offenbach, Hanau, Darmstadt, Bergstraße, Groß-Gerau, Main-Taunus und Wiesbaden in Hessen und Mainz-Bingen, Worms und die Stadt Mainz in Rheinland-Pfalz ihre Abspaltung, um das neue Bundesland Rheinhessen zu bilden. Des weiteren fügte die Stadt Wiesbaden eine Beleidigung zur Verletzung hinzu, indem sie der hessischen Regierung einen Ausweisungsbeschluß überbrachte. Staatsdeligierte fanden sich an diesem Morgen aus ihren Büros von der Polizei ausgesperrt und wurden von wütenden Massen aus der Stadt getrieben. Im Exil in Gießen unternahm die Landesregierung Vergeltungsmaßnahmen und befahl dem Bundesgrenzschutz, die Revolten zu beenden. Allerdings kam das neue Land Rheinhessen dem zuvor, indem es die BGS- und Bundeswehrdepots besetzte und ihre eigenen Milizen in den verlassenen amerikanischen Kasernen von Rüsselsheim, Münster und Offenbach ausbildete, die nach dem Ende des kalten Krieges geschlossen worden waren.
>>>>>[Wo wir gerade von den Amerikanern sprechen: warum haben die in der Zeit nichts getan?
Mit all dem Tumult um sich könnte man meinen, sie wären eingeshritten, um der Bundesregierung zu helfen,
Recht und Gesetz wiederherzustellen.]<<<<<
---Stein (02:36:10/11-APR-55)
>>>>>[Mehrere politische Gründe. Die Vereinigten Staaten standen in einem Dilemma: wenn sie
Truppen in Europa mobilisierten, würde Rußland dies sehr schnell als Beispiel ausschlachten, wie die
Amerikaner Europa erobertten
. Obwohl jeder sehen könnte, daß dies diplomatische Spitzfindigkeiten
wären, fürchteten die USA und die EU, dieser Vorwurf könnte die Osteuropäischen Staaten
abhalten, der EU
und NATO beizutreten.
Auf der anderen Seite waren die meisten amerikanischen Kasernen in den Hauptbrennpunkten in Deutschland:
Bayern, Baden-Würtemberg und Rheinhessen. Die neuen Regierungen verlangten von den USA, sie anzuerkennen,
oder sie würden die Amerikaner rauswerfen, wenn nötig mit Gewalt. Natürlich würden die Amerikaner, wenn
sie das täten, ihren Verbündeten Deutschland vor den Kopf stoßen.
Mit diesem Dilemma konfrontiert, schlugen die Vereinigten Staaten den politisch beliebtesten Weg ein: Sie
taten nichts.]<<<<<
---Prof. M (10:38:41/12-APR-55)
>>>>>[Vergiß nicht, daß die örtliche Miliz auch drohte, die amerikanischen
Stützpunkte anzugreifen,
wenn Deutschland (oder die EU) die USA um Hilfe bäten. In Frankfurt gaben die Milizführer bekannt, daß sie
Flugabwehrwaffen in den benachbarten Städten von Klesterbach und Zeppelinheim in Stellung brachten, um jedes
Kampfflugzeug anzugreifen, das die Rhein-Main-Luftwaffenbasis anflog. Währenddessen belagerten im Süden in
Babenhausen Milizkräfte die amerikanische Kaserne in dieser Stadt und drohten, sie zu überrennen und die
Raketenartilleriesysteme, Bradley Schützenpanzer und Apache-Kampfhubschrauber, die dort stationiert waren,
an sich zu reißen. In Anbetracht dieser Bedrohung befahl das Pentagon dem Kommandierenden General der
US-Streitkräfte in Europa, alle Kräfte in Deutschland in volle Alarmbereitschaft zu versetzen, was die
Amerikaner effektiv vom Rest von Deutschland isolierte.]<<<<<
---Bischof (08:22:19/13-APR-55)
2009 beendete die Bundesregierung die Frage um Rheinhessens Abspaltung, indem er beide Landesregierungen auflöste und den Ausnahmezustand ausrief. Während der Übergangsverwaltung wurde der Staat Rheinhessen offiziell anerkannt.
Auch während dieser Zeit nahmen zwei von Frankfurts wichtigsten Einwohnern
Form an. 2011
schlossen sich Deutsche Bank und Dresdner Bank zusammen, um unter der charismatischen Lydia Templer die
Interessengemeinschaft Deutscher Banken (IGDB) zu bilden, die dann weitermachte, die kleineren Banken der
Rhein-Main-Neckar-Region aufzukaufen. In der gleichen Zeit schlossen sich die Chemiekonzerne Degusse,
Solvay, BASF und Höchst-Rhône-Poulenc mit der Kommerz-Credit-Bank zusammen und bildeten die ChemEurop.
Obwohl die Jahre zwischen 2011 und 2023 durch tumultartige Veränderungen im neuen Staat Rheinhessen
gekennzeichnet waren, fanden dieselben Veränderungen auch überall anders in Deutschland statt.
2021 Vereinigten sich die IGDB und die Vereinigten Rheinischen Industriewerke (VRI) unter
Friedrich Helmhardt zu den Vereinigten Industriewerken Deutschlands (VID) und bezogen in Leipzig ein
neues Hauptquartier; außer dem neuen Namen VID Ffm
änderte sich für die IGDB allerdings nichts.
Lydia Templer blieb Abteilungsleiterin im wichtigsten Regionalstützpunkt der VID und leitet alle Operationen
der VID in Hessen, Saarland-Pfalz, Baden, Schwaben-Württemberg, Franken und Bayern. Die Goblinisierung verlief
nicht besser und nicht schlimmer als in allen anderen Gebieten Deutschlands.
Das nächste
besondere Ereignis in der Geschichte des Metroplex fand 2023 mit der Eingliederung (manche sagen Annexion
)
der Stadt Offenbach nach Frankfurt am Main statt.
>>>>>[Offenbach hat schon immer die Rolle der häßlichen Stiefschwester von Frankfurt gespielt.
Historisch und Ökonomisch immer bedeutender als die Andere, hat Frankfurt den ganzen Ruhm und das
ganze Geld in sich aufgenommen und Offenbach die verbliebenen Reste gelassen.]<<<<<
---De-kannter (00:13:09/01-MAY-55)
Bis 2023 hatten sowohl die VID Ffm als auch die AG Chemie ihre Operationsbasis in Frankfurt am Main vergrößert und beherrschten die Stadt effektiv. Zu dieser Zeit suchte die AG Chemie einen Platz, um ihre neue kryochemische Fabrik zu bauen. Allerdings wurde das in der Stast verfügbare Land zunehmend knapper, während Arbeiter von den umliegenden Regionen zuzogen. Weil beide Konzerne schon den Großteil der Stadt direkt oder indirekt besaßen, konnte die AG Chemie nicht einfach Altbauten abreißen; der Konzern mußte ein Stück Land suchen, das ihm nicht gehörte und das groß genug war, die Kryofabrik darauf zu bauen.
Die größte Baulandparzelle war ein brachliegender Besitz östlich von Oberrad, alleridngs war es immer noch zu klein für die Zwecke der AG Chemie. Allerdings grenzte daran eine andere brachliegende Parzelle im Gebiet der Stadt Offenbach. Zusammengefaßt würden diese beiden Plätze groß genug für die Zwecke der AG Chemie sein. Die AG Chemie machte der Stadt Offenbach ein Angebot, dieses Land zu kaufen; Offenbach lehnte ab.
Die AG Chemie versuchte es wieder und wieder und griff zu hinterhältigen und schmutzigen Tricks, um
Offenbach zur Unterschrift zu bewegen. Wieder und wieder widerstand der Stadtrat den Tricks des Megakons.
Am Ende verwendete die AG Chemie ihre Lobby in der Landesregierung, um eine Zusammenlegung von
Offenbach und Frankfurt unter dem Namen Groß-Frankfurt
vorzuschlagen.
Ein heftiger Kampf brach im Rheinhessischen Landtag aus, als Abgeordnete aus Offenbach den Plan als ein anderer Versuch der Megakons darstellten, die Stadt zu unterwandern. Von der AG Chemie unterstützte Deligierte wiesen dagegen darauf hin, daß beide Städte unausweichlich wachsen würden; in einiger Zeit wäre es unmöglich, beide Städte voneinander zu unterscheiden. Die Zusammenlegung war also die logische Folgerung, argumentierten sie, und würde zu einer Rationalisierung führen, die die Effizienz der Kommunalen Dienste verbessern würde. Ihr Argument gewann, und der Landrat bestätigte die Maßnahme mit knapper Mehrheit.
>>>>>[Logik, für die Füße! Die AG Chemie hat gewonnen, weil die Deligierten aus den
anderen Kreisen bestechlicher waren als die von Offenbach.]<<<<<
---Sachsen-Squatter (12:21:41/10-APR-55)
Nach diesem Präzedenzfall benutzten die AG Chemie, die VID Ffm und der neue Megakon Mueller-Schlüter-Infotech ähnliche Taktiken, um die Zusammenschlüsse von anderen Städten in der Nähe herbeizuführen, inclusive Bad Homburg, Neu Isenburg, Rüsselsheim, Maintal und Hanau. Nach dem Zusammenschluß von Hanau 2034 allerdings bekam die neue kommissarische Militärregierung davon Wind, was passierte. Die Megakons versuchten, einer Konfrontation aus dem Wege zu gehen, und ihre Lobbyisten versuchten, der Regierung zu erklären, daß Rheinhessen sich zu einem Metroplex entwickelte, auf die gleiche Art und Weise, wie das Ruhrgebiet zum Rhein-Ruhr-Metroplex geworden war.
Fürs erste akzeptierte die kommissarische Regierung die Veränderungen, die die Megakons durch den Staat
formulierten.
Das Land Rheinhessen wurde nun zur freien Stadt Groß-Frankfurt am Main, und im Austausch damit würde die Stadt
viele ihrer unterentwickelten Gebiete an den Stadtgrenzen an Hessen abtreten.
Dann kamen die Eurokriege 2031-2042. Vieles passierte in der Zeit.
Im Winter 2031/2032 übernahm General Seer die Regierung, um eine Hungersnot zu verhindern,
und die Unterschiede zwischen ADL und LDS verschwamm mehr und mehr, so daß die kommissarische Militärregierung
im Frühjahr 2032 auch die Verantwortung in der LDS übernahm. Die Konzerngarden wurden beschlagnahmt und
in die Vereinigten Streitkräfte eingegliedert, mehr (VID) oder weniger (CE/MSI) freiwillig.
Anfang 2040 wurden die Nachbarländer Rheinland und Saarland-Pfalz durch die Wellen der Nacht des Zorns erschüttert. Des weiteren lösen metamenschliche Magier aus Protest gegen die Militärregierung einige kleinere Erdbeben aus - Vorboten zu der Serie aus Beben und Ausbrüchen von 2042. Der Rhein und die Mosel stauen sich und brechen in einer Flutwelle los - und löschen dabei beinahe die Stadt Koblenz aus und verwüsten Mainz. Auch, wenn die verantwortlichen Magier kurze Zeit später am Ritualplatz tot aufgefunden werden, bevor sie schlimmeres Unheil anrichten können - vor allem Saarland-Pfalz, daß immer noch mit der Cattenom- Katastrophe zu kämpfen hat, liegt in jeder Hinsicht in Ruinen.
Der Stadtrat von Großfrankfurt sah in dieser Katastrophe die Gelegenheit, sich weiter auszudehnen und den Druck der Übervölkerung zu lindern. Er trat an die Regierung heran und bot ein großzügiges Hilfepaket für seinen Nachbarn an. Als Gegenleistung würde der Stadtstaat den Kreis Ludwigshaven eingliedern. Die kommissarische Militäradministration sagte ihnen, sie können hingehen, wo die Sonne niemals scheint und löste zwei Jahre vor Ende der Militäradministration den Landtag von Rheinhessen als letzten in der alten ADL auf.
>>>>>[Denkt hier noch jemand an Lebensraum im Süden
?]<<<<<
---Echo Sieben (19:48:12/01-JUN-55)
In der folgenden Zweiten Wiedervereinigung
2042 wurden die Länder Rheinhessen und Hessen
wieder zusammengefaßt und die Hauptstadt nach Mainz verlegt; Rheinhessen wurde ein Regierungsbezirk mit Hauptstadt
Wiesbaden. Mit der vereinigten ADL und LDS dehnte sich der Metroplex weiter in die Städte Mannheim und Ludwigshaven
aus, und im Jahre 2043 wurden die drei Städte als der Groß-Frankfurter
Metroplex
bekannt.
Wenn die Magieranschläge von 2040 ein Gutes hatten, dann ist das die Tatsache, daß die
Rettungskräfte nicht
Unvorbereitet auf die Beben und Ausbrüche 2042 waren; für die Region verliefen
diese äußerst Glimpflich.
Die Ausdehnung nach Mannheim/Ludwigshaven war aber noch nicht das Ende; der Metroplex schluckte noch die fränkische Stadt Aschaffenburg.
>>>>>[Der Zusammenschluß ging nicht so einfach vonstatten, wie der Text es darstellt. Siehe die
Stadtbeschreibung später für weitere Einzelheiten.]<<<<<
---Gold Main-er (08:12:49/31-JUL-55)
Während der Mitt-30er bis in die End-40er war Frankfurt das Ziel von mehreren Terroranschlägen. Begünstigt
durch die Auflösung der Ordnung in den Eurokriegen bildeten sich anarchistische Splittergruppen in ganz
Deutschland, um einen Schlag gegen die geordnete Gesellschaft zu führen. Dies traf niemanden sonst so schlimm
wie die Unternehmer, die in Frankfurt leben und arbeiten. Verschiedene Zellen, wie die Neue Baader-Meinhof
und der Freikorps Walter Ulbricht
, suchten sich zufällig hohe Konzernangestellte aus und töteten sie.
>>>>>[Töte den Kopf, und der Rest des Körpers folgt sicher, meinten sie. Unglücklicherweise
läuft das in der Dynamik großer Organisationen nicht so, wie die Geschichte immer wieder bewiesen hat.
Man sollte meinen, sie hätten das schon vor einem Jahrhundert gelernt.]<<<<<
---Prinz Cortio (21:49:59/19-MAY-55)
>>>>>[Du bist derjenige, der nichts gelernt hat, du Konzernapologist!]<<<<<
---Rote (02:24:38/28-MAY-55)
>>>>>[Das nächste mal, wenn Du versuchst, die Gesellschaft zu verändern, solltest
Du lallende Brutala vorher die Art und Weise, wie sie ist, studieren. Glaube nicht, daß Herr
Linderhorst Dir vergeben hat, daß Du seine Frau in einem pathetischen Versuch, die AG Chemie
niederzuwerfen, gegeekt hast.]<<<<<
---Ammonia Euphoria (10:13:23/29-MAY-55)
Das Schlimmste von Allem war 2054, als die Organisation Hübner einen Bombenanschlag auf den Fernmeldeturm in Bockenheim verübt und dabei die halbe Nachbarschaft durch den Feuerregen angezündet hat. In den nächsten paar Monaten war die Stadt eine Geisel der Furcht während des Nationalextremistischen Aufstands; sogar der berühmten Antiterrorgruppe GSG-9 schien es nicht zu gelingen, dem Terror Einhalt zu gebieten. Erst mit dem Tod der Gebrüder Hübner endete die Welle des Terrors in Frankfurt.
>>>>>[Endete? Tschuldigung, netter Versuch. Nach dem Selbstmord von Hübner kam die Gewalt
nie mehr in die Nähe der Schwelle, die sie während der 30er und 40er hatte, aber sie passiert immer noch.
Kaum eine Woche vergeht, ohne daß entweder der Hauptbahnhof oder der Flughafen eine Bombendrohung
erhalten.]<<<<<
---The Frankfurt Rat
(07:15:16/14-APR-55)
| Bevölkerung | 1.870.000 |
|---|---|
| Menschen | 75% |
| Elben | 5% |
| Zwerge | 11% |
| Orks | 6% |
| Trolle | 1% |
| Riesen | 2% |
| Jährliches Einkommen | € 91,000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze | 28% |
| Auf der Fortune's Active Traders Liste der Reichsten der Welt |
1.2% |
| Konzernzugehörigkeit | 89% |
| Bildung: | |
|---|---|
| Abitur oder Äquivalent | 51% |
| Hochschule oder Äquivalent | 23% |
| Höhere akademische Grade | 9% |
| Krankenhäuser | 14 |
| Telekom Vorwahl | D-04-10 or +43-410 |
Der Frankfurter Flughafen wird von allen großen internationalen Fluggesellschaften angeflogen und kann Transorbitalflüge abfertigen. Karten nach Frankfurt sind ungefähr 25 € teurer, da Frankfurt der erste und größte internationale Flughafen in Gesamtdeutschland ist, der durch die Eingliederung der Rhein-Main- Basis der US Air Force noch weiter angewachsen ist.
>>>>>[Dann muß ja auch noch jemand für die Senkung des Grundwasserspiegels
zahlen.]<<<<<
---The Frankfurter Rat
(09:12:52/14-APR-55)
Der Frankfurter Flughafen bietet auch Inlandsflüge in alle deutschen Städte an. Diese sind aber durch die ökologische Steuerpolitik seit Ende der Eurokriege unverhältnismäßig teurer als Bahnreisen. Normale Flugpreise von oder nach Frankfurt zu allen anderen größeren Gesamtdeutschen Städte geht ungefähr von 90-105€ Einweg, außer Berlin, wohin eine Einwegkarte 155€ plus Versicherung kostet und je nach Gefährdungslage eine Rotte Begleit- JaBos von oder bis Holzdorf beinhaltet.
Die schnellste Landroute nach Frankfurt a.M. ist die Transrapidstrecke, die durch Hannover im Norden bis Pforzheim und Freiburg im Süden führt und auf dem Frankfurter Hauptbahnhof hält.
Hauptsächlich aber bietet die Gesamtdeutsche Bundesbahn schienengestützte Verkehrsanbindungen von Frankfurt Hauptbahnhof in jede der vier Himmelsrichtungen. InterRegio (IR), InterCity und EuroCity (IC/EC)-Strecken verbinden Frankfurt mit dem Rhein-Ruhr-Megaplex sowie allen anderen Städten in Deutschland und etwas darüber hinaus. Der Fahrpreis von Düsseldorf nach Frankfurt ist ungefähr 39€, plus als Zuschlag 3€ für IR und 6€ für IC/EC.
InterCity Expreß, EuroCity Expreß (ICE/ECE) und der Luxuriöse TransEuropExpreß (TEE) verbinden Frankfurt mit den meisten größeren Städten in der GDBR sowie vielen ausländischen Städte, vor allem Paris, Brüssel/Antwerpen, Warschau, Mailand und Prag. Zweiter Klasse ICE/ECE von Stuttgart aus kostet ungefähr 80€.
Frankfurt ist ein Hauptverkehrsknotenpunkt, wo mehrere Autobahnen zusammenlaufen. Aus dem Nordwesten kommt die A3 aus Köln, läuft durch Frankfurt über den Flughafen und führt nach Westen durch Aschaffenburg nach Würzburg und Nürnberg. Die A5 läuft von Norden nach Süden durch Frankfurt und verbindet die Stadt mit Gießen im Norden (wo jede Menge Autobahnen zu nördlichen Zielen führen) und Karlsruhe im Süden über Darmstadt und Mannheim. Die A66 führt im Westen von Wiesbaden nach Kaiserslautern und läuft durch die Stadt Fulda, wo man auf die A7 nach Ulm im Süden oder Frankfurt im Norden wechseln kann.
>>>>>[Wenn Du wirklich durch Frankfurt fährst, gehst Du besser von der Autobahn runter und
fährst auf eine Ausweichstraße auf Land- oder Bundesstraße, die um die Stadt herumführt. Ansonsten
sitzt Du im Stau, wenn die Autobahnen und die städtischen Straßen
zusammenfließen.]<<<<<
--- Blitz Burke (22:22:44/08-APR-55)
>>>>>[Und wenn Du wirklich nach Frankfurt willst, sei Dir vorher verdammt sicher, wo Du
abbiegen mußt. Wenn Du's nicht bist, wirst Du vom Verkehrsfluß mitgezogen bis zur anderen Seite der
Stadt.]<<<<<
---Bad Krotchrot (05:16:17/09-APR-55)
Frankfurt hat ein ausgedehntes Öffentliches Personen-Nahverkehrssystem (ÖPNV) unter dem Dach des Frankfurter Verkehrsverbiunds (FVV). Der FVV beinhaltet Bus-, Straßenbahn-, Schnellbahn- (S-Bahn) und Untergrundbahn (U-Bahn)-Linien, die ziemlich jeden Punkt in der Stadt miteinander verbinden, ebenso wie die Rhein-Main-Nachbarregion bis nach Wiesbaden, Darmstadt und Hanau. Die Preise hängen von der gefahrenen Strecke ab, wobei die durchschnittliche Reise in der Stadt 1€ kostet, während die Fahrt von Frankfurt nach Darmstadt 3€ kostet; nach Wiesbaden oder Hanau können die Fahrpreise bis zu 5€ betragen.
>>>>>[Schnell und Sparsam - wenn ich nicht über eine Stunde an Umsteigehaltestellen warten
müßte.]<<<<<
---Sachsen-Squatter (13:47:52/10-APR-55)
>>>>>[Reden wir einen Moment von der Sicherheit. In Frankfurt am Main selbst gibt es
drei Arten von Zügen, abhängig von der Reichweite: Die U-Bahn, normalerweise nur in der Stadt selbst;
die S-Bahn, die weiter nach Außen in den Taunus und nach Bad Homburg sowie in die Nachbarkreise wie
Wiesbaden und Darmstadt führt; und normale Regional- und Schnellzüge (D-Zug),
mit denen man zu den Außengrenzen
des Metroplex fahren kann, bis nach Aschaffenburg oder Mannheim.
In der U-Bahn, die übrigends von der FVV betrieben wird, ist die Sicherheit enger als ein Rattenhintern.
Das ist so, weil diese Züge planmäßig in den teuren Stadtvierteln halten, wie der Frankfurter Flughafen,
Westend, Niederrad und die Innenstadt. Bewaffnete private Wachen patrouillieren regelmäßig
durch die Bahnhöfe
(sowohl die oberen als auch die unteren Stockwerke) und begleiten mit mindestens einer Wache mit Funk jeden
Wagen. Die privaten Wachdienste sind normalerweise sehr höflich (in Anbetracht dessen, wen sie schützen sollen),
aber sie können sehr unangenehm werden, wenn sie das wollen. Ihr Chrom ist diskret und unauffällig, aber
tödlich Effektiv.
Die Sicherheit ist auch recht Intensiv in der vonn der Gesamtdeutschen Bundesbahn betriebenen S-Bahn,
die auch erfolgreiche Viertel wie Bad Homburg oder
Wiesbaden anfährt, aber nicht annähernd so paranoid wie in der U-Bahn (die meisten großen Fische fahren
sowieso mit ihren eigenen Verkehrsmitteln in die Stadt). Normalerweise nur zwei oder drei Wachen der Bahnpolizei
in den Bahnhöfen, obwohl sie immer noch mit einem Polizisten pro Wagen präsent sind. (In besonders unfreundlichen
Zonen wie Ostend oder Frankfurt Nord fassen sich die Bahnpolizisten allerdings in einem Wagen zum gegenseitigen
Schutz zusammen und lassen den Rest für sich selbst kämpfen.) Die meisten Bahnpolizisten sind nicht verchromt,
und diejenigen, die es sind, haben nur das Notwendigste.
In den Regional- und D-Zügen ist das eine andere Geschichte. Die einzige Sicherheit
an Bord, vor allem
Nachts unnd in den Nebenzeiten, sind Schaffner
und Zugführer, und die sind nur ausgebildet, um durchgeknallte Slagheads davon abzuhalten, sie wegen der
Fahrkartenbörse (oder bloß zum Spaß) zu geeken. Auf den kleinen Haltepunkten ist die Sicherheit
nicht existent,
und die Züge selbst werden regelmäßig demoliert.]<<<<<
---Struwwelpeter (12:33:57/29-MAY-55)
Zusätzlich zu den Autobahnen wird das Frankfurter Straßennetz auch von einigen Bundesstraßen unterstützt, die es mit der Rhein-Main-Region verbinden. Die wichtigsten sind die B3 von Gießen nach Darmstadt und Heidelberg, die B44, die Frankfurt und Mannheim verbindet, die B45, die Offenbach und Hanau säumt, und die B8, die auf dem Weg nach Aschaffenburg durch Königstein führt.
Frankfurt hat auch einen begrenzten Hubschrauber- und Kipprotorverkehr in der Stadt und dem Land Hessen selbst. Wichtige Anbieter beinhalten den Frankfurter Flugexpreß, die Wiesbadener Schnellflug und die Rhein-Main-Luftbahn. Luft-Nahverkehr ist ein Luxus, den sich nur die erfolgreichen Angestellten und Geschäftsleute leisten können und bietet Verbindungen zu allen wichtigen Gebäuden in der Stadt an. Ein typischer Flug von Frankfurt Flughafen nach Stadtmitte kostet um die 150€.
>>>>>[Halb-Inkognito fliegende Geheimdienstmitarbeiter haben alle eine unauffällige
leipziger Kennung - und leitende Angestellte der VID fliegen mit kleinen Flugunternehmen von der
Konzernzentrale ein mit - unauffälligen leipziger Kennungen. Da keiner der Fluglotsen seine
Lizenz verlieren will, wird alles aus Leipzig erstmal bevorzugt behandelt, vor allem, wenn's nach
Mainz oder Wiesbaden fliegt. Ihr könnt Euch vorstellen, wie das die Leute von MSI und CE
ankotzt...]<<<<<
---Super Sharp Shooter
Das Verkehrsamt Frankfurt am Main im Frankfurter Hauptbahnhof und der Bahnhofshalle am Flughafenbahnhof bietet Borschüren, Karten und persönliche Unterstützung an. Des weiteren stehen dort interaktive Raumseh- (Trid-)Terminals, die Informationen aus verschiedenen Sparten anbieten. Die Informationen sind in Deutsch, Esperanto, Englisch, Französisch, Russisch, Arabisch, Italienisch und Japanisch verfügbar, und die Assistenten sprechen Deutsch, Esperanto und eine der anderen aufgezählten Sprachen.
>>>>>[Wenn Du im Hauptbahnhof bist, suche die letzte(n) Kabine(n) hinten mit dem Außer
Betrieb
-Schild. Eines der Terminals beitet einen Nurlesezugriff auf Frankfurts Shadowland-Server
an.]<<<<<
---The Frankfurter Rat
(10:54:02/14-APR-55)
>>>>>[Super, posaun's in die ganze Welt raus! Nicht jeder hier ist Einer von uns, weißt Du!
Wenn die Kons wissen, was gut für sie ist (und das müssen sie, schließlich sind sie immer
noch hier), werden
Sie ein Ohr an der Wand haben. Du kannst drauf wetten, daß die Kabine ziemlich verdammt schnell ausgebessert
ist.]<<<<<
---Bundes-weird (05:53:18/18-APR-55)
Frankfurts Geschäft ist das Geschäft. Und alle Finanzoperationen, die irgendwie von Interesse sind, gehen in dieser Stadt über die Bühne. Obwohl die IGDB / VID Ffm die örtlichen Finanzen dominieren, wickeln alle großen Finanzfirmen in Europa und Weltweit (inclusive der Megakons) eine große Menge an Geschäften hier ab und unterhalten umfassende Zweigstellen.
Finanzdienstleistungen sind, obwohl Frankfurts hauptsächlicher Brötchengeber, nicht die einzige Industrie. Chemische Forschung, Technologien und Herstellung findet in den westlichen Stadtteilen nahe Höchst und entlang der A66 statt. Andere Chemiefabriken gibt es am östlichen Ende von Offenbach. Die Chemiefabriken in Höchst gehen oft in die industrielle Richtung, während die in Offenbach eher in Richtung Pharmazie gehen.
>>>>>[Ja, wenn Du Nervengas als Medikament ansiehst.]<<<<<
---Bischof (22:11:48/05-MAY-55)
>>>>>[Ich habe die Gerüchte auch gehört. Unglücklicherweise hat nie jemand ein Quentchen
eines stichhaltigen Beweises gefunden, um es zu bewahrheiten.]<<<<<
---Ammonia Euphoria (02:11:56/06-MAY-55)
>>>>>[Nein, ich sage Dir jetzt das. Otto Frisching, der Direktor der AG Chemie-Fabrik in Offenbach
wird von den Anwohnern normalerweise Otto der Giftmacher
genannt.]<<<<<
---Bischof (04:22:35/06-MAY-55)
Des weiteren gibt es etwas Schwerindustrie, die sich auf die Fertigung von Maschinen und Präzisionsinstrumente spezialisiert hat, an der Ostseite von Frankfurt, in der Nähe von Offenbach bis runter nach Hanau. Außerdem unterhält Frankfurt ein reges Geschäft mit der Herstellung von elektronischen Komponenten, meistens im Südsektor nahe Neu-Isenburg und weiter bis nach Langen; allerdings geht das Wachstum in der Elektroindustrie im Taunustal weiter, vor allem entlang der Städte an der Autobahn A5. Während die Schwerindustrie und Elektronik nirgendwo auch nur in die Nähe der Produktionszahlen des Rhein-Rhurplexes kommen, führt es zu einem beträchtlichen Geschäftseinkommen in Frankfurt.
Mit vielen der größten Banken und anderen Konzernen aus der ganzen Welt, vor allem Europa, die innerhalb
der Stadt Geschäfte abwickeln, ist die Straßenkriminalität in Frankfurt verständlicherweise
niedriger als
in anderen Metroplexen seiner Klasse. Manchmal scheint es, als ob man nirgendwohin gehen kann, ohne
zwei oder mehrere verschiedene Konzerngarden in der lokalen Bäckerei abhängen zu sehen.
Das soll nicht heiße, daß Frankfurt ohne Kriminalität ist. Lange bevofor die Megakons ihre
eigene Marke von organisiertem Verbrechebn importiert haben, genoß die MAFIA eine beherrschende Stellung
in der Frankfurter Unterwelt. Um die Jahrhundertwende löschte allerdings ein blutiger Bandenkrieg die
meisten der deutschen Mobs aus, als die Russenmafia durch Mitteleuropa in Folge des Niedergangs der
italienischen MAFIA durch extreme rechtsgerichtete Reformen fegte.
Seitdem beherrscht die Russenmafia die frankfurter Unterwelt. Über die letzten paar Jahrzehnte allerdings
begann sich ihre Macht zu zersetzen, als Russland die UdNSSR bildete und Konkurrenuz - Reste der
deutschen Banden, Yakuza aus Tokio, Triaden aus Hong Kong, Mobster aus Nordamerika und so weiter -
begann, kleine, aber bedeutende Stücke aus dem Kuchen zu schneiden.
Meistens drehen sich die Aktivitäten der organisierten Kriminalität um rechtswidrige Finanzoperationen,
von Schwarzmarkt-Devisenwechsel über Wucher bis zu Erpressung. Außerdem war Drogenhandel immer schon
ein chronisches Problem der frankfurter Polizei und ist in der Stadt verbreiteter als sein Abkömmling,
BTL chips.
>>>>>[Mit sehr wenigen Ausnahmen sind viele der alten Bekannten, wie Kokain, Betäubungsmittel,
LSD usw. in der Frankfurter Drogenszene passé und gelten als plump, ungehobelt und allgemein Primitiv.
Die einzige große Ausnahme ist Haschisch, das eine ständig wachsende Popularität genießt, seitdem das
Bundesverfassungsgericht damals in den '90ern entschieden hat, daß der Besitz und Konsum von kleinen Dosen
legal ist. Aber Haschisch bekommt man heute in jedem Tabakwarenladen.]<<<<<
---Prinz Cortio (04:20:17/19-MAY-55)
>>>>>[Der große Renner heute ist ein toxischer Cocktail bekannt unter dem Namen Farbenschauer.
Es ist eine Mischung von gentechnisch veränderten Steroidstimulatoren und Neurohalluziongenen, entwickelt
durch eine Null-G Kristallkultur, kombiniert mit einer Pico-Basis, einem Kokain-Ersatzstoff, der in der
Tschechischen Republik hergestellt wird. Nach allem, was ich von Konsumenten gehört habe, die durch
die Rehabilitation gehen, führt es zu euphorischen Erscheinungen, zusammen mit genauso spektakulären
Horrortrips.]<<<<<
---De-kannter (06:45:56/20-MAY-55)
>>>>>[Zwei Fakten. Fakt eins: Drogen sind hier weiterhin stark, während sie in anderen Plexen
in der Versenkung verschwunden sind. Fakt zwei: ChemEurop, eines der größten Chemie-Konglomerate
in Europa, hat hier sein Hauptquartier. He, denkst Du, da gibt es einen Zusammenhang? Näh, dachte
ich auch nicht.]<<<<<
---Bischof (22:22:22/22-MAY-55)
>>>>>[Soviel, wie wir die CE an allem Übel die Schuld geben wollen, das das Antlitz
der Welt bedeckt, wäre es ungenau, zu behaupten, sie seien alleine Verantwortlich für Frankfurts
Drogenseuche (obwohl sie eine große Hand reichen). Bezugnehmend auf was Cortio früher geschrieben hat,
seit dem Ende des letzten Jahrhundert hat Deutschland, ganz zu Schweigen von Europa allgemein, eine
zwispältige, vielleicht gegensätzliche, Haltung gegenüber Drogen eingenommen. Großangelegter
Drogenhandel
wird scharf verfolgt, während kleinere Delikte kaum beachtet werden.]<<<<<
---Raghnal (19:10:26/24-MAY-55)
>>>>>[Obwohl Chips in Frankfurt nicht so verbreitet sind wie Chemikalien, sind sie immer noch
ein mächtig großer Faktor in der frankfurter Unterwelt. Als das wichtigste internationale Flugzentrum in
Deutschland und Europa ist Frankfurt ein Hauptvertriebspunkt für den Großteil von Gesamtdeutschland und
Mitteleuropa geworden. Luft- und Suborbitalfracht ist die bevorzugte Methode für den Transport von BTLs,
weil sie nicht so viel Platz brauchen oder wiegen wie reines Heroin. Als zusätzlicher Bonus sind BTL-Chips
nahezu unmöglich von legalen Chips zu unterscheiden.]<<<<<
---Sachsen-Squatter (02:10:46/12-MAY-55)
>>>>>[Nichtsdestotrotz ist die Sicherheit in und um Frankfurt allgemein schärfer als
in den meisten anderen gesamtdeutschen Städten. Als Finanzzentrum der GDBR (und zu einem gewissen Grad
Europa), haben sich ein Haufen Geschäftsleute Ellbogen im Plex gerieben. Historisch waren
die Industrieführer Deutschlands immer das Ziel von Bombenattentaten und Morden, von der
Rote Armee-Fraktion im Kalten Krieg bis zur Organisation Hübner der jüngeren Zeit.
Erinnert ihr euch an das Fernmeldeturm-Massaker? Das hat viele wichtige Leute auf die Barrikaden gebracht.
Seit dann haben sich leitende Konzernangestellte geschworen, daß das nicht nocheinmal
passieren würde.]<<<<<
---Prinz Cortio (18:31:40/24-APR-55)
Der Stadtteil Innenstadt ist das Herz von Frankfurt a.M.. Neben anderen Sehenswürdigkeiten gibt es die Alte Oper, die auch ein Kunst- und Unterhaltungszentrum ist, die Hauptwache, eine kilometerlange Fußgängerzone und das nächste, was in Frankfurt an eine amerikanische Megamall kommt, und die Börse, wo nahezu alle gesamtdeutschen Geschäftsverkehre abgehalten werden.
>>>>>[Achte besonders auf das Doppelplus in der Sicherheitseinstufung. Erinnere Dich,
was Cortio vorher gesagt hat. Geschicklichkeit und Geist sind der Schlüssel zur Arbeit in der Innenstadt;
offene Gewaltanwendung führt unveränderlicherweise zum Tod.]<<<<<
---Knif (19:12:45/14-MAY-55)
Wenn die Innenstadt das Herz Frankfurts ist, dann ist die Altstadt die Seele. Umringt von Gebäuden aus der Gründerzeit der Stadt im Spätmittelalter, beherbergt die Altstadt das Stadtrathaus, wo noch heute Stadtrat und Bürgermeister sitzt, und die Stadthalle, die die Regierung beherrbergt. Die Altstadt ist auch das geistliche Zentrum von Frankfurt, wo man die Paulskirche und den Dom St. Peter findet.
>>>>>[Ja, die Gebäude sind alt - wenn Du 1950 alt nennst. Der Großteil der Altstadt wurde mit
dem Rest der Stadt während des zweiten Weltkrieges zerbombt und wurde vor etwa hundert Jahren im alten Stil
wiederaufgebaut. Nur die Paulskirche und der Dom St.Peter gehen bis ins Finstere Mittelalter zurück (das
echte Finstere Mittelalter, für Euch post-millenialen Drek-im-Hirns da draußen).]<<<<<
---Sachsen-Squatter (14:04:56/10-APR-55)
>>>>>[Die Altstadt ist auch für ihren Kunsthandel und ihre Antiquariate berühmt. Besonders
der Goetheplatz hat eine besonders große Auswahl an Literatur, von komplexen technischen Fachbüchern bis zu
historischen Antiquariaten. Nicht verwunderlich, daß in diesem Stadtteil einige okkulte Buchhandlungen und
Taliskrämer Geschäfte machen.]<<<<<
---Schwarzauberer (01:11:14/13-APR-55)
Westend ist das Finanzzentrum von Frankfurt, und das schon seitdem die Rothschilds im neunzehnten
Jahrhundert ihre Dynastie begründet haben. Obwohl fast ein Viertel des Stadtteils infolge des Attentats
in den vierzigern bis auf Grund und Boden abgebrannt ist, hat sich der Stadtteil unglaublich schnell
wieder erholt.
Heute stehen entlang der geschäftigen Straßen viele Wolkenkratzer und Bürogebäude, das Bekannteste die
Türme der VID Finanz gegenüber der Alten Oper. Des weiteren liegt im Norden dieses Viertels die
Europäische Zentralbank. Obwohl ein blasses Spiegelbild seines Bildes aus dem letzten Jahrhundert, erfüllt
die Zentralbank immer noch eine wichtige Aufgabe in der Regulierung der €uro. Zusätzlich zu Geschäftsleuten
haben auch einige ausländische Regierungen vertretungen in Westend. Hier kann man die Konsulate der meisten
Länder mit diplomatischen Beziehungen zur GDBR finden, inklusive der UCAS und CAS.
Hauptsächlich ein Arbeiterviertel, wohnen hier viele frankfurter Metamenschen und Gastarbeiter. Frankfurts eigene Universität, die Johann-Wolfgang-Goethe Universität, liegt ebenfalls hier und lockt tausende Studenten aus allen Teilen Gesamtdeutschlands her. In der Nordwestlichen Ecke des Viertels, gegenüber der Europäischen Zentralbank, steht der jüngst wiederaufgebaute Fernmeldeturm, ein riesiger Medien/ Funkturm, der die frankfurter Silhouette dominiert.
>>>>>[Obwohl das offizielle Gelaber die Schuld der Organisation Hübner gibt, weiß in
Wahrheit niemand sicher wer den Fernsehturm gesprengt hat. Oh, klar, Hübner bekannte sich zu der tat, aber
das taten noch ein Dutzend andere Policlubs und Terrorzellen, von denen es alle genausogut getan
haben könnten. Wegen der hohen metamenschlichen Bevölkerung in Bockenheim war die Nationale
Aktion auch ein Hauptverdächtiger. (Gerüchte halten sich auch hartnäckig, die die amerikanische Terrorgruppe
Alamos 20.000 mit dem Attentat in Verbindung bringen.) Weil die Europäische Zentralbank direkt gegenüber
dem Fernmeldeturm an der Rosa-Luxemburg-Straße liegt, könnten genausogut eine Menge lingsgerichteter
Terrorgruppen das Attentat verübt haben. (Neue Baader-Meinhof und AIA fallen mir dazu ein.)]<<<<<
---The Frankfurter Rat
(11:05:20/9-MAY-55)
>>>>>[Vor kurzem habe ich einige neue Geschichten über die Hübner-Organisation un-selig gehört.
Einer der Gründe, warum sie den Anschlag auf den Fernmeldeturm verüben konnten, habe ich gehört, war, daß sie
massive Unterstützung von einer ungenannten Sicherheitsargentur erhalten haben.]<<<<<
---Anonymous (01:28:55/14-MAY-55)
>>>>>[Ich habe das gleiche gehört. Ich neige nicht dazu, dem große Bedeutung beizumessen.
Damals, im kalten Krieg, als Terrorismus auch in Mode war, wurden eine Menge Gruppen, besonders die Rote
Armee Fraktion, von der StaSi unterstützt. Hört sich für mich zu sehr nach einem Plagiat an, um wahr
zu sein, vor allem weil es heutzutage keine StaSi-ähnliche Organisation gibt.]<<<<<
---Prinz Cortio (19:34:46/15-MAY-55)
>>>>>[Oh, wirklich? Wie wäre es damit? Das letzte Wort, daß ich über diese Oh-so-geheime
Organisation gehört habe, ist daß sie von einem, stell Dir vor, Drachen vermittelt wurde. Und nicht nur
irgendein Drache, sondern einer mit Kontakten zum Lindwurm von Essen, Lofwyr.
Oh, und nimm das auch mit: zwei Tage, nachdem ich das gehört habe, wurde meine Quelle aus dem Main
gefischt. Ihre Zunge und Hände waren auch abgeschnitten, und die Kehle durchgeschnitten.]<<<<<
---Anonymous (11:14:38/18-MAY-55)
>>>>>[Du meinst nicht zufällig Alamais, oder? Der wurde vor fast einem Jahr kaltgestellt.
Nach dem, was ich gehört habe, könnte kaltgestellt
nicht der richtige Ausdruck gewesen
sein.]<<<<<
---Just Another Grunt (05:29:36/6-24-55)
>>>>>[Ja, nun, wenn Zauberwürmer dabei sind, dann ist alles möglich, Es mag nicht im
Paterson's Führer zu Paranormalen Tieren stehen, aber es würde mich nicht überraschen, wenn
Von den Toten auferstehen
eine ihrer Fähigkeiten wäre.]<<<<<
---Doc Salvage (05:11:53/7-9-55)
>>>>>[Hm... Deutsche Xenophobe funktionieren anders. Sie haben nichts dagegen, wenn
Du lange Zähne oder lange Ohren hast, sehen Trolle als ein Teil der nordischen Mythologie an...
Die Organisation Hübner war die einzige, von der ich weiß, die aktiv gegen Metamenschen war...
vor allem Elben sahen sie als abscheuliche Abweichungen der reinen Rasse
an...]<<<<<
-Dandy Lion
Mit der Aquisition der Rhein-Main Air Force Base von den ex-Vereinigten Staaten 2019 ist Frankfurts internationaler Flughafen mit Links zum beschäftigtsten Flughafen in ganz Europa angewachsen, und zum viertgrößten in der Welt, hinter Hong Kong Kai Tak, Seattle SeaTac und Chicago O'Hare, in aufsteigender Reihenfolge.
>>>>>[Der Flughafen Frankfurtist wahrscheinlich der einzige Ort in Gesamtdeutschland, wo
Deutsch die Zweitsprache ist.]<<<<<
---Bischof (01:04:51/23-MAY-55)
Obwohl alle international operierenden Fluggesellschaften ihn anfliegen, ist die größte zweifelsohne die Gesamtdeutsche Lufthansa AG, die den Flughafen Frankfurt zu ihrer zentralen Operationsbasis gemacht hat. Zu ihrer Wartung und Frachtabfertigung zugewiesene Hangars nehmen über ein Drittel der Fläche des Flughafens in Anspruch, und ihre Passagierabfertigung füllt das Terminal 2 komplett aus und verdrängt die Konkurrenz auf das ältere Terminal 1 oder Terminal 3 auf der Rhein-Main-Seite.
>>>>>[Und wer sind zufällig die frößten privaten Aktionäre der Gesamtdeutschen Lufthansa?
Oh, sieh, da sind die VID und die ChemEurop auf Plätzen eins und zwei....]<<<<<
---Konwacht (13:07:18/11-JUN-55)
>>>>>[Ankunft oder Abflug über das Terminal 3 in Frankfurt ist eine echte Tortur.
Einerseits ist das Terminal selbst nicht viel mehr als ein Anbau an das alte Air Force MAC Terminal
(was halb so groß wie der Anbau ist). Andererseits ist Rhein-Main auf der anderen Seite der Start- und
Landebahnen, getremmt vom den Kongreßzentren und Einkaufsbereichen des Frankfurter Flughafenzentrums.
Die entsprechenden Dienste des Terminal 3 sind ziemlich schundig.
Andererseits ist die Sicherheit auf dem Terminal 3 spürbar lockerer als auf dem restlichen
Flughafen....]<<<<<
---Sprind (23:31:44/14-JUN-55)
Durch die hohe Gefährdung durch den internationalen Luftverkehr unterhält die Bundesregierung eine Kaserne BGS im Flughafen, unter anderem vier GSG-9 Anti-Terror-Gruppen, von denen eine ständig in Bereitschaft ist.
>>>>>[Auper. Kann ich jetzt nach Hause gehn?]<<<<<
---M.F. (03:34:02/18-JUN-55)
Der südwestliche Stadtteil Gallusviertel ist vor allem ein riesiges Schienenareal. Abgesehen vom Hauptbahnhof entählt das Gallusviertel auch den Hauptgüterbahnhof, der die Mehrheit des Güterverkehrs von und nach Frankfurt abfertigt. Hier, an den Ufern des Westhafens, sind die Büros des Zollamts, das Zölle auf ausländische Güter erhebt, die in oder aus dem Main kommen.
>>>>>[Die ganze Industrie hat den Immobilienpreis allerdings stark gedrückt. Anders als
Sachsenhausen ist das Bahnhofsviertel unter Umständen der beste Tip, um ein sicheres Haus im frankfurter
Zentrum zu finden.]<<<<<
---Century 22 (23:57:04/28-APR-55)
Der Großteil des Stadtteils Ostende wird von dem wuchernden Industriegebiet entlang des Main dominiert. Hier sind die Docks des Osthafens und der Ostgüterbahnhof, der Flußfracht aus dem Westen und Schienenfracht aus dem Osten miteinander verbindet. Viele Konzerne unterhalten mehrere Lagerhäuser und einige Fabriken in diesem Viertel und profitieren von dem Verkehrsknotenpunkt.
>>>>>[*Kommt darauf an, wer das Stück Land besitzt, wo Du Dich gerade befindest. Der
Durchschnitt liegt ungefähr bei B.]<<<<<
---Century 22 (00:01:31/29-APR-55)
>>>>>[Ostend und das Gallusviertel haben vieles bezüglich der Vorgänge in den Schatten
gemeinsam, obwohl jedes sein einzigartiges Flair hat. Wegen der vielen möglichen Ziele hier gibt es viele
Schattenläufe Marke Raubüberfall
in Ostend. Das Gallusviertel andererseits ist durch die Konzentration
der Transportwege eher eine Brutstätte des freien Handels und anderer Formen des Schmuggels.]<<<<<
---De-kannter (23:06:22/30-APR-55)
Direkt gegenüber der Innenstadt liegt das Stadtviertel Sachsenhausen. Hierher kommen viele Lohnsklaven und Sararimänner der unteren Einkommen nach einem harten Arbeitstag für die Nacht nach Hause. Entlang des Ufers liegt allerdings Sachsenhausens Altstadt, die das lebhafteste Nachtleben hat und bekannt für ihre regionale Spezialität ist, den Ebbelwei (Apfelwein).
>>>>>[Das Pflaster hier kann ziemlich gruselig sein. Die engen Kopfsteinstraßen zwischen großen
dunklen Sandsteingebäuden auf jeder seite geben dem Stadtteil eine unheimliche Atmosphäre, die sich
nachts in ein alptraumhaftes Labyrinth verwandelt.]<<<<<
---Konstabler-watcher (11:35:13/08-APR-55)
>>>>>[Wenn Leute sagen, Sachsenhausen hätte ein aktives Nachtleben, reden wir nicht nur über
swingende Nachtclubs. Angrenzend an die wohlhabenden Innenstadt und umschlossen von den ärmeren Vierteln von
Oberrad zieht Sachsenhausen Schattenläufer und andere düstere Figuren wie ein Magnet
an.]<<<<<
---Sachsen-Squatter (14:13:33/10-APR-55)
Jeden Samstagmorgen hält Sachsenhausen einen Flohmarkt entlang des Mainufers ab. Verkäufer von überall aus dem Plex kommen um ihre Waren feilzubieten, und so ziemlich alles findet sich hier, wenn man nur lang genug sucht.
>>>>>[Selbst für Schattenläufer, die etwas, äh, umstrittenes,
suchen.]<<<<<
---The Frankfurter Rat
(13:01:19/14-APR-55)
Niederrad ist der dritte der drei großen Geschäftsviertel in Frankfurt am Main, nur einige Kilometer Nördlich des Flughafens auf der A5 gelegen. Alles, was nicht der AG Chemie gehört oder vor allem mit Finanzen zu tun hat, ist hier. Renraku Frankfurt und Saeder-Krupp, neben anderen, unterhalten hier ihre Regionalstützpunkte inmitten des Flickenteppichs von Konzernenklaven und quasi-Arkologien, die diesen Stadtteil bedecken.
Oft auch Frankfurt-West
genannt, hat der Stadtteil Hoechst die meisten untergeordneten Industrien
in Frankfurt aufgenommen, als sie von Bürogebäuden und Hochhäusern aus der Stadt
gedrängt wurden. Heute wird
die Silhouette von Hoechst von dem dunkelblauen Marmorobelisk des Hauptquartiers der ChemEurop dominiert.
Der nächste große interessante Ort hier ist das wuchernde Stammwerk der Hoechst AG (jetzt ein untergeordnetes
Unternehmen zur ChemEurop), das so groß ist, daß es den Fluß überquert hat und nach Schwanheim
geschwappt ist.
Die nördlichste Stadt in der Rhein-Main-Gegend, ist Bad Homburg weithin berühmt für seine Heilquellen, die einst den Bedürfnissen von Kaiser Wilhelm II gedient hatten. Heute ist Bad Homburg immer noch sehr weitgehend eine Spielwiese für die Reichen mit seinen Kasinos, heißen Quellen und dem Kurpark.
Im Nordosten von Frankfurt liegt der Stadtteil von Bad Vilbel, der, genauso wie die Nachbarorte Karben
und Schöneck, anschwoll, als die Industrie aus der Frankfurter Innenstadt gedrängt wurde. Allerdings laufen
durch Bad Vilbel, anders als durch den Taunuskreis, keine Autobahnen; die einzigen Hauptverkehrsstraße ist
die B3. Deshalb wurden Bad Vilbel und der Rest des Nordostens vor allem zu einer Pendlerstadt für
die Mittelklasse.
Einige kleine Fabriken liegen in Bad Vilbel. Die größte ist das Konika Optikwerk, das optische
Präzisionsinstrumente für eine Vielzahl von Anwendungen herstellt, von schweren Industrielasern
bis zu photoelektrischen Konvertern in Kyberdecks.
>>>>>[Rechnet damit, daß sich eine große Anzahl Konzerne sehr bald für Konika
interessieren. Die Gerüchte auf der Straße sagen, daß das Konika Optikwerk heimlich an der Entwicklung
von optischen Prozessoren geforscht hat.]<<<<<
---De-kannter (13:59:57/01-MAY-55)
>>>>>[Unmöglich! Sowas widerspricht den physikalischen Gesetzen!]<<<<<
---Doctor 'Y' (22:13:22/01-MAY-55)
>>>>>[Aber nutzen Rechner nicht schon optische Datenverarbeitung?]<<<<<
---The Fun Hun (02:22:42/02-MAY-55)
>>>>>[Du denkst da an etwas ganz anderes. Optische Chips werden von Rechnern benutzt, um
Daten auf der Platte oder im Speicher abzulegen, aber wenn sie die Daten auswerten wollen, müssen sie
sie in digitale elektrische Signale umwandeln. Wenn De-kannter von optischer Datenverarbeitung spricht,
meint sie damit, daß die Prozessorchips digitale Lichtimpulse verarbeiten, ohne jegliche Elektronik. Wenn
das funktioniert, könnten optische Prozessoren Hitzebildung in der Elektronik mildern und sie eniger
anfällig für elektromagnetische Impulse wie elektrische Stürme, Leitungsinterferenzen, Sonnenflecken usw.
machen.]<<<<<
---Technicky (04:16:39/02-MAY-55)
>>>>>[Wovon ich sage, das ist unmöglich. Um eine so einfache elektronische Funktion wie ein
Gatter oder einen Schalter darzustellen, braucht man Atome, die in der Lage sind, eine Veränderung
durchzuführen in ihrem reflektiven Koef>>block moved<<]<<<<<
---Doctor 'Y' (05:00:23/02-MAY-55)
>>>>>[Entschuldigt die Unterbrechung, aber ich mußte diese Diskussion in den Techbereich
verschieben, weil die Dinge begannen, zu...nun...technisch zu werden.]<<<<<
---Sysop (05:01:00/02-MAY-55)
>>>>>[Der alte Doc ist manchmal so. Ich hoffe, Du hast seine Zugriffsrechte auch
gelöscht.]<<<<<
---Bundes-weird (07:11:25/02-MAY-55)
>>>>>[Nein, aber ich habe ihm gesagt, er soll bitte solange im Techbereich bleiben, bis
er auch eine nette Konversation über etwas nichttechnisches führen kann.]<<<<<
---Sysop (07:12:31/02-MAY-55)
Entlang dem Nordwestkreiz Frankfurt wo die A5 sich mit der A66 kreuzt lagen die Städte Eschborn und Schwalbach in der Taunusregion und wuchsen zu Industriezentren heran, als sie den abfließenden Verkehr von beiden Autobahnen aufnahmen. Als die großen Geschäfte und die großen Finanzen begannen, Frankfurt zu überhehmen, wurde die Industrie nach außen in die abgelegenen Gemeinden gedrängt, vor allem diese beiden Städte. Schließlich schwollen die beiden Städte in der Größe an und verschmolzen zum Stadtteil Eschborn-Schwabach.
Eingezwängt zwischen den Industriepark von Schwanheim und den Flughafen Frankfurt ist der Stadtteil Kelsterbach nicht viel mehr als eine kommerzielle Warteregion für Fracht und Passagiere auf dem Weg vom und zum Flughafen. Viele Lagerhausgesellschaften und Speditionen haben in Kelsterbach ihren Firmensitz, und Lagerhäuser und Lagerflächen liegen wie ein Teppich um den Stadtteil.
| Mitte | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Nordend | Mittelschicht | A |
| Bornheim | Mittelschicht | B |
| Nordweststadt | Sicherheitsstufe | |
| Bonames | Unterschicht | B |
| Dornbusch | Ober-/Mittelschicht | AA |
| Eckenheim | Mittelschicht | A |
| Eschersheim | Untere Mittelschicht | A |
| Ginnheim | Mittelschicht | A/B |
| Hausen | Mittel-/Unterschicht | B |
| Heddernheim | Mittelschicht | A |
| Kalbach | Unterschicht | B/C |
| Nieder-Eschbach | Unter-/Mittelschicht | B |
| Niederursel | Unterschicht | B/C |
| Praunheim | Mittelschicht | A |
| Rödelheim | Mittelschicht | A |
| Nord | Sicherheitsstufe | |
| Bergen-Enkheim | Mittelschicht | A |
| Berkersheim | Untere Mittelschicht | B/C |
| Harheim | Unterschicht | C/D |
| Massenheim | Mittelschicht | A |
| Nieder-Erlenbach | Untere Mittelschicht | B |
| Preungesheim | Mittelschicht | A |
| Ost | Sicherheitsstufe | |
| Bischofsheim | Unterschicht | C/D |
| Fechenheim | Unterschicht | C |
| Fechenheim | Unterschicht | C |
| Maintal | Mittelschicht | A |
| Riederwald | Unterschicht | B/C |
| Seckbach | Mittelschicht | A |
| Süd | Sicherheitsstufe | |
| Neu-Isenburg | Mittelschicht | A |
| Oberrad | Unterschicht | B/C |
| Schwanheim | Oberschicht | AA |
| Zeppelinheim | Mittelschicht | AA |
| West | Sicherheitsstufe | |
| Griesheim | Untere Mittelschicht | B |
| Hattersheim | Mittelschicht | A |
| Nied | Mittelschicht | A |
| Sindlingen | Obere Mittelschicht | A |
| Sossenheim | Mittel-/Oberschicht | B/C |
| Zeilsheim | Mittelschicht | A |
| Bad Homburg (vor der Höhe) | Sicherheitsstufe | |
| Burgholzhausen | Mittelschicht | A |
| Dillingen | Mittelschicht | A |
| Dornholzhausen | Mittel-/Oberschicht | AA |
| Friedrichsdorf | Luxus | AAA |
| Gonzenheim | Oberschicht | AAA |
| Köppern | Mittelschicht | A |
| Kirdorf | Oberschicht | AA |
| Ober-Erlenbach | Mittelschicht | A |
| Ober-Eschenbach | Ober-/Mittelschicht | A |
| Seulberg | Mittelschicht | A |
| Main-Taunus-Kreis | Sicherheitsstufe | |
| Bad Soden | Oberschicht | AA |
| Hofheim | Mittelschicht | A |
| Kelkheim | Oberschicht | AA |
| Kriftel | Mittelschicht | A |
| Kronberg | Mittelschicht | A |
| Liederbach | Mittelschicht | AA |
| Oberursel | Mittel-/Oberschicht | AA |
| Steinbach | Mittelschicht | A |
| Sulzbach | Mittel-/Oberschicht | AA |
Archetyp Mittleres Restaurant/Friedrich-Ebert-Straße 6/Karl Hoffman, Besitzer/Keine Vorurteile/Telekom +43-4-12-569-29523
Hoffmans ligt außerhalb der Stadt in Eschborn-Schwalbach und hat die größte
Bierkarte in ganz Frankfurt.
Alle Biermarken von der giftigen Soymischung, die in Amerika als Bier durchgeht, bis hin zu echtem Pils aus Pilsen
in Tschechien, kann man hier finden, Marken aus der ganzen Welt (inclusive des Soy-Spülwassers aus den
UCAS, nur um die Sammlung abzurunden). Alle drei Monate oder so ruft Hoffmans zur Einmal um die Welt Tour
auf, in der die Gäste verschen, jedes von Hoffmans 200 oder so verschiedenen Biersorten zu probieren. Obwohl die
Krone an den Trinker geht, der das meiste in in sich aufsaugt, hat es bisher noch niemand geschafft, die Tour
abzuschließen.
>>>>>[Die meisten kippen normalerweise um, nachdem sie ein übelrichendes Gesöff namens Welsh
Guinness
zu trinken versucht haben. Frag' nicht, und versuch's auch nicht!]<<<<<
---Bischof (22:01:54/03-MAY-55)
Archetyp Bar (2 Stockwerke)/Rittergasse & Klappegasse/Timothy Kilroy, Besitzer/ Leichte Abneigung gegen nicht-Englischsprecher/Telekom +43-4-10-551-86395.
Ein zweistöckiger Pub im Herzen Sachsenhausens, ist Kilcenny's Pub eine gutbesuchte Kneipe, vor allem bei den englischsprachigen Einwohnern der Stadt. Wie alle anderen Pus in Sachsenhausen führt Kilcenny's, neben den normalen Bieren und Likören, den hier gekelterten Ebbelwei.
Archetyp Kleines Restaurant mit Bar/ Steigenbürger Hof, Am Kaiserplatz/Marlene Schulen, Besitzerin /Keine Vorurteile/Telekom +43-4-10-550-56488.
Das Zippaner, das als die eleganteste Bar der Stadt angesehen wird, hat Kristallspiegel und echte Holzverkleidungen und Möbel. Internationale Drinks sind verfügbar, mit Preisen bis hin zu 15€.
Archetyp Nachtklub/Wurnbachstraße & Am Weingarten/Bernhardt Pierz, Besitzer/Abneigung gegen moderne Kleidung/Telekom +43-4-10-552-57862.
Im Herzen Bockenheims gelegen, ist der Club 1850 wohlbekannt für seine Kleiderordnung: Authentische Kleidung der Mitt-1850er. Niemand wird ohne ein exaktes Kostüm reingelassen. Ansonsten wird der Club 1850 seinem Ruf gerecht, nur klassische Musik zu Spielen, allerdings mit einem Rockrhythmus remixt.
>>>>>[Schön wenn Du gerne zu Marie Antoinette zu einem Remix von Mozart abrockst, aber ich bin
mir sicher, der junge Wolfgang macht auch aus seinem Grab ne Disco....]<<<<<
---G-Mann (10:17:26/29-APR-55)
Archetyp Nachtklub/Dwight-Eisenhower-Straße 7/ Kristina Löcke, Besitzerin/keine Vorurteile/ Telekom +43-4-13-758-99374.
Ein ehemaliger Soldatenklub für die US Air Force Rhein-Main Airbase, hat der Rocketeer das Luftkampfasse-Motiv immer noch behalten; Club ist miit Bildern, Artifakten und Erinnerungen von Kampfpiloten in Nordamerika und Europa dekoriert.
>>>>>[Eine gute Brutstädte für aufstrebende Samurai, Rigger und andere Joystick Jockeys. Wenn
Du nach etwas frischem neuen Talent suchst, schau hier nach.]<<<<<
---Prinz Cortio (20:52:03/05-MAY-55)
>>>>>[Neues Talent, ja, aber nicht unbedingt gutes Talent.]<<<<<
---Burnt Umbrage (18:05:34/06-MAY-55)
Archetyp Nachtklub (2 Stockwerke)/Münchnerstraße 52/ Gustav Meyer, Besitzer/Leichte Vorurteile gegen Metamenschen/ Telekom +43-4-10-550-56963.
Diese schwer getäfelte Bierhalle ist eine authentische Ausstellung bayerischer Nostalgie. Eingebettet in die Nachbildung einer Sennhütte, spielen in dieser Disko regelmäßig zwei Gruppen, eine ein echt bayerisches Oktoberfest- Blechorchester, die andere spielt dem meiestem Stand moderner Musik. Viele der Privatseparés haben Verbindung zur Matrix für elektronische Konversation mit jedem, der will. Es gibt Mahlzeiten, alles von leichten Vorspeisen bis hin zu schweren Bayrischen Gerichten, obwohl die Preise etwas hoch sind.
>>>>>[Gerüchte werfen Gustav Meyer vor, ein Kollaborateur des Siegfriedbundes zu sein. Obwohl der Policlub
keine formalen Treffen hier abgehalten hat, ist wohlbekannt, daß viele Mitglieder regelmäßig in der Disko
sind.]<<<<<
---Hans Glück-in-der-Luft (23:24:47/18-MAY-55)
>>>>>[Was für'n Haufen antibayrischer Drek. Nur weil die Bierstube eine stark bayerische
Atmosphäre hat, heißt das nicht, daß sie eine nationalistische Einstellung hätte. Nimm die Nase wieder
runter und schau' Dir die Wirklichkeit an!]<<<<<
---Cruel Philip (18:30:23/22-MY-55)
Opernplatz/Philip Straßmann, Direktor/Keine Vorurteile/Telekom +43-4-10-550-71232.
Die Alte Oper ist der Kern von Frankfurts kulturellem Zentrum. Neben Aufführungen in den klassischen Künsten bietet die Alte Oper auch Darbietungen in gegenwärtiger Kunst, die letzte davon Ricardo Concteaus weithin gepriesener Zwielichtsommer, die erste Inszenierung, die sich bei den Spezialeffekten ausschließlich auf Magie stützte.
>>>>>[Beeindruckend wie die Inszenierung war, die Sicherheitsmaßnahmen, die sie nach dem
peinlichen Spektakel in München getroffen haben, waren sogar noch beeindruckender. Ich schwöre, die müssen
alle Straßenmagier in Frankfurt angeheuert haben und noch einige dazu aus Heidelberg, um auf astrale
Eindringlinge zu achten.]<<<<<
---Safir (14:49:06/30-APR-55)
>>>>>[Wenn Du bedenkst, daß gegenüber der Alten Oper der Wolkenkratzer der VID Frankfurt
steht, ist das nicht mehr so beeindruckend.]<<<<<
---The Frankfurter Rat
(23:27:23/1-MAY-55)
>>>>>[Kurz bevor ich meinen Horror-Trip mit der magischen Sicherheit der VID hatte,
war ich zufällig im Zwielichtsommer
, als Lydia Templer und der berühmte frankfurter Film- und
Theaterproduzent Ingmar Zimmerer miteinander in der Oper waren.
Die magische Sicherheit war genauso, wie Safir es erzählt hat (ich bin in den Pausen natürlich oft
mit Astralsicht an durch die Gegend gelaufen, die Magier-Version von das Orchester bestaunen
.
Dabei sind mir auch die Templer und Zimmerer mit Hassan im Pausenraum über den Weg gelaufen.
Die Astralsignatur der Templer hatte keinerlei magische Begabung, die archetypische (magische)
graue Maus. Hassan sah wie ein minder begabter Körperadept aus. Zimmerers, auf der
anderen Seite, hatte den Astralkörper eines kleinen siebenjährigen Jungen. Ich wollte erst noch
versuchen, bei den dreien die echte Signatur rauszubekommen, aber Zimmerers Astralkörper
hat mich auf einmal angesehen, mir zugelächelt und gewunken, da hielt ich es dann doch für gegeben,
besser weiterzugehen (möglichst ohne von dem Draak von Saeder-Krupp umgerannt zu
werden).]<<<<<
-Tom Benzedrin
Archetyp Einkaufszentrum (so ähnlich)/Zeile.
Die als Hauptwache bekannte Gegend ist Frankfurts Einkaufsmeile. Fast drei Blocks lang und zwei Blocks breit ist die Hauptwache eine Fußgängerzone mit ihren Geschäften an der Straße. Der Hauptplatz ist besonders geschäftig, mit zwei Untergeschossen mit weiteren Geschäften, die sich wie unterirdische Amphiteater auf den Platz öffnen. Die U-Bahn-Haltestelle unter der Hauptwche ist ein zentraler Umsteigepunkt für das frankfurter Schienensystem, wo man alle U-Bahnen und die meisten S-Bahnen zu allen Zielen im Metroplex und darüberhinaus erreichen kann.
>>>>>[Chummer aus Nordamerika, die diese Halde besuchen, sollten folgendes beachten.
Es gibt zumindest nach nach der strikten Definition nichts wie eine Shopping Mall in Gesamtdeutschland.
Zumeist sind das einige Blocks große Fußgängerzonen, an denen kleinere Geschäfte liegen, plus
ein oder zwei sehr große Kaufhäuser (wie Hertie oder Handelshof) in den Großstädten. Und ganz
eindeutig keine Quadratkilometergroßen Parkplätze; stattdesse gibt es einige Tiefgaragen, die
von der Stadt unterhalten werden.]<<<<<
---Connie Connoisseur (22:58:11/3-31-55)
>>>>>[Es gibt natürlich Ausnahmen. Einige Orte wie das Hainerburg-Zentrum in Wiesbaden
oder die American Mall in Hanau-Wolfgang blieben übrig, als die amerikanischen Straitkräfte rausgingen,
und entwickelten ein Eigenleben. Andere, wie Ranrakus Rhein-Main-Zentrum in Niederrad, wurden von
Konzernen für ihre Angestellten gebaut. Und da sind ein oder zwei dieser wahrhaft gigantischen Mega-Malls.
Aber das sind nur wenige in großem Abstand voneinander. Denkt trotzdem daran, daß das nur die Ausnahmen
der Regel sind.]<<<<<
---Flyboy (16:21:33/4-4-55)
>>>>>[Die S- und U-Bahn-Haltestelle der Hauptwache ist ein wirklich kompliziertes Gebäude, und
es gibt einiges an Pressegeschäften, Imbißbars und kleinen Geschäften in dem Tiefbahnhof, so daß es selbst
alles in allem ein Einkaufszentrum wird. Und nein, egal was Ihr hört, es kommt nicht vor, daß Leute sich
auf dem Hauptwache-Tiefbahnhof verlaufen, um nie wieder aufzutauchen.]<<<<<
---The Frankfurt Rat
(21:55:01/15-APR-55)
>>>>>[Obwohl es der optimale Platz ist, wenn Du einfach verschwinden
willst.]<<<<<
---Tannerly (02:32:51/20-APR-55)
Haupteingang: Miquelallee/Josef Kantrof, Parkdirektor/Keine Vorurteils/ Telekom (Büro des Parkdirektors) +43-4-10-550-17462.
Der Palmengarten ist der größte Stadtpark in Frankfurt und liegt in der Westend-Vorstadt. Ebenso im Palmengarten ist der Sitz der Botanischen Gesellschaft Frankfurt, die alle Sorten des Pflanzenlebens sammelt und studiert. Besonders eindrucksvoll ist das Obere Terrarium, das eine große Sammlung paranaturaler Pflanzen enthält.
Am Hauptbahnhof/Elisa Träumin, Bahnhofsvorsteherin/Keine Vorurteile/Telekom +43-4-17-069-19419.
Diesr große Kopfbahnhof ist das Zentrum von Frankfurts Schienenverkehr, vom Nahverkehr über
den Main bis zu Transrapids aus London, Buderpest oder Mailand. Er unterhält auch
das östlichste Terminal des Aérotrain
-Netzes aus Madrid. Viele Geschäfte über und unter
Tage bieten ihre Dienste Reisenden rund um die Uhr an, und es gibt eine dreistöckige Tiefgarage
unter dem Bahnhof.
>>>>>[Die Gegend um den Hauptbahnhof hat auch die zweifelhafte Ehre, Frankfurts
Rotlichtbezirk zu sein. Nach Sonnenuntergang wird die Gegend um den Hauptbahnhof gefährlich, wenn
alle Arten von anstößigen Gestalten aus den Schatten kommen. Die Sicherheit wird tagsüber auf AA
eingestuft, aber fällt in der Nacht auf D oder E. ]<<<<<
---Sachsen-Squatter (22:00:01/05-MAY-55)
>>>>>[Aber nur außerhalb des Hauptbahnhofs. Die Sicherheit im Bahnhofsgebäude
selbst bleibt sehr strikt.]<<<<<
---Walter Gropius (05:43:19/07-MAY-55)
Siesmayerstraße 7/Robert W. Chase, Generalkonsul/Telekom +43-4-10-550-6254.
>>>>>[Möchtegern-Aktivisten, die ihrer Kritik an der CAS oder ihrer Politik
Nachdrücklich Ausdruck verleihen
wollen, sollten bedenken, daß ein Garde-Dienstkommando
direkt gegenüber ist, und Mr.Chase darauf Wert legt, zu ihm gutnachbarschaftliche
Beziehungen
zu unterhalten.]<<<<<
---Son of Abby (11:16:04/25-JUN-55)
>>>>>[Jedesmal, wenn eine Einheit des CAS-Militärs zu einer gemeinsamen Übung nach
Deutschland kommt, werden sie in Frankfurt vom III. Korps Interventionskommando betreut und bei der
2. MotSchützen-Brigade, auch in Frankfurt, untergebracht. Vor und nach diesen Übungen läßt sich ein
hoher Vertreter des Verteidigungsministeriums in diesem Gardedienstkommando nieder. Dann gibts da
viel zu holen - aber mit sehr hohem Risiko. Nicht zu vergessen, daß in der Zeit ein Matrixknoten
direkt zum Allerheiligsten des Armeeverbandes offen ist.]<<<<<
--Dandy Lion
>>>>>[Jepp, offen ist er. Aber die Sicherheit in der Zeit ist obszön. Ich denke, wenn
Du eine Flecktarnuniform anziehst und die Effenkten eines Infanteriehauptmanns draufmachst und Dich
von Köpenick
nennst, könntest Du bessere Chancen haben, wenn Du einfach in einen der
Divisionsstäbe marschierst und von dort auf die Matrix zugreifst. Das erwartet dann
wenigstens niemand.]<<<<<
--Super Sharp Shooter
Bertramstraße & Adickesallee/Charles Danning, Generalkonsul/Telekom +43-4-10-550-2715.
>>>>>[Siehe oben, außer daß der gute Nachbar ein Polizeipräsidium ist.]<<<<<
---Son of Abby (11:22:14/25-JUN-55)
Hamburger Allee 1, Ludwig-Erhard-Anlage/Tochiro Funimucho, Generalkonsul/ Telekom +43-4-10-550-14128.
Haupttor: Hansaallee & Lübeckerstraße/ Generalmajor Thomas Kanther, Korpskommandeur/ Keine Vorurteile/Telekom +43-4-10-550-53088.
Dieser Gebäudekomplex war fräher Sitz des Stabes des V. Korps US Army, bis sie auszogen und sich anderswo
in Deutschland niederließen. Nachdem die Army draußen war, wurde der Komplex als Polizeikaserne der
frankfurter Polizei genutzt, bis er von der Kommissarischen Militärregierung requiriert wurde, um als
Hauptquartier der Besatzungskräfte zu dienen. Seit dem Ende der kommissarischen Militärregierung wird
der Komplex als Stab des III. Korps Interventionskommando genutzt.
Vor etwa fünf Jahren machte Ares Makrotechnologie ein Angebot, den Komplex mit allem drum und dran zu kaufen.
Seitdem hat Ares wiederholt versucht, den ehemaligen Abrams-Komplex zu kaufen.
>>>>>[Das Angebot von Ares kam als völlige Überraschung für jeden in Frankfurt und hat
einen Haufen Grüchte und Spekulationen über die Gründe bis zum heutigen Tag ausgelöst. Abgesehen von
der Tatsache, daß der Komplex eine große Immobilie ist, muß man auch folgendes bedenken: (1) der Ursprung
und die Geschichte des Komplex, und (2) die Gespräche von der Straße, daß ungefähr einen Monat vorher
Saeder-Krupp an das Verteidigungsministerium herangetreten ist und angeboten hat, den Komplex zu
pachten.]<<<<<
---De-kannter (22:49:35/03-MAY-55)
>>>>>[Um Euch Drek-im-Hirns jetzt und hier vom Platz zu verweisen, es gibt absolut
nichts, was für die Gerüchte spricht, hier ginge es um eine Schlacht um verlorene
Militärtechnologie, die von Onkel Sam übriggelassen wurde. Der Auszug des V. Korps war während der
Mitt-90er, lange vor den Aufruhren in der Neuen Welt. Sie hatten jede Menge Zeit und keinerlei
Druck von Außen, die Sache schnell über die Bühne zu bringen, also konnten sie es sich erlauben,
gründlich zu sein. Das gleiche gilt für die ausziehende Militäradministration, von den jetzigen
Nutzern ganz zu schweigen.]<<<<<
---Prinz Cortio (0:07:19/06-MAY-55)
>>>>>[Es ist allerdings wahr, daß von den wenigen Läufen in den Komplex (,die alle in einem
spektakulären Feuerwerk der einen oder anderen Art endeten,) fast alle auf Ares oder Saeder-Krupp
zurückgeführt werden konnten, wenn auch über mehrere Mittelsmänner. Unbestätigten Gerüchten zufolge
soll der letzte Lauf gegen den Komplex von einem gewissen Hans Brackhaus selbst organisiert worden sein,
dem geheimnisvollen Mr. Johnsen von Saeder-Krupp.]<<<<<
---Dragon Watcher (19:58:34/07-MAY-55)
| Zentrale | Frankfurt-Hoechst |
|---|---|
| Präsident | Meinhard G. Beilstein |
| Geschäftsform | Aktiengesellschaft |
| Großaktionäre | |
| Zeta ImpChem | ca. 22% |
| Streubesitz | ca. 20% |
| Rest unbekannt: | ca. 58% |
>>>>>[Von diesen unbekannten 45% weiß keine alte Sau, wo die abgeblieben
sind. Jeweils etwa ein Viertel liegt in Banken, die sich über mehrere Ecken der
Deutschen Bank Dresden (VID) und der Hypo Vereinsbank (SK) zuordnen lassen, aber das
kann auch Zufall sein. Was man weiß: Es hat sich eine Interessengemeinschaft von
Banken gebildet, zu denen neben DBD und HVB auch die Kommerz-Credit
Bankgesellschaft gehört, die Hausbank der CE, und diese treten mit ca. 65%-75%
der Aktien aus Streubesitz und unbekannter Quelle immer zu den Aktionärsversammlungen an.
Von den πxDaumen 58% hat seit Jahren noch nie jemand was gesehen - und vor
allem die Zeta ImpChem wüßte besonders gerne, wo diese zu finden sind.
Nur eines ist Sicher: Wenn die 58% in einer Hand wären, hätte der Besitzer
schon längst die CE übernommen.]<<<<<
-DandyLion
Farben, Kunststoffe, Medikamente, Pflenzenschutzmittel, biotechnische Komponenten
>>>>>[...Ersatzteile, Chemische Waffen und Kampfstoffe,...]<<<<<
---Super Sharp Shooter
und Finanzdienstleistungen - all dies gehört zum breiten Lieferspektrum der ChemEurop. Viele dieser Produkte werden in spezialisierten Tochterunternehmen gefertigt und unter dieser Marke vertrieben. Die AG Chemie entstand durch die Fusion der in der Rhein-Main-Region beheimateten Chemiekonzerne mit einer Bank.
Da die CE in Gesamtdeutschland außerhalb von Frankfurt kaum Möglichkeiten
zur weiteren Expansion hat, ist sie auf eine Expansion im Bereich der Europäischen
Union und Außerhalb angewiesen. Neben dem wichtigen Zweitsitz in Paris Cedex 12 unterhält
die Firma noch wichtige Regionalbüros in Bridgewater, NJ, UCAS und im Japanischen Reich.
Eine der wichtigsten Tochterunternehmen ist die Kommerz-Credit Bankgesellschaft mbH, eine
international operierende Großbank.
Neben der gesamten chemischen Industrie in Groß-Frankfurt besitzt die CE noch Firmen in Italien
und Beteiligungen zu einigen schweizerischen Pharmafirmen. Es ist vor allem noch erwähnenswert,
daß der CE in der einen oder anderen Form halb Groß-Frankfurt gehört, sei es über Immobilien-,
Wohnungs- und Straßenbaugesellschaften, Versicherungen und Einzelhandelsketten oder über die
>>>>>[Section deleted]<<<<<
>>>>>[Lassen wir die Euphemismen mal weg:...oder über die direkte Beteiligungen
an allen Entscheidungen der Stadt- und Landesregierung.]<<<<<
-Pyrolator (03:00:32/22-06-53)
Des weiteren hat die CE kleinere Tochterunternehmen weltweit im Bereich Chemische Industrie, Pharmazie und Genetik, darunter eine kleine Firma in Nassau auf den Bahamas namens General Genetics Worldwide Inc.. Genaueres ist jedoch nicht bekannt.
>>>>>[Aber es muß schon einen Grund haben, wenn die Firma auf
Haiti und in der Dominikanischen Republik Menschenversuche durchführt und ide Versuchspersonen
danach allesamt verschwinden.]>>>>>
-No Fun (00:46:12/21-05-53)
Im Bereich der klassischen und Mikrochemie gibt es in ganz Europa wohl nur einen ernstzunehmenden Konkurrenten für die CE: Die britische Zeta ImpChem, die sogar die Mehrheit an einer der drei Stammgesellschaften hielt. Aus diesem Grund ist der auf allen Werbekanälen und mit jeder Menge schmutziger Wäsche geführte Konkurrenzkampf der beiden Chemieriesen auch eher eine Farce - die Gebiete sind lange abgesteckt, ggen unliebsame Mitbewerber pflegt man gemeinsam vorzugehen und beläßt es ansonsten bei Betriebsspionage als sportlicher Disziplin.
>>>>>[Ich weiß zwar nicht, wer das hier geschrieben hat. Trotzdem.
Fakt 1: Die Zeta ImpChem hätte ohne Zukäufe von Aktien etwa 8% des Besitzes der wesentlich
angewachsenen CE. Da es nicht funktioniert, daß man Papa Aktie und Mama Aktie neun Monate lang
in einem dunklen Bankschließfach alleine läßt und danach magisch statt 8% nun 22%
Aktien hat, läßt
das darauf schließen, daß die ZIC zwischenzeitlich ziemlich aggressive Aufkaufaktionen
gestartet hat. Das war eigentlich
seit der Bildung der CE immer so, zuletzt während der Nizza
-Krise, als deutsche und französische
Aktien billig wurden. Der jetzige Streubesitz ist nicht mehr ohne weiteres zu haben, und der Unterschied
zwischen 22% und 42% ist sehr marginal. ZIC hat mit >20% Sperrminorität, mehr gibts erstmal nicht. Das
heißt nicht, daß ZIC nicht wirklich brennend interessiert, wo die sagenumwobenen 58%
geblieben sind.
Fakt 2: ZIC und CE teilen sich nicht den Europäischen Chemiemarkt unter sich auf. Chemische Industrie ist
außer Schwerindustrie das größte Geschäftsfeld von Saeder-Krupp; Biotech folgt gemeinsam mit Landwirtschaftstechnik,
Informatik und Rüstungstechnologie hinter Finanzen auf einem ehrenvollen 4. Platz (und Landwirtschaftstechnik
hat auch mehr mit Chemie zu tun, als man auf den ersten Moment glaubt - die tumben Traktoren werden in der
UdNSSR gebaut.)
Den zweiten Konkurrenten seht ihr, wenn Ihr mal in die Gegend um Bitterfeld geht. Ihr könnt auf kein Klo
gehen, ohne daß auf dem Papier die VID-Raute aufgedruckt ist, damit auch auf jedem Sch... in dem
Revier irgendwann mal VID
steht. Und das gilt nicht nur für Bitterfeld, sondern für die gesamte Region.
Nachdem Bitterfeld und die Gebiete jetzt entgiftet sind, tauchen dort richtig gut aussehende, saubere und
vor allem geschäftige Produktionsstätten auf.
Fakt 3: Betriebsspionage ist keine sportliche Disziplin, sondern ein Faß ohne Boden. Entweder, man
will Aufklärungsergebnisse haben; oder man läßt sie. Was viele durch solche Filme wie James Bond 100:
Mr. Bond gegen Godzilla
nicht wissen: weit über zwei Drittel der Aufklärungsarbeit läuft ganz legal
in Büros ab, die Nachrichten schauen, die regionalen Zeitungsfaxe der Gebiete abonniert haben, wo Zweigstellen
stehen, die Matrix mit Suchdämonen nach Schlüsselwörter abklopfen lassen und aus dem allen dann von
hochbezahlten Spezialisten ein Lagebild entwerfen lassen; hin und wieder bekommt eine arme türkische
Putzfrau einige Extra-€ zugesteckt, wenn sie den Müll durchsucht. Chummers, die meisten von Euch würden aus
so einem Spionagehauptquartier
rausgetragen werden - Ihr würdet einfach einschlafen.
Wenn nun wirklich Betriebsspionage läuft, komplett mit Intrusion und so weiter, dann weiß man vorher
genau, wo man suchen muß - vor allem bei der CE in Frankfurt oder den ZIC Fabrikkomplexen!
Zusammenfassend würde ich sagen: Nein, ZIC und CE koexistieren nicht so einfach, und nein, ansonsten
ist die Lage auch nicht so ruhig, wie uns das hier vorgegaukelt werden soll.]<<<<<
-Dandy Lion
Die ChemEurop gehört zu den Unternehmern mit der höchsten Sicherheitseinstufung auf allen drei Ebenen: Modern ausgerüstete Sicherheitskräfte, Kampf- und Hellsichtmagier sowie jede Menge dunkelgrauen Ice in Hochleistungsknoten gehören ebenso dazu wie die alle Monate wieder ausgestreuten Gerüchte über die armen Seelen, die es mal wieder nicht geschafft haben, bei der CE einzudringen und hirngeröstet in ihrem Sarghotel oder kugeldurchsiebt an einem Hochspannungszaun gefunden wurden.
>>>>>[Und davon ist höchstens die Hälfte erfunden.]<<<<<
-Der Alte Ägypter (19:22:56/21-07-53)
>>>>>[Sic.]<<<<<
-Dandy Lion
| Zentrale | Frankfurt am Main |
|---|---|
| Geschäftsführer | Dr. Robert Schlüter Jun. |
| Geschäftsform | GmbH & Co. KG |
MSI beschäftigt scih vor allem mit der Integration von Soft- und Hardware im kompletten VR-Bereich, also sowohl für SimSinn- als auch für Matrixanlagen. Berühmt geworden ist die Firma vor allem durch ihre nahezui unverwüstlichen Personachips sowie extrem wartungsarme Kleinsysteme.
>>>>>[Erinnert sich noch jemand an die Dreamchipper-Sache, damals, im August
2050 in Seattle, UCAS? Ist in dem Jahr unter der Registernummer 7303 im Shadowland-Archiv gespeichert.
Das Gerücht geht, daß MSI mit ihren Persona
-Chips auch in so 'ne Richtung entwickelt. Würde mich
nicht wundern, wenn genau sowas in nächster Zeit nochmal in Dieburg oder Rodgau passieren
würde...]<<<<<
-Super Sharp Shooter
Die Firmengeschichte von MSI ist so etwas wie der heimliche Traum eines jeden Jungunternehmers.
Die 2007 gegründete Firma eroberte sich allein durch die Qualität ihrer Produkte einen erheblichen
Marktanteil am aufkommenden Matrix-Markt und spielte eine nicht geringe Rolle in der Standardisierung
des universellen Matrix-Betriebssystems (VIREOS von MSI war sogar noch vor UMS von Fuchi auf dem
Markt), paßte sich dann den Gegebenheiten schnell an, gab den Quelltext von VIREOS frei und konnte
so (zumindest auf dem europäischen Markt) seine Anteile behaupten. MSI hält sich mit Ankündigungen
neuer Produkte so lange zurück, bis die Neuheit auch wirklich marktreif ist - dann ist es aber mit
Sicherheit ein Knaller, der die Konkurrenz das nächste halbe Jahr ins Grübeln bringt.
Ansonsten arbeitet MSI auch aktiv in der gesamtdeutschen OpenSource-Szene mit.
>>>>>[Es wird gemunkelt, MSI macht sogar in Kybermantie. Allerdings hat man noch
nicht erfahren, daß sie die Hundertschaft Magier eingestellt hätte, die sowas normalerweise
erfordert (und schon mehr als eine Firma, die in sowas machen wollte, in den Ruin getrieben
hat).]<<<<<
-Super Sharp Shooter
>>>>>[Die wenigsten wissen, daß auf ihrem Deck oder dem Server, mit dem sie
sich verbinden, Codeteile von OpenVIREOS laufen. Das System wird immer noch weiterentwickelt,
und ein ganzer Haufen Server in Gesamtdeutschland fährt damit. - Soweit ich weiß, ist der
Shadowland-Server hier auch OpenVIREOS (das schon das erste System nach UMS war, das MATRIX-
Kompatibel zertifiziert worden ist).]<<<<<
-Wooden Tinman
Die drei Forschungszentren von MSI und die Frankfurter Produtktionsstätten werden von Spezialisten der SecuriTech International bewacht (an der MSI 22% Anteile hält). Vor allem die Netz-Sicherheit ist als sehr hoch einzuschätzen und auch bekannt dafür, ohne viel Federlesens eindringende Decker mitsamt ihrem Gerät zu rösten.
>>>>>[Mueller-Schlüter. Mueller-Schlüter. Hmmm...]<<<<<
-Dandy Lion
| Regionalzentrale | Frankfurt am Main, Taunusanlage |
|---|---|
| Geschäftsführer | Lydia Templer |
| Geschäftsform | Regionalabteilung |
Die VID Finanz kontrolliert weitgehend autonom die Beteiligung an 36 deutschen Privatbanken und diversen ausländischen Geldinstituten verschiedenster Größe.
Die VID Finanz vergibt keine Kredite - das läßt sie ihre Tochterunternehmen, wie die
Deutsche Bank Dresden AG oder die Gesamtdeutsche Aufbaubank erledigen. Wie im Netz einer
Spinne laufen alle Fäden der VID-Geschäfte in ganz Süddeutschland, das sind die Bundesländer
Hessen, Saarland-Pfalz, Baden, Schwaben-Württemberg, Franken, Bayern und Österreich, hier
zusammen, um von hier gegebenenfalls in die leipziger Konzernzentrale umgeleitet zu werden.
Trotzdem ist Lydia Templer alles andere als eine Tippse für Friedrich Helmhardt im fernen
Leipzig - in bisher drei Entführungsfällen, aus denen Frau Templer jedesmal unversehrt rauskam,
mußten das die Entführer schmerzlich feststellen.
>>>>>[Drei Entführungsfälle gegen Nummer zwei bis drei in der VID? Na,
da scheint die Sicherheit aber kaum das Adjektiv Wache zu verdienen!]<<<<<
-Super Sharp Shooter
>>>>>[Sag' das nicht! Frau Templer ist allerdings der Meinung, eine gesunde
Heimlichtuerei reicht aus, und so vertraut sie darauf, lebend mehr wert zu sein als tot
und fährt oft und gerne mit ihrem Mercedes-Sportcabrio, vor allem nachts, durch Frankfurt auf
dem Weg von der Konzernzentrale nach Wiesbaden zu ihrer Villa. Höre ich da
Scharfschützengewehr
? Netter Versuch, klappt aber nicht. Angeblich wurde ihr Mercedes
vom Geheimdienst geliefert, es ist verbrieft, daß das Hartschalenverdeck schon Kugeln aus einem
Ranger Arms SM-3 abgehalten hat. Ansonsten scheint die Templer auch zu wissen, wann sie das Verdeck
besser hochmacht, und wurde auch schon beim Sprechen einer Kugelbarriere und eines Heilspruchs
beobachtet.]<<<<<
-DandyLion
>>>>>[Das wiederum kommt mir jetzt merkwürdig bekannt vor...]<<<<<
-DeathCannedDance
Vielmehr kontrolliert sie die Operationen in Süddeutschland aller der VID angeschlossenen Unternehmen - dazu gehört beispielsweise die Renommierte Daimler Mercedes, die Mannheimer Benz MWM und fast alle Bankgeschäfte aktiv.
Ein freundliches und distinguiertes Großunternehmen, so mag es nach außen scheinen. Über die
Inneren Abläufe der VID weiß man nur, was die VID nach draußen läßt. Es ist nicht falsch, zu sagen,
daß man über Aztechnology mehr weiß als über die VID. Der Chef des Sicherheitsdienstes, ein
alter Haudegen namens Vortex
, kommentierte dies einmal damit, daß seine Leute immerhin
Profis seien. Kein Kommentar.
Da die VID Ffm und die VID Finanz ausschließlich als Dachgesellschaften auftreten, ist die Sicherheit
auf der Matrixebene natürlich am höchsten. Schon kleinere Filialen und Büros sind mit den besten legalen
IC ausgestattet, während die Frankfurter Zentrale sicherlich für Decker auch einige Fallen bereithält,
deren Einsatz von keinem Gesetz gedeckt ist.
Ansonsten unterhält die VID Ffm auch ein eigenes Sicherheitsunternehmen, das seine Dienste auch
ausgewählten Kunden anbietet. Fast ausschließlich ehemalige Spezialeinheiten, verfügen sie über schwere
Militärpanzerung und fahren mit Dachs Mannschaftstransportern durch die Stadt. Ihr Chef, von dem man
nur den Straßennamen Vortex
kennt, sitzt dabei gerne in einer offenen Dachluke, um einen besseren
Überblick zu bekommen. Seine Panzerung besteht aus einem verbesserten langen Sicherheitsmantel ohne Helm;
obwohl von Kriminellen schon ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde, hat es bisher noch niemand geschafft,
seinen Kopf zu treffen, sondern stattdessen in seinen vollkommen Kugelsicheren Mantel geschossen.
>>>>>[Liegt daran, daß Vortex ein Körperadept ist. Beim Geheimdienst arbeiten eine
Reihe weiterer Körper- und Demiadepten, die man selbst dann nicht in den Kopf treffen kann, wenn sie an
einen Pfahl gebunden sind und man selbst ein Scharfschützengewehr in einem Schraubstock eingespannt hat.
Viele der Adepten beim Geheimdienst sind zwar Demiadepten, das heißt sie haben nur die eine Kraft;
Vortex ist das nicht. Ich habe einmal gesehen, wie er jemanden verschwatet hat - und das trotz seines Mantels,
der an sich schonmal fast 50kg reine Panzerung ist.]<<<<<
-bigBOSSman
>>>>>[Wie wir eben festgestellt haben, können die Männer von Vortex Frau Templer vor allem
deshalb nicht beschützen, weil sie sich nicht mit ihnen umgibt (das macht Vortex immer fuchsig).
Der Leibwächter von Frau Templer (den sie auch nicht immer dabeihat) ist ein Schwarzer namens Hassan.
Er ist Straßenninja, das heißt unverchromter Körperadept; Ihr seht ihn normalerweise mit einer
verspiegelten Sonnenbrille (ich finde niemanden, der dagegen wettet, daß das in Wirklichkeit
ein Display ist, oder?) mit einem Monofilamentkatana, dessen Scheide er als Schlagstock verwendet,
und einer Sandler TMP. Er verwendet auch noch Wurfmesser oder Shuriken, wenn's mal schnell und
leise gehen muß. Hassan war angeblich einige Zeit in Korea, und ja, er ist ziemlich kompetent.
Solltet ihr einen Schwarzen mit unauffälliger Statur in einem langen Sicherheitsmantel mit
einem Katana in einer schwarzen Scheide in der Hand sehen, wollt Ihr Euch nicht mit ihm anlegen.
Er erledigt hin und wieder Nachforschungen für Frau Templer in den Schatten.]<<<<<
-Alraune
>>>>>[Worüber man sich hier (und anderswo) geflissentlich ausschweigt, ist die
magische Sicherheit der VID, zumindest in Frankfurt. Jeder Astralkörper, der in einen Umkreis von
250 Metern (auf den Zentimeter genau!) um den Wolkenkratzer kommt, mit dem Ziel, in die Regionalzentrale
zu gehen, wird aufgehalten. Das kann etwas sein, was die beteiligten als Nebel bezeichnen, den nur
sie zu sehen scheinen, der dichter wird, je näher sie an das Hochhaus kommen, in dem sie merkwürdige
Schemen und pulsierende Lichtreflexe sehen und in dem man wie gegen einen Widerstand läuft, je näher
man dem Gebäude kommt; manchmal wird man von Elementaren angegriffen, die fast perfekt auf die
eigenen Fertigkeiten zugeschnitten sind (ein Chummer von mir ist sogar mal von seinem Spiegelbild
angegriffen worden - der Geist konnte alles, was er selbst konnte, und plötzlich hatten die Sprüche,
die er dagegen einsetzte, einen genauso hohen Entzug wie Schaden); oder es kommt auch nur
ein Manaball geflogen, der einen quer durch Frankfurt schleudert.
Einige Beobachtungen: Die spektakulärsten Effekte beobachtet man eigentlich immer Nachts, aber nicht
ausschließlich; die Effekte sind so zufällig, daß sie eher auf das Werk von einem oder mehreren
Sicherheitsinitiaten schließen lassen; und der Umkreis ist wirklich sehr genau abgemessen.
Als ich ihn einmal von verschiedenen Seiten abmessen wollte, ist vom Weg von der einen Ecke zur
nächsten plötzlich ein Geist aufgetaucht, hat mich gegriffen und direkt in einen Raum gebracht, der
eigentlich zur Tiefgarage unter dem Hochhaus gehören müßte. Dort hat er meinen Astralkörper an einen
Kaffeetisch gesetzt, an dem auch Zombie-Formen von einem großen Hasen, einem Mann mit einem riesigen
Zylinder in Uncle-Sam-Dekor, einer Wasserpfeife rauchenden Riesenraupe mit scharfen Krallen,
Mandiblen und Facettenaugen, und einige Piraten gesessen haben. Nach der dritten Tasse Tee
bin ich dann rausgeworfen worden und habe erstmal drei Tage am Stück geschlafen.
Psychedelisch, aber hatte Stil. - Durch solche weit ausgreifenden Maßnamen gibt es übrigends
kaum tote Schattenmagier im Zusammenhang mit dem Gebäude. Wenn die vorher den Flash bekommen,
können sie ja auch schlecht ernsthaften Schaden anrichten.
Die Villa von Frau Templer in Wiesbaden und ihr Herrenhaus in Bad Homburg sind auch scharf magisch
abgeschirmt, und dort befinden sich eigentlich immer Angehörige von Vortex' Sicherheitsdienst,
doppelte Belegung, wenn Frau Templer da ist (und normalerweise zumindest
Hassan).]<<<<<
-Tom Benzedrin
>>>>>[Siehe weiter oben...]<<<<<
-DeathCannedDance
Haupttor: Eschersheimer Landstraße&Miquelallee/ Thomas Milford, Director of Frankfurt Operations/ Keine Vorurteile/Telekom +43-4-10-550-6428.
Nachdem Ares den alten Abrams-Komplex nicht bekommen konnte, kaufte der Konzern diesen Komplex in der Nähe
als örtliches Verwaltungsbüro, um Ares-Operationen im Berein Groß-Frankfurt zu koordinieren.
Knight Errant Securities unterhält auch eine Garnison im Komplex, um seine Kräfte nach den
geschäftlichen Erfordernissen zu verwalten und einzusetzen.
Archetyp Casino (Es ist sowas wie ein Kasino)/Am Börsenplatz/ Jürgen Holz, President der Börse/Keine Vorurteile/Telekom +43-4-15-152-12457.
Die Börse besteht seit dem neunzehnten Jahrhundert, und nahezu der gesamte deutsche Aktien- und
Rentenmarkt findet an diesem Ort statt. Wirtschafter achten besonders auf die Aktivität an der frankfurter
Börse, weil sich hier die Leistungsfähigkeit von Konzernaktien aller Industriebereiche im GDAX (Sprich
Geh-Dachs
) niederschlägt, Gesamtdeutschlands Hauptaktienindex; er ist für die gesamtdeutsche
Wirtschaft so wichtig wie der Dow Jones-Index für die nordamerikanische.
Neben dem GDAX, der die dreißig größten Unternehmen in Gesamtdeutschland zusammenfaßt, gibt es
auch den MGDAX, in den die nächsten siebzig Unternehmen eingehen. Ansonsten gibt die Börse
auch weitere Markt-Aktien-Indizes (MAX) raus, wie den BioMAX, den TechnoMAX oder den CheMAX.
>>>>>[Die Börse ist nicht nur ein Marktplatz, wo Marktschreier ihre Waren feilbieten
(wobei die Marktschreier auf jeden Fall stimmen), sondern auch ein Unternehmen.
An GDAX und MGDAX ist nichts zu rütteln, die werden nicht zuletzt von der Börsenaufsichtsbehörde
kontrolliert. Die MAXe allerdings sind inoffiziell, deshalb hat die Frankfurter Börse GmbH hier
völlig freie Hand. Und die hat sie trotz der vielbeworbenen objektiven Kriterien
; daß
Unternehmen A größer ist als Unternehmen B, ist überprüfbar. Ob aber Unternehmen A mehr
zum TechnoMAX oder zum CheMAX oder gar zu InduMAX (Schwerindustrie) gehört, bleibt den
Analysten der Börse überlassen.
Da Banken(!) aus den MAXen die für das Privat- und mittlere Geschäftskundengeschäft sehr
wichtigen Aktienfonds schnüren, will natürlich jede Firma in die guten MAXe rein - Prospektoren
der Börse GmbH kommen von Betriebsbesichtigungen nicht immer nur mit Erkenntnissen über die
Stabilität eines Betriebes zurück. (Privat oder nicht - die Börse kann sich keine Pleiten
in den MAXen wie damals im NEMAX des Neuen Marktes
leisten.)]<<<<<
-DandyLion
Wie die meisten modernen Börsen sind die Handelssäle hier heutzutage überwiegend ruhig, während die Hauptsache der Transaktionen per Rechner gemacht wird.
>>>>>[Deutsche Konzerne unterhalten nicht so eine enge Beziehung zwischen Geschäft und
Börse wie ihre Konterparts in England und Nordamerika. Ja, der Aktienmarkt ist wichtig, aber nicht
so sehr, daß das Schicksal eines Konzerns vom Handelspreis abhängt.
Stattdessen unterhalten deutsche Konzerne eine enge Beziehung zwischen Industrie und Banken, die
große Teile der Anteile an den Firmen halten, in die sie investieren. Das geht soweit, daß
gewöhnlich ein Vertreter der Bank im Aufsichtsrat sitzt.]<<<<<
---Komma Kamilion (03:11:56/02-MAY-55)
>>>>>[Das macht vielleicht auch verständlicher, daß alle Großkonzerne
in Gesamtdeutschland eigene Banken haben. Die beiden deutschen Magakons sind durch die Fusion
mit Banken erst groß geworden: Saeder-Krupp noch zu Beloits Zeiten durch den Aufkauf der
Hypo- und Vereinsbank, und die leipziger VID entstand sowieso druch Fusion der Frankfurter IGDB mit
den VRI und anderen Betrieben. Sogar die ChemEurop hat den Hauptteil ihrer Macht
durch die Fusion mit der Kommerz-Creditbank bekommen; dadurch konnten beispielsweise auch
Aktien des Mehrheitsinhabers der Hoechst-Rhône-Poulenc, Zeta ImpChem, ausgetauscht werden, weil
die Kommerz-Creditbank mit einem erheblichen Anteil an ZIC beteiligt war (und immer noch
ist). Ohne Banken läuft in Gesamtdeutschland nichts.]>>>>>
-Alraune
>>>>>[Die Börse ist auch ein neutraler Treffpunkt, wo sich die mächtigen
Haie der verschiedenen Konzerne treffen, um über heikle Verhandlungssachen
zu sprechen.
Schonmal daran gedacht?]<<<<<
---De-kannter (23:01:04/03-MAY-55)
>>>>>[Denk nicht mal daran, irgendwo in der nähe der Börse auf den Boden zu
spucken. Denkt daran; alle Konzerne in Gesamtdeutschland treiben hier Handel,
inclusive so großen Fischen wie Saeder-Krupp, die VID, die ChemEurop, und sogar
einige multinationale wie Renraku und Ares. Und na klar, jeder davon bringt seine
eigenen Jungen für's Grobe mit, um die sowieso schon angsteinflößenden Sicherheitskräfte
der Börse zu vervollständigen.]<<<<<
---Nullpunkt (18:09:33/07-MAY-55)
Das Rheim-Main-Gebiet ist ein Flußtal, wo der Main in den Rhein fließt. Umrunded von den Hügeln des Taunus im Norden, dem Mittelgebirge des Spessart im Osten und den Ausläufern des Odenwalds im Süden enthält das Rhein-Main-Gebiet die eigentliche Stadt Frankfurt wie auch den Großteil der größeren Städte im Metroplex, wie Mainz, Wiesbaden, Offenbach und Darmstadt.
| Bevölkerung | 180.000 |
|---|---|
| Menschen | 76% |
| Metamenschen | 24% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 21.000 |
| Telekom | +43-4-18 |
Die östlichste Stadt des Großraums Frankfurt ist Aschaffenburg (auch bekannt als A'burg); sie liegt entlang des Mains, wo er aus dem Spessart-Mittelgebirge kommt. Früher war sie ein Teil Bayerns; seit der Sezession von Franken gehört sie zu diesem Bundesland und ist ein gutes Beispiel für das
frankfurter Paradoxon: Der Frankfurter Metroplex erstreckt sich über nicht weniger als vier verschiedene Bundesländer. Das sorgt dafür, daß die Regierung und Polizei des Landkreises Aschaffenburg viel enger mit dem Oberbürgermeister von Frankfurt zusammenarbeitet als mit der Landesregierung in Nürnberg. Der Stadtrat von Aschaffenburg hat 2039 eine Petition verabschiedet, offiziell in den Frankfurter Metaplex eingegliedert zu werden.
>>>>>[Wenn man bedenkt, wie diese Stadt nahezu nach Geld stinkt, würde das doch
jeder tun, oder?]<<<<<
-The Frankfurter Rat
(21:38:49/06-AUG-55)
Zu der Zeit litt Frankfurt an einem lähmenden Hafenarbeiterstreik, so daß der Stadtrat die Petition schnell annahm und Verträge zwischen der Frankfurter Hafengesellschaft mbH, dem Aschaffenburger Hafen und der Norddeutschen Bahn AG vermittelte, in der Hoffnung, von den Mainhäfen der Stadt zu profitieren.
Das Ergebnis war das genaue Gegenteil von dem, was sich der Stadtrat erhofft hatte. Anstatt den
Streik zu brechen, verschlimmerten diese Verträge ihn, als wütende Hafenarbeiter gingen auf die Nächste
Ebene der Gewalt übergingen. Sie demolierten die Schienen im Hafen, und bewaffnete Banden begannen,
Binnenschiffe zu kapern. Sie brachten Waffen an Bord, mit denen sie auf jedes Schiff feuerten, daß
Stromaufwärts nach Aschaffenburg wollten. Ende Oktober 2039 fuhren einige entführte Schiffe den Main herauf
und begannen, den Aschaffenburger Hafen mit leichten Kanonen und Panzerfäusten unter Feuer zu nehmen. Als
Antwort darauf sandte Aschaffenburg einen Hilferuf an die kommissarische Militärregierung der LDS, und eine
Einheit brachte die Hafenarbeiter unweit Stockstadt auf. In dem, was man später das Stockstädter
Massaker
nennen würde, griff eine kombinierte LuftMech-Abteilung die aufständischen Hafenarbeiter
mit Maschinenkanonen- und Mörserfeuer von Mannschaftstransportpanzerwagen auf dem Land ebenso wie aus
mit PARS7 bewaffneten Kampfhubschraubern an.
>>>>>[Etwas maßlos, nicht wahr?]<<<<<
-Egon Eager (08:22:34/04-AUG-55)
>>>>>[Jau, naja, aber zu dieser Zeit war der Streik außer Kontrolle geraten und zu
einem echten Aufruhr geworden.]<<<<<
-Hellter Skellter (14:32:29/06-AUG-55)
>>>>>[Ja. Ja. Böser Armeeverband. Schießt einfach auf wehrlose Hafenarbeiter.
So war's wirklich. Die Rheinhessische Regierung hat den Streik geheimgehalten und von Landespolizeieinheiten
die Gegend absperren lassen. Der Armeeverband hat nach Frankfurt auch keine Binnenschiffe bekommen, also
hat der erstmal keinen Wind davon bekommen. Als dann Aschaffenburg die kommissarische Militärregierung
um Hilfe gebeten hatte, lehnte es das Streikkommitee strikt ab, mit einer illegitimen Militärjunta
zu verhandeln.
Zur Situation: Die Eurokriege waren noch alles andere als beendet, der Jihad sogar noch voll im Gange, aber
über den Bosporus zurückgedrängt. Truppen des Interventionskommandos waren fast ständig auf Achse und
tauschten sich durch. Aus diesem Grunde konnte die frankfurter Standortkommandantur auch nicht auf Kräfte
der heimischen 2. MotSchützenbrigade zurückgreifen.
Wer allerdings da war, waren Soldaten der LuftMech-Abteilung 38 in Doberlug-Kirchheim in Sachsen (zu denen
ich auch gehörte). Wir waren nach drei Monaten an der Front noch drei Monate in Bereitschaft in Griechenland
und im neuen Komposit Makedonien (eher Urlaub - wenn Du nicht ständig fürchten müßtest, daß der Piepser
losgeht), danach stiegen wir in die A450M und zurück nach Deutschland über Frankfurt.
Der III. Korps Interventionskommando aktivierte unser Peloton, und unsere Piloten saßen im nächsten Vogel nach
Donauwörth in Schwaben-Württemberg, wo sie sich in nagelneue, Wespen und Hornissen setzten
(allerdings nicht eingeflogen!) und in Ansbach-Katterbach aufmunitionierten. Nach einem
Gewaltmarsch in Pandur IIIs trafen wir uns bei Stockstadt, und
da kamen auch schon die Binnenschiffe, nicht zu überhören. Friedliche Hafenarbeiter mein nach vier
Wochen an der Front ungewschener Arsch! Eine Soldateska mit schweren Maschinengewehren,
Maschinenkanonen und Panzerfäusten, die auf alles feuerten, was nicht rechtzeitig in Deckung war, wenn
die Bärte länger gewesen wären, hätte man sie für Majahiddin halten können!
Um nicht so viel Begleitschaden auszulösen, trat erstmal nur eine
Dreiergruppe unserer Hornissen in Erscheinung und funkte die Kameraden
an. Erst sah es auch recht gut aus, und sie verhandelten darüber, die
(sichtbaren) Waffen über Bord zu werfen und zurück nach Frankfurt zu
fahren.
Dann schoß einer eine Panzerfaust ab, und der Pilot konnte in dem neuen Vogel nicht verhindern, daß
der Heckrotor was abbekam; er drehte also ab und versuchte, schwer schlingernd, eine Notlandung
auf einem Acker.
In der Zwischenzeit ging aber das Feuerwerk los. Die beiden anderen Hornies hinter dem angeschossenen
Leitvogel ließen sich absacken, um den dritten nicht zu gefährden (und nicht von ihm gefährdet zu
werden), und drückten auf die Feuerknöpfe der PARS - jeder zwei. So schnell habe ich noch nie ein
Schiff sinken sehen!
Das war dann entgültig das Streichholz am Benzinkanister. Die anderen drei Schiffe hätten noch
eine Chance gehabt: Sofort die Waffen über die Planke und weiße Fahne raus.
Stattdessen begannen sie auch zu feuern, ich weiß nicht, ob sie dachten, sie wären als nächstes
dran (nachdem die Hornies die Hälfte ihrer Lenkwaffen versenkt hatten!), oder ob sie glaubten,
mit zwei Hubschraubern noch fertig zu werden. Wir waren aber extra da, damit sie nicht
alleine standen, und da waren dann auch noch zwei Sektionen à drei Hornissen (einer davon nur mit
Wespen), die da auch noch ein Wörtchen mitzureden hatten. Die Mörser kannst Du vergessen, damit
hätten wir die Hubschrauber gefährdet, sowas hatten wir gar nicht dabei. Die MILAN-7 hat er
vergessen. Und wegen denen konntest Du Schiff Nummer zwei, das am nächsten zu den Hornies war,
vergessen.
Ansonsten passierte das, was halt passiert, wenn kleine Jungs Soldat spielen wollen und sich mit
den echten anlegen. Die Tender hatten null Panzerung, die was Wert gewesen wäre (Sandsack ist für
BMKs keine Panzerung), und wir zogen am Ende noch um die zehn Mann aus dem Wasser, um sie
der Polizei in Stockstadt zu übergeben. Als ein ziemlich saurer Korpskommandant den
Streikenden ein Ultimatum überbrachte (immerhin war man sich in einem wichtigen Punkt
nähergekommen: Man war sich einig, nicht miteinander verhandeln zu wollen), war der Streik
erstmal Geschichte.
Da kam allerdings noch ein fettes Nachspiel. Jedesmal, von München 1974 über Gladbeck in den 80ern
bis hin zum Hübner-Aufstand, ist es ins Auge gegangen, wenn Landesregierungen der Meinung waren,
sie könnten eine Sache alleine regeln
und brächten die Bundestruppen nicht. Hätte
die Regierung in Rheinhessen die Militärregierung früher eingeschaltet, wäre die Sache nie
so eskaliert, und weder wären wir auf dem Weg in den Heimaturlaub im eigenen Land gefährdet
worden, noch hätten die Randalierer ins Seegras beißen müssen. Die Affäre sorgte mit dafür,
daß die Kommissarische Regierung 2040 einen Schlußstrich zog und den Rheinhessischen Landtag
auflöste.]>>>>>
-Kowar
>>>>>[Zusätzlich zum Stadtrat hatten die Hafenarbeiter auch noch mit unerwartetem Widerstand
von den Eisenbahngewerkschaften zu kämpfen, die von dem Frachttransfer zwischen dem Aschaffenburger Hafen
und Frankfurt profitierten und nun sahen, wie die Hafenarbeiter ihre Schienen in Frankfurt demolierten
(Schienen lassen sich nicht so einfach reparieren, wie Wogen glätten). Eine Woche vor dem Stockstadt-
Massaker
explodierte zum Beispiel eine Bombe unter der Eisenbahnüberführung über die B469 unweit
Babenhausen und brachte einen Güterzug zum entgleisen, der auf die Bundesstraße fiel. Dabei wurden die
Lokführer und drei Autofahrer getötet.]<<<<<
-Struwwelpeter (14:47:15/08-AUG-55)
>>>>>[Des weiteren kam in letzter Zeit der Verdacht auf, daß der Streik von außen gefördert
wurde. Am wahrscheinlichsten anarchistische Policlubs oder Terrorgruppen.]<<<<<
-Prinz Cortio (21:38:21/08-AUG-55)
>>>>>[Ich habe gehört, die Neue Baader-Meinhof.]<<<<<
-Frazier (03:09:00/10-AUG-55)
>>>>>[Und ich habe gehört, das Land Franken unterstützte den Streik und fachte die Gewalt
an. Siehe den nächsten Abschnitt für weiteres.]<<<<<
-NWAF (10:53:13/10-AUG-55)
Während das alles passierte, schlug Frankfurt eine andere Schlacht im damals emtierenden Länderrat
in Bonn, als ein ziemlich verärgertes Franken die Annexion
von Aschaffenburg als illegal verurteilte
und verlangte, daß die Stadt die Zusammenarbeit mit Frankfurt einstellte, mit der Befürchtung, daß die
Kapazitäten des Aschaffenburger Verkehrsnetzes für Franken verloren gingen.
>>>>>[Und das mit gutem Grund, soweit es Nürnberg betrifft. Als Teil von Nordbayern war
Aschaffenburg ein großes Industriezentrum, das die natürlichen Ressourcen der nahen Städte des Spessart
verarbeitete. Noch wichtiger, brauchte Nürnberg verzweifelt die Aschaffenburger Flußhafenkapazitäten für
den Export von Gütern aus Franken; ohne sie müßten die Schiffe weiter eine schwierigere Strecke bis nach
Würzburg fahren, dessen Hafen nicht annähernd so groß oder gefällig ist wie der von
Aschaffenburg.]<<<<<
-Prof M. (21:54:19/18-AUG-55)
Frankfurt erwiederte, daß man Aschaffenburg nicht annektiert habe und die Stadt immer noch unter fränkischer Herrschaft sei, nur mit erweiterter Zusammenarbeit zwischen dem Aschaffenburger Stadtrat und dem Frankfurte Oberbürgermeister. Die Probleme in der Besteuerung, warfen sie ein, seien viel weniger schwerwiegend als die Probleme, des es aufwerfen würde, ohne Zusammenarbeit die Kriminalität zu bekämpfen oder andere kommunale Leistungen anzubieten. In der Frage der Hafenkapazitäten werde man sich sicher einigen.
Währenddessen litt Aschaffenburg daran, daß der Streit noch andauerte, während die Gewalt und die Rechtsstreite viele Betriebe von Investitionen abhielt. Jetzt allerdings, wo beide Ereignisse Vergangenheit sind, erholt sich die Stadt langsam, wenn auch nicht so schnell, wie der Stadtrat das gerne hätte.
Aschaffenburgs Wirtschaftskraft dreht sich um die Schiffahrt und Schwerindustrie. Die Industrie verarbeitet vor allem natürliche Ressourcen weiter, von Mineralien aus dem Spessart bis hin zu Holz aus dem Odenwald. Die Schiffahrt allerdings, genauso wie das Gewerbe rund um das Hafenviertel erholt sich sehr viel langsamer, weil es mit den Flußhäfen von Frankfurt, Mainz und Hanau konkurrieren muß. Man sieht also, die Befürchtungen der alten Landesregierung waren voreilig.
>>>>>[Hinzu kommt, daß die Landesregierung soviele Wellen aufgewirbelt hat, daß es
Mitte 2041 zu Engpässen bei der Versorgung von MBB Donauwörth gekommen ist. Es gibt angenehmere
Methoden, in Kriegszeiten politischen Selbstmord zu begehen; nur einen Tag später war die Landesregierung
unter Ludowig Hechel abgesetzt und durch eine kommissarische Militäradministration ersetzt. Damit
waren dann nur noch Sachsen und Österreich frei regiert - und blieben das auch bis zum Ende der kommissarischen
Militärregierung.]<<<<<
-Wooden Tinman
Hoch über der Glas- und Steinlandschaft der Innenstadt Aschaffenburgs thront das Schloß Johannisburg entlang dem Mainufer. Eines der bekanntesten Schlösser der Rhein-Main-Region, besitzt diese historische Sehenswürdigkeit jetzt die Lochund Brauerei, die größte Brauerei in Groß-Frankfurt und eine der größten in Süddeutschland.
>>>>>[Vollständig in Besitz von und betrieben und bezuschußt von der AG Chemie
Europa.]<<<<<
-De-kannter (18:34:11/05-AUG-55)
>>>>>[Ich denke, das erklärt, warum ihr Bier wie Barghestschiffe
schmeckt. :-P]<<<<<
-Sachsen-squatter (23:16:06/05-AUG-55)
>>>>>[Wahrscheinlich eher, weil die Lochund die Ruinen der heyLands und Binding-Brauereien
geschluckt hat, die beide einen Großteil ihres Umsatzes damit gemacht haben, Bier an amerikanische Soldaten
zu verkaufen. Und wir alle wissen, wie abgestumpft amerikanische Geschmacksknospen
sind....]<<<<<
-Andy Dandy (15:37:01/07-AUG-55)
Obwohl der Großteil des Schlosses in Büroräume für leitende Lochund-Angestellte umgebaut worden ist, unterhält die Brauerei immer noch das historische Museum des Schlosses im Osthof. Zusätzlich besitzt und betreibt die Brauerei ein Restaurant im den Main überblickenden Zwischengeschoß, berühmt für seinen Weinkeller an Unterfränkischen Weinen.
>>>>>[Sie ziehen ganz sicher niemanden mit ihrem Bier an....]<<<<<
-Bischof (20:11:02/07-AUG-55)
>>>>>[Wo Lochund der AG Chemie gehört, ich habe Gerüchte gehört, daß sie (ChemEurop) ein
geheimes unterirdisches Labor haben, unter dem Schloßverlies. Was oder warum kann ich nicht sicher
sagen.]<<<<<
-Gold Main-er (20:42:33/10-AUG-55)
>>>>>[Von den Einwohnern auch Ver-Damm
genannt.]<<<<<
-Hellter Skellter (09:05:22/14-AUG-55)
Der Großteil der aschaffenburger Schwerindustrie ist in diesem Stadtbezirk angesiedelt. Viele der Fabriken hier bestehen aus Hüttenwerken und Papiermühlen und die Erzraffinerien, die brauchbare Stoffe aus den aus dem Odenwal und westlichen Spessart importierten Rohstoffen machen.
Der Aschaffenburger ist, was Gelände und Verkehr anbetrifft, der kleinste von allen Häfen in Groß-Frankfurt. Kaum so geschäftig wie zu seiner besten Zeit um die Jahrundertwende, ist das Viertel in eine chronische Rezession gefallen, und Wachstumsraten werden in Zehntelprozent gemessen.
>>>>>[Interessanterweise scheint das auch der einzige Zivilhafen zu sein, der nicht von
der Deutschen- oder Russenmafia oder anderen Bande kontrolliert wird. Ich schätze, es hat alles in
allem auch seine Vorteile, langweilig zu sein.]<<<<<
-Prinz Cortio (22:06:50/18-AUG-55)
Bis in die späten Achtziger wurde der Südteil der Stadt von der US-Armee besetzt, bis die amerikanischen
Streitkräfte am Ende des Jahrzehnts begannen, abzuziehen. Obwohl das Wohngebiet Travis and Allen Park
bis zum vollständigen Abzug 2017 bestehenblieb, sind die anderen neunzig Prozent der ehemaligen amerikanischen
Kasernen bis zum heutigen Tag unbesetzt und liegen brach.
>>>>>[Heißt das, irgendein Megakon ist nicht gekommen und hat sich die Gegend unter den
Nagel gerissen, um daraus eine Arkologie zu machen? Das ist merkwürdig....]<<<<<
-BlutBrut (00:08:41/19-AUG-55)
>>>>>[Naja, als die Amerikaner begannen, abzuziehen, hat die Stadt verlangt, daß sie hinter
sich aufräumen, und weil Franken nun mal Franken sind, verlangten sie, daß das Anwesen peinlich sauber sein
sollte, bis zum letzten Tropfen Benzin an der Tankstelle. Natürlich hatte die US Army zu der Zeit andere
Probleme (wie die Kriege im Irak, Somalia, und Washington D.C.), also haben sie's auf morgen verschoben.
Tja, und morgen kam plötzlich, die Amerikaner gingen, und hier sehen Sie Aschaffenburg, das das Aufräumen
selbst erledigen darf.]<<<<<
-Ammonia Euphoria (19:09:56/20-AUG-55)
>>>>>[Es muß da mehr dran sein. Erinnert Ihr Euch, als Fuchi vor zwei Jahren angeboten
hat, die Kasernen von Aschaffenburg zu pachten und sogar für die Sanierung zu zahlen?
Jo, nicht ma einen Monat später wurde der Projektleiter, Heinrich Masska, Opfer von Straßengewalt
.
Seine Nachfolger fielen auch einer Reihe von gutsortierten tragischen Unfällen
zum Opfer.
Fuchi nahm die Anregung auf und zog sich zurück.]<<<<<
-De-kannter (07:15:22/22-AUG-55)
>>>>>[Ja und? Hört scih fast wie das regelmäßige Japs-Klatschen dieser xenophoben
Policlubs an.]<<<<<
-BlutBrut (12:36:45/23-AUG-55)
>>>>>[Ja, aber das ist schon vorher passiert. Und mit keinem anderen als
ChemEurop.]<<<<<
-The Frankfurter Rat
(13:41:21/24-AUG-55)
>>>>>[Und hier noch eine wissenswerte Anmerkung. Die Roadrunner Brigade sind eine
Go-Gang, die sich in der verlassenen Kaserne und ihrem Spielplatz niedergelassen haben.
Tagsüber. Um die Dämmerung wandern sie über die A45 ab, und lassen nicht ein Mitglied zurück, um
ihr Hauptquartier zu bewachen. Niemand kehrt zur Basis zurück, bis die Sonne aufgeht.]<<<<<
-Gold Main-er (20:48:13/25-AUG-55)
Heutzutage sind die Travis and Allen Parks
ein Ghetto, wo viele Metamenschen und Penner Aschaffenburgs
leben, während wild wachsendes Gestrüpp das Gebiet der ehemaligen Kaserne überwuchert. Wie zu erwarten ist
Schweinheim der ärmste Bezirk in Aschaffenburg (und auch dem überwiegenden Teil des Rhein-Main-Gebiets),
und es hat die höchste Verbrechensrate außerhalb von Mainz.
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Goldbach | Unterschicht | D |
| Hönsbach | Mittel-/Unterschicht | C |
| Kahl | Mittel-/Unterschicht | C |
| Karlstein | Untere Mittelschicht | B |
| Klein-Ostheim | Mittelschicht | B |
| Stockstadt | Unterschicht | C |
| Mainaschaff | Untere Mittelschicht | B |
| Nilkheim | Unterschicht | C |
| Strietwald | Mittelschicht | A |
| Bevölkerung | 346.000 |
|---|---|
| Menschen | 75% |
| Metamenschen | 25% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 55.000 |
| Telekom | +43-4-16 |
Darmstadt ist die südlichste Stadt der Rhein-Main-Region und liegt am Fuße der Ausläufer des Odenwalds. Seit die beiden großen Autobahnen, die A5 und die A67 nach Mannheim, Heidelberg, Stuttgart und zu allen anderen südlichen Zielen, an Darmstadt vorbei führen, ist die Stadt zum Tor nach Süden geworden.
Die Stadt wird oft die Gartenstadt des Rhein-Main-Gebiets genannt, und Darmstatt ist immer noch die grünste Stadt in Deutschland, trotz der um sich greifenden Verschmutzung der letzten 50 Jahre; dies liegt zum großen Teil an dem großen Engagement, das Stadt und Land aufbringen, um die Parks in der ganzen Stadt zu unterhalten.
>>>>>[Klar, die Stadtältesten mußten ja auch irgendwas machen, um die ganze
neumodische Archikektur zu verdecken.]<<<<<
-Century 22 (12:51:33/08-AUG-55)
Darmstadt zeichnet sich auch als eines der besten Zentren technologischer Forschung in ganz Europa aus. Die Stadt zieht tausende Studenten aus Gesamtdeutschland und dem Ausland an, die hier an der Technischen Hochschule Darmstadt (THD) alle Felder der Natur-und Ingenieurwissenschaften studieren und darin forschen.
So ist es nicht überraschend, daß viele Konzerne Forschungszentren in Darmstadt unterhalten, die eng mit der Universität zusammenarbeiten. Viele Forschungsprojekte der Wirtschaft werden so für Diplomarbeiten und Promotionen verwendet, und ein extrem hoher Anteil an Studenten profitieren von Stipendien aus der freien Wirtschaft.
>>>>>[Jo, ich denke, das erklärt, wo die Stadt das Geld herbekommt,
die ganzen Parks zu unterhalten. Alles in allem wißt Ihr ja, wie temperamentvoll
Studenten sein können. Vor allem von Stipendien verzogene Studenten.]<<<<<
-Gustav Freiheit (14:19:24/11-AUG-55)
>>>>>[Einige Worte zur Stipendienpolitik der Konzerne: ChemEurop
und MSI fördern einzelne Studenten, die in einzelnen Fächern brillieren.
Daß bei der als Familienunternehmen geführten MSI beim für die Stipendienvergabe
zuständigen Juniorchef Stefan Schlüter (Dipl. Kfm.) ein netter Hintern einer
Studentin schon ein gewichtiges Argument ist, ist ein Gerücht; was dran ist,
kann ich nicht sagen. Allerdings sind68% der MSI-Stipendianten
Frauen, vor allem Menschen und Elben, die oft auch ziemlich gut aussehen.
Sowohl ChemEurop als auch MSI und SK haben bisher so gut wie keine
Stipendien an Orks und Trolle vergeben, zumindest keine, von denen ich
weiß. (Biologische Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
bezeichnen diese
Drek-im-Hirns das!)
Saeder-Krupp wählt seine Stipendien nach härteren Kriterien aus; nur die
Besten (und angeblich auch Schönsten) kommen in den Genuß eines Stipendiums,
sozusagen die eierlegenden Wollmilchsäue. Dabei überrascht übrigends der
geringe Anteil an Elben (die Fragger bekommen normalerweise einen Bonus bei der
Vergabe (Biologische Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
mal wieder)); nicht nur,
daß Elben bei SK-Stipendianten keinen unverhältnismäßig hohen Anteil hätten, ihr
Anteil liegt sogar weit unter ihrem eigentlichen Anteil an Hochleistungsstudenten.
Die VID scheint dagegen von solchen Überlegungen frei zu sein - Darmstadt gehört
als Technische Hochschule zur Förderungsabteilung der VID Technologie in Dortmund,
und Arnulf Petern, der Leiter von VID Nord, ist dafür bekannt, sich besondes um
diese Sparte zu kümmern. VID-Stipendien funktionieren anders; die VID verteilt ihre
Fördergelder nicht nach Stuenten, sondern nach Aufgaben. Das heißt wiederum, daß
die gleichen Fördergelder unter mehr Studenten und nur für eine Aufgabe verteilt werden.
Du willst ein La Belle Vie im Studium? Such' Dir'ne Arbeit oder geh zum Armeeverband.
Das heißt auch, daß die VID keine Rassen kennt. Wenn ein Projekt der VID förderungswürdig
erscheint, dann kann das vom häßlichsten, ältesten Troll von ganz Gesamtdeutschland
eingebracht worden sein, er bekommt das Stipendium (und oft noch den Job dazu). Daneben
arbeitet die VID auch mit der Bundesregierung zusammen, besonders auf dem Gebiet
der Behindertenförderung. Das einzige Stipendium eines Orks, von dem ich weiß, stammt
von der VID (er schaffte es, vor seinem Tode eine Habilitationsarbeit über Genetik
und Lebensverlängerung bei Goblinoiden zu schreiben - die VID hat daraus die
Gustav-Gromme-Stiftung gemacht).]<<<<<
-Wagner
Von allen privaten Forschungsinstituten in Darmstadt ist das größte und am besten bekannte Darmstadt Bioptics, eines der großen Tochterunternehmen von ChemEurop. Es liegt in der südwestlichen Ecke des Stadtkerns, auf dem Weg nach Griesheim, und verfolgt die fortschrittlichsten Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Optronik, vor allem in kybernetischen Anwendungen. Nach dem neuesten Anstieg im Bereich Bioware erweitert Darmstadt Bioptics seine Palette allerdings in Richtung bionische Anwendungen und Forschung.
>>>>>[Die fortschrittlichste Forschung, ja, genau! Das meiste dieser
Forschung
ist Prügelknaben-Beinarbeit für die schlausten Hirne in DBs
Mutterkonzern. Darmstadt Biotics ist nicht viel mehr als ein Nährboden für frisches
Blut aus der THD.]<<<<<
-De-kannter (16:25:27/12-AUG-55)
>>>>>[DB tut nach Außen hin ne Menge, das stimmt---ChemEurop verwendet
seine Beteiligung am Forschungsprogramm der THD, um in die Kooperations-Datenbank
einzudringen und die laufenden Forschungsprojekte der Konkurrenz auszuspionieren.
Und in einigen Fällen tun sie mehr, als nur zuzuschauen.]<<<<<
-Allanon (22:49:56/14-AUG-55)
Der Stadtteil Eberstadt, der am südlichsten Stadtrand liegt, wird der am schnellsten wachsende in Darmstadt. Am Nordende des Viertels liegt der Fuchi Technologiepark. In der ehemaligen US Army-Kaserne liegend, konzentriert der Fuchi Tech Park seine Forschung vor allem auf inter- und intra-Satellitenkommunikation und Elektronik. Zusätzlich ist der Fuchi Tech Park der süddeutsche Hauptserver für FuchiNet, Fuchis neu eingeführtem Onlinedienst.
>>>>>[FuchiNet ist eine simple Erweiterung des öffentlichen Servers, der
schon Angestellten und ihren Familien zur Verfügung steht. Sein Wert ist höchstens
Passabel, und für einen ernsthaften Matrix-Surfer nicht von Interesse, weil die Verbindung
nach draußen nicht sonderlich schnell ist. FN bietet wenig
mehr als öffentliche Tele-Foren und, natürlich, virtuelle Einkaufszentren. Die gemeinsamen
Unterhaltungszellen allerdings sind schon einen Blick hinein wert.]<<<<<
-Fast Eddie (22:25:19/16-OCT-55)
>>>>>[Schreibs nicht als völlige Zeitverschwendung ab, Kleiner. Eine Sache,
die Fuchi anbietet, ist eine tiefgründige Nahaufname mit schnellster Verbindung auf Neuigkeiten
in elektronischem Geschäft und Technologie. Nicht so frisch wie das, was Du von Deinem
Schieber oder Schmidt bekommen kannst, aber besser als die täglichen
Zeitungsfaxe.]<<<<<
-Sir SCSI (16:01:42/20-OCT-55)
>>>>>[Vergiß es, eine Hintertür in das Fuchi-Konzernnetz von FN aus zu finden.
Keine SANs, keine Gateways, nada, nichts, nil. Allerdings stehen FN-SysOps einige häßliche
Counter-Reaction ICs für den Fall von verdächtigen
Gästen zur
Verfügung.]<<<<<
-Äclypso (08:52:23/29-OCT-55)
>>>>>[Um auf das eigentliche Thema wieder zurückzukommen, der darmstädter
Fuchi-Bereich hat eine ungewöhnlich Leistungsfähige Satkom-Station. Sicherlich eine Menge
mehr, als für einen gewöhnlichen Kommerzserver gebraucht würde. Schöpft jemand
irgendeinen Verdacht?]<<<<<
-Struwwelpeter (23:32:14/1-NOV-55)
>>>>>[Gefährliche Sprüche, Alter. Solche Gespräche wird einige Fuchi-Wölfe
einladen, mal an Deine Tür zu klopfen.]<<<<<
-Digi-talisman (05:33:14/5-NOV-55)
Am Südende von Eberstadt ist der andere interessante Platz in der Stadt: die Frankenstein- Kaserne. Sie liegt zwischen Darmstadt und der Bergstraße und beherrbergt ein Bataillon Troß und die Fachschule des Heeres für Erziehung und Wirtschaft (FSHErW); des weiteren ist hier der Hauptumschlagplatz für die Feldpost sowie ein Depot.
>>>>>[Der Schulkommandeur, Oberst Thomas Pforschlag, ist ein Mann, mit dem nicht
zu spaßen ist. Als junger Offizier während der Kommissarischen Militärregierung wurde Thomas
einmal wegen der Anordnung exzessiver Gewalt während eines Aufruhrs in Stuttgart verurteilt
(wenn die Anklage aus der Militärregierung kommt, weißt Du, daß er es übertrieben hat!).
Er führt den Standort mit zwei Eisenfäusten, und die Sicherheit läßt Tir na nOg absolut
freizügig aussehen!]<<<<<
-Odinwall (22:36:51/03-NOV-55)
>>>>>[Ja,aber in so einer Umgebung unter ständigem Druck bilden sich auch
zwangsläufig Risse. Viele seiner untergebenen Offiziere hassen ihn bis auf die Knochen,
und die Intrigen und Flügelkämpfe sind intensiv. Abgesehen davon hat Pforschlag keinen
wirklich guten Begriff von Elektronischer Sicherheit und schleift regelmäßig seine
Nachrichtentruppen.]<<<<<
-Captain Commo (02:12:37/07-NOV-55)
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Arheiligen | Mittelschicht | A |
| Bessungen | Untere Mittelschicht | A/B |
| DA-Industriegebiet | Unterschicht | A |
| DA-Ost | Oberschicht | AA |
| Griesheim | Mittel-/Oberschicht | AA |
| Kranichstein | Mittelschicht | B |
| Messel | Untere Mittelschicht | C |
| Mühltal | Mittelschicht | A |
| Pfungstadt | Untere Mittelschicht | B |
| Roßdorf | Mittel-/Oberschicht | AA |
| Wixhausen | Untere Mittelschicht | B |
| Weiterstadt | Mittelschicht | A |
| Bevölkerung | 122.000 |
|---|---|
| Menschen | 71% |
| Metamenschen | 27% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 29.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
16% |
| Telekom | +43-4-17 |
Der Großteil des Landes um Dieburg wird immer noch landwirtschaftlich genutzt und liefert die wenigen Erträge, die produziert werden können, in die Groß-Frankfurter Gegend. Obwohl kaum genug, daß Frankfurt selbsternährend würde, liefert es den Großteil der Nahrungsmittel für das Stadtgebiet.
Die wenigen Ortschaften in diesem Vorort bieten Unterkunft für die Arbeiter, die in den LPGs und Hydroponikgärten in dieser Gegend arbeiten. Zusätzlich enthält Dieburg eine große Anzahl von Nahrungsmittelverarbeitenden Industrien, die die Erträge aus dieser Gegend und den Nachbargemeinden im Odenwald verarbeiten.
Für einen Auswärtigen scheint diese Stadt von einer Dreckschicht bedeckt zu sein, da der Nordosten der Stadt von dicht gedrängten Nahrungsmittel- und anderen Fabriken sowie Rafinnerien bedeckt ist, die alle Arten von organischen Materialien verarbeiten, von Fleischersatz bis zu Düngemitteln. Im Süden und windwärts der Stadt liegen die Gesamtdeutsche Bundespost Fachschulen, in dem Lehrlinge der Post und Gesamtdeutschen Telekom ausgebildet werden.
>>>>>[Auch vollgestopft mit gletscherweise IC, obwohl ich nicht weiß wieso.
Es gibt hier kaum etwas, für das es sich lohnen würde, daß man dafür einbrechen
sollte.]<<<<<
-Doctor Dax (22:37:29/10-AUG-55)
>>>>>[Vielleicht siehst Du's auch nur vom falschen Blickwinkel aus.
Denk' nicht an Deine traditionelle Universität oder Technische Hochschule, die alle
Arten von interessanten Forschungsprojekten durchführt. Sieh es eher als Übungsplatz
für Konzerndecker in spe an.]<<<<<
-Burnt Umbrage (03:46:04/14-AUG-55)
>>>>>[Von den Bewohnern von Dieburg, Darmstadt und Aschaffenburg auch
Plapperhausen
oder Babe-enhausen
genannt. Denkt Euch Euren
Teil.]<<<<<
-Hellter Skellter (20:32:05/17-AUG-55)
Seit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus der babenhausener Kaserne ist die Gegend in eine chronische Rezession durch den Verlust einer Haupteinnahmequelle gefallen. Heute arbeiten viele der Lohnsklaven, die hier wohnen, für die neue EMC Instrumentenfabrik, die neue EBM2 Forschungseinrichtung, oder in der Kaserne bei der MotSchützenabteilung 4 in der Kaserne.
>>>>>[Wenn Du eine wirklich gute Zeit verbringen willst, rufe
04-16-073-3626. Frag' nach Erika.]<<<<<
-Fräulein Müller (13:13:13/20-JUN-55)
>>>>>[Schmeiß' mal jemand die Spammer hier raus....]<<<<<
-Bischof (21:04:22/17-AUG-55)
>>>>>[Seit dem Erwachen wird Babenhausen von einer unverhältnismäßig
hohen Anzahl von auf Magie zurückzuführenden Zwischenfällen verfolgt. Viele Sichtungen
von Geistern wurden von der örtlichen Polizei gemeldet, und es gab eine ungewöhnlich große
Zahl von Anbgriffen und Tötungsdelikten im Zusammenhang mit Magie. Letzten Monat
gab es eine große Unruhe, als ein EBM2-Lohnmagier von einem Wiedergänger (Wraith) abgemurkst
wurde, mit dem er beim Schienengelände gekämpft hat. Seit damals sind eine Menge Magier
aus Heidelberg und Marburg hergekommen in der Hoffnung, ihn zu fangen.]<<<<<
-Gold Main-er (03:16:24/26-AUG-55)
>>>>>[Babenhausen hat eine dunkle Geschichte von bizarren und unheimlichen
Ereignissen, die bis zur Gründung der Stadt im Mittelalter zurückreichen. Im 16. Jahrhundert
führte eine Serie von Seuchen und Unglücksfällen zu einer Massenhexenjagd. Wenn man den Legenden
glauben schenken kann, hat die Stadt alle rothaarigen Frauen verbrannt. Eine bestimmte Frau mit
Namen Mueller, eine rothaarige Reinemachfrau, wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt,nachdem
drei Männer unter merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen waren, die ihr vorher den Hof
gemacht haben.
Mitte des 19. Jahrhunderts führte eine unerwartete Seuche und eine Reihe mysteriöser Morde
zu einer weiteren Hexenjagd. Während einer Jagd wurde eine Frau, die angeblich von Frau
Mueller abstammte, zu Tode gesteinigt. Nicht mal 24 Stunden später hat es ihren Freund
gekostet.
Anfang des letzten Jahrhunderts begannen mehrere Soldaten, die in der Kaserne stationiert waren,
unter ungeklärten Umständen zu verschwinden. Nachdem ein Soldat unerwartet Selbstmord begangen
hatte, fanden Ermittler fünf der vermißten Soldaten tot auf dem Dachboden. Sie erfuhren auch,
daß der Soldat geplant hatte, ein Mädchen zu heiraten, das in der Kaserne arbeitete. Ihr
Name? Mueller.
Ende des zwanzigsten Jahrhunderts verschwand ein kleines Mädchen,das zu einer der in
Babenhausen stationierten amerikanischen Familien gehörte, mitten in der Nacht, nur um einige
Stunden später brutal ermordet im Steinbruch aufgefunden zuwerden. Acht Monate später
verhafteten amerikanische Militärpolizisten einen Soldaten aus der Kaserne nach umfassenden
DNS-Untersuchungen bei Soldaten und Einwohnern der Stadt. Obwohl es nie in den Akten auftauchte,
behaupten mehrere Soldaten, daß er mit einer Frau aus der Stadt zusammen war - einer rothaarigen
Frau namens Mueller.]<<<<<
-Dr. Strange (14:57:02/27-AUG-55)
>>>>>[Moment mal....]<<<<<
-Bischof (22:16:12/27-AUG-55)
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Altheim | Untere Mittelschicht | C |
| Eppertshausen | Untere Mittelschicht | B |
| Groß-Umstadt | Untere Mittelschicht | C |
| Groß-Zimmern | Mittelschicht | A |
| Münster | Mittelschicht | A |
| Bevölkerung | 233.000 |
|---|---|
| Menschen | 71% |
| Metamenschen | 29% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 25.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
31% |
| Telekom | +43-4-15 |
Hanau, das Zentrum der Schwerindustrie in Groß-Frankfurt, ist besser für seinen atomaren Testreaktor von Groß-Auheim bekannt, das als erstes Landschaftsmerkmal Reisende begrüßt, die von Frankfurt-Flughafen auf der A3 zu allen Zielen Richtung Franken und Bayern reisen.
>>>>>>[Das ist mit wenigen Worten ausgedrückt, was Hanau an und für sich
umfasst. Alles, was jetzt noch kommt, ist eigentlich nur noch
Lückenfüller.]<<<<<
-The Frankfurter Rat
(21:44:38/14-AUG-55)
Nach dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte rutschte diese Nachbarschaft in eine Rezession ab, bis das YY. Jagdgeschwader einrückte und den Fliegerhorst in Erlensee übernahm.
Berühmt-berüchtigt für den Nuklearen Testreaktor, in dem Ende der 20er nach einer langwierigen und kontroversen Diskussion auf Kernfusion umgeschaltet wurde. Seit der Katastrophe von Mountainvalley und den Eurokriegen wird nur noch wenig Betrieb zu Forschungszwecken durchgeführt. Die Nachbarschaft in Groß-Auheim muß mit dem Reaktor und dem daran angeschlossenen Radiologischen Labor von ChemEurop leben, das während der Konversion vom konventionellen Kernkraftwerk zum Fusionstestreaktor erbaut wurde. Wie der Name anzeigt, untersucht das RadLab (wie es von den Anwohnern genannt wird) die praktischen Anwendungen von Stralung und radioaktiven Prozessen für die Industrie. Die Sicherheit in der Gegend ist sehr strikt in Folge von mehreren gewalttätigen Auseinandersetzungen im Zuge von Demonstrationen von Umweltaktivisten in den letzten Jahrzehnten. Des weiteren sind seit 2045 fünf versuchte Anschläge von Greenwar-Aktivisten entdeckt worden.
>>>>>[Ununterbrochen seit der atomaren Angst um die Jahrhundertwende bis
zum heutigen Tage werden in schneller Foge erregte Behauptungen aufgestellt, die
die Sicherheitsstandards des Fusionstestreaktors in Zweifel ziehen.]<<<<<
-Geistmann (10:45:20/18-AUG-55)
>>>>>[Das ist kein Beweis, oder selbst ein brauchbarer Verdacht, aber ich
möchte eine Sache anmerken: es gibt mit Sicherheit einen Haufen merkwürdig aussehender
Menschen, die in Hanau rumhängen.]<<<<<
-Bruder Grimm (04:46:11/20-AUG-55)
>>>>>[Wie Dich.]<<<<<
-Niemand Sonder (06:29:48/21-AUG-55)
>>>>>[Friss Drek und stirb.]<<<<<
-Bruder Grimm (23:51:14/21-AUG-55)
>>>>>[Tsk, tsk, tsk. Solche Sprache in so einer gebildeten
Umgebung wie hier!]<<<<<
-Struwwelpeter (22:50:38/22-AUG-55)
>>>>>[Lassen wir mal die Animositäten beiseite.
Fakt: An allen Orten mit Kernkraftwerken gibt es eineerhöhte Leukämierate, vor
allem bei Kindern.
Fakt: Keine Untersuchung, auch die unabhängigen, die eigentlich darauf aus waren, einen
Zusammenhang herzustellen, haben eine erhöhte Strahlung durch die Reaktoren feststellen
können.
Fakt: Kernkraftwerke werden als potentielle Angriffsziele von der Heimatluftverteidigung
und ihren Vorgängern besonders geschützt, unter anderem mit FlA-Stellungen in der
Nähe und besonderer Überwachung des Luftraumes.
Fakt: Ende des 20. Jahrhunderts liefen Prozesse auf Schadenersatz gegen das damalige
Verteidigungsministerium in der Bundesrepublik durch durch die Strahlung an Krebs
erkrankte Radartechniker.
Momentan übernimmt das Erlenseer LwGeschw und der Flughafen Frankfurt die Luftraumüberwachung,
und man arbeitet ansonsten optisch mit Satelliten. Das nutzt den schon Erbgeschädigten Leuten
jetzt nichts, aber die jetzigen Bewohner haben kein großes Risiko mehr. Denke
ich.]<<<<<
-ConsciousFred
Seligenstadt war eine historische alte Stadt, bevor sie in den Stadtkreis Hanau eingegliedert wurde. Sie hat ihre Rennaissance-Atmosphäre behalten, was sie zu einem beliebten Wochenendziel für die Sararimänner gemacht hat, die es sich nicht leisten können, in Bad Homburg zu spielen; ganauso wie eine Heimat für leitende Angestellte der unteren Ebene, die es sich nicht leisten können, in Bad Homburg oder Wiesbaden zu wohnen. Am anderen Mainufer gegen Karlstein unterhält MSI eine Forschungsstation entlang des Ufers des Gustavsees.
>>>>>[MSI gehört die Stadt de facto. Zusätzlich dazu, daß es ein
Erholungsort für seine Sararimänner und Altenteil für leitende Angestellte im Ruhestand
verwendet MSI die Stadt auch als einen wichtigen Versammlungsort. Nein, nicht die
großkotzigen Sitzungen der Konzernmacht wie was in Niederrad und Wiesbaden abgeht, aber
immer noch wichtige Versammlungen für wichtige Operationen (habe ich jetzt genug um den
heißen Brei geredet, daß ihr Euch ausrechnen könnt, was ich
meine?)]<<<<<
-Lemondeath (19:36:35/17-AUG-55)
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Bruchköbel | Unterschicht | D |
| Groß-Krotzenburg | Mittel-/Unterschicht | C |
| Hainburg | Mittelschicht | A/B |
| Hohetanne | Unterschicht | D/E |
| Kesselstadt | Unterschicht | C |
| Rodenbach | Untere Mittelschicht | B/C |
| Steinheim | Mittelschicht | A |
| Bevölkerung | 187.000 |
|---|---|
| Menschen | 79% |
| Metamenschen | 21% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 41.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
18% |
| Telekom | +43-4-16 |
Die Städte Langen und Dreieich, die sich am südlichen Rand von Frankfurtam Main befinden, vereinigten sich 2007, als Mittelklasse-Sararimänner in großem Stil aus Frankfurt a.M. und Offenbach wegzogen infolge der Flüchtlingsschwemme in das Rhein-Main-Gebiet. Seit der Jahrhundetwende ist Langen-Dreieich der Platz von Frankfurts wachsender Mikrotronik- Industrie und Informationssystems-Management.
>>>>>[Was in großem Abstand auf dem zweiten und dritten Platz hinter seinem
Hauptindustriezweig folgt, der Entwaldung des Frankfurter Staatswald.]<<<<<
-Sachsen-squatter (22:53:40/17-AUG-55)
>>>>>[Hey, gib Ihnen Anerkennung für ihr Infosys-Management. Wenigstens ist
diese Ecke der Matrix nicht sehr veraltet, sondern nur
leicht.]<<<<<
-Odeor (23:39:41/19-AUG-55)
Obwohl die Hauptbüros von Mueller-Schlüter Infotech in Frankfurt a.M. selbst sind, wird die meiste Beinarbeit von Forschung, Entwicklung und Herstellung in den Industregebieten von Langen, Sprendlingen und Walldorf durchgeführt. Die meiste F&E passiert allerdings direkt in Langen selbst, mit der Massenfertigung verbannt in die anderen beiden Vorstädte, obwohl das sendlinger Werk meistens für die Produktion von Prototypen verantwortlich ist.
>>>>>[Sicherheitshinweis: Die Schienenstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim,
eine Hauptstrecke des Reisezug- und Gütervverkehrs zwischen Frankfurt und allen südlichen
Zielen, führt genau an der östlichen Grenze der MSI-Forschungseinrichtung in Langen vorbei.
Mit all dem Krach, der Hitze, Bewegung und all dem anderen Krawall, der durch den Bahnbetrieb
erzeugt wird, schmeißt das die Standard-Sicherheitssysteme an der Flanke regelmäßig durcheinander.
Klar, MSI gleicht diese Schwäche natürlich dadurch aus, sich finanziell großzügig an den
Maßnahmen der Gesamtdeutsche Bundesbahnen Sicherheit entlang dieser Strecke Frankfurt-Darmstadt
zu beteiligen.]<<<<<
-Alannon (17:21:08/21-AUG-55)
Die andere große Firma in Langen-Dreieich ist DuPont Chemie, die mehrere Kunststoffraffinerien in der Gegend betreibt. Trotz der starken Konkurrenz durch seinen Hauptkonkurrenten, ChemEurop, hat die Außenstelle der in der UCAS beheimateten DuPont dem intensiven Druck widerstanden, seine Fabriken in Langen-Dreieich an den deutschen Konzern zu verkaufen. Die DuPont-Firmen, eine etablierte Präsenz in Gesamtdeutschland, geben der Firma einen kleinen Eingang in den Europäischen Markt. Die Fabriken produzieren vor allem Kunststoff für Konsumartikel.
>>>>>[Das ist etwas, was ChemEurop ohne Ende stört (einfach, weil
ihnen nicht alles in Frankfurt gehört). Bis vor zwei Jahren hat ChemEurop
jeden schmutzigen Trick aus dem Buch (und einige von anderswo) aus der Tasche gezogen,
um DuPont Langen in die Knie zu zwingen. In letzter Zeit haben die Nötigungen aber langsam
aufgehört, als der Aufsichtsrat von ChemEurop überprüft hat, ob es es wirklich wert
ist, Millionen Euronen für einige kleine Fabriken auszugeben.]<<<<<
-Prinz Cortio (20:00:11/20-AUG-55)
>>>>>[Natürlich hat DuPont die Komplimente zurückgegeben und die Büros in Langen
als Sprungbrett für einige unorthodoxe Wirtschaftsinitiativen
verwendet.]<<<<<
-De-kannter (19:57:22/21-AUG-55)
Außer in den Außenbezirken sind Banden und Straßenkriminalität recht selten. Der Mob ist halbwegs aktiv, aber nicht annähernd so ungezügelt wie in Mainz oder Frankfurt a.M.. Bürokriminalität allerdings ist ein großes Problem für die Langener Polizei geworden.
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Buchschlag | Untere Mittelschicht | B |
| Dietzenbach | Mittelschicht | A |
| Dreieichenhain | Mittelschicht | A |
| Egelsbach | Mittelschicht | A |
| Erzhausen | Mittelschicht | B |
| Götzenhain | Mittelschicht | A |
| Langen | Oberschicht | AA |
| Mörfelden | Untere Mittelschicht | C |
| Offenthal | Untere Mittelschicht | C |
| Sprendlingen | Mittel-/ Unterschicht | B/C |
| Steinberg | Unterschicht | D |
| Walldorf | Untere Mittelschicht | C |
| Bevölkerung | 494.000 |
|---|---|
| Menschen | 66% |
| Metamenschen | 31% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 17.500 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
72% |
| Telekom | +43-4-111 |
Es waren einige schlechte Jahrzehnte für die Stadt. Als ehemalige
Hauptstadt von Rheinland-Pfalz begann die Stadt ihren Niedergang zusammen mit dem gesamten
Bundesland. Zusätzlich hatte die Stauung des Rheins, die Koblenz fast versenkte, genauso
katastrophale Auswirkungen auf Mainz, Kilometer flußaufwärts, als hohe Flutwellen die halbe
Innenstadt und den Norden von Mainz ausschwemmten.
Physisch und wirtschaftlich verheert war die Stadt Mainz nicht in der lage, sich
selbst Wiederaufzubauen, und auch die kommissarische Militärregierung oder das Land
Rheinhessen konnten ihr nicht helfen.
>>>>>[Für die gründe warum nicht siehe der Abschnitt über Wiesbaden.]<<<<<
-Raghnal (21:56:22/19-AUG-55)
Mit der finanziellen Hilfe von privaten Groß-Frankfurter Konzernen konnte Mainz genügend Ingenieure und Magier anheuern, um die Gegend zu terraformen, indem sie die Hochwässer in künstliche Kanäle, Reservoirs und ähnliches abschöpfen und ableiten.
>>>>>[In einem besonders ehrgeizigen Projekt kam ein Initiatenkreis aus Heidelberg
zusammen, um ein Ritual durchzuführen, in dem ein Großer Wasserelementar in seiner größtmöglichen
Form manifestierte, einfach in die Nordsee ging und sich dort auflöste und dadurch jede Mange
Wasser wegschaffte. Nach dem zweiten oder dritten Mal wurde aber der Entzug zu hoch. Eine verdammte
Schande, was mit Rüdesheim passiert ist.]<<<<<
-Safir (22:16:46/21-AUG-55)
Heute haben die Wiederaufbaubemühungen die gesamte Innenstadt von allen Wasserschäden befreit. Unglücklicherweise geht die wirtschaftliche Erholung im Vergleich dazu nur langsam voran, wodurch die hohe Arbeitslosigkeit immer noch ein großes Problem ist. Das hat wiederum eine massive Kriminalitätsrate hervorgebracht, in der die deutsche Mafia ein besonders großes Kontrollniveau besetzt. (Man sagt, sie haben sogar einige Stadtratsmitglieder in ihren Taschen.)
Straßenkriminalität ist auch ein großes Problem, fast so schlimm wie in
amerikanischen Städten. Vor allem sind die Thrillgangs besorgniserregend,
die die Peripherie der Stadt nahe der Metroplex-Grenze unsicher machen,
sowie die Go-Gangs, die die A60, A63 und die A643 für sich beanspruchen.
Die schlimmste und berüchtigtste sind die Autobahn A666
, eine Go-Gang,
die den Abschnitt der A60 zwischen dem Rhein bis zum Kreuz Mainz Süd, wo die A63
auf die A60 trifft, beherrschen.
Die Bundesautobahnpolizei hat zwar große Fortschritte im Kampf gegen diese
Banden gemacht, wodurch tagsüber ein normaler Verkehr möglich ist, aber nachts
herrschen die Banden immer noch über die leeren Autobahnen.
Durch den Großteil der Stadt hindurch hängt die nur mühsam auf die Beine kommende Wirtschaft von den verschiedenen Schwerindustriebetrieben von ChemEurop, Eurotronics und Saeder-Krupp Sondergerätebau ab. Im Süden, nahe Laubenheim, beginnt allerdings das Anbaugebiet Rheinhessen, was eine begrenzte Erholung auf den Südteil der Stadt gebracht hat. Der Landtag von Hessen, der hier seit 2042 amtiert, tut sein übriges dazu, daß die Landtagsabgeordneten diese schwer in Mitleidenschaft gezogene Stadt nicht vergißt.
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Altstadt | Mittelschicht | B |
| Bretzenheim | Unterschicht | D |
| Budenheim | Unterschicht | D |
| Drais | Unterschicht | D |
| Fintheim | Unterschicht/Squatter | E |
| Gonsenheim | Unterschicht | D |
| Hechtsheim | Uner-/Mittelschicht | C |
| Laubenheim | Mittelschicht | A |
| Lerchenberg | Unter-/Mittelschicht | C |
| MZ-Industriegebiet | Unterschicht | C |
| MZ-Nord | Unterschicht | C |
| Marienborn | Unter-/Mittelschicht | C |
| Mombach | Unterschicht/Squatter | E |
| Weisenau | Unterschicht | C |
| Bevölkerung | 251.000 |
|---|---|
| Menschen | 67% |
| Metamenschen | 32% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 13.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
81% |
| Telekom | +43-4-13 |
Als Flüchtlinge begannen, aus dem Rest von Deutschland in das Rhein-Mein-Gebiet zu strömen, begann ein überlastetes Frankfurt, sie zur Stadt Offenbach abzuschieben, südlich der Innenstadt und östlich von Sachsenhausen. Die Einwohner von Offenbach beschwerten sich lange und laut über die Explosion der Flüchtlingslager und Barrackenstädte, schnell an den Rändern des Stadtgebiets erschienen. Irgendwann begannen diese Beschwerden zu Gewalttaten zu werden, aber es wurde kein ernsthafter Schaden angerichtet, bevor die neue Kommissarische Militärregierung einschritt und eine Landkreisreform durchdrückte.
>>>>>[Die meisten Offenbacher sahen diese Vereinigung mit Frankfurt
am Main als Beleidigung an. Im letzten halben Jahrhundert hat diese Stadt im Schatten
ihres riesigen Zwillings gelebt. Aber mit der formellen Vereinigung von Offenbach mit Frankfurt
zerstörte die kommissarische Regierung gewissermaßen die Identität Offenbachs
zerstört.]<<<<<
-Prinz Cortio (03:52:27/22-OCT-55)
>>>>>[Nicht, daß sich irgendjemand ernsthaftes allerdings mit Offenbach
identifizieren wollte.]<<<<<
-De-kannter (23:31:14/23-OCT-55)
Heute ist Offenbach als Teil des Metroplex Frankfurt ein von Frankfurt am Main seperater Stadtteil. Allerdings verwendet Frankfurt es als Müllkippe für seine Unerwünschten. Daraus folgend ist Offenbach der ärmste Kreis des Rhein-Main-Gebiets, gleichauf mit Mainz, mit hohen Armuts- und Kriminalitätsraten. Die meisten Offenbacher arbeiten als Arbeiter in den Fabriken in der Nähe der Frankfurter und Offenbacher Autobahnkreuze.
>>>>>[Die Straßenkriminalität in diesem Kreis ist wild, fast so schlimm wie
in einigen der schlimmsten amerikanischen Städten. Straßen- und Go-Gangs kämpfen um die
Herrschaft über diesen Kreis. Straßenpolizisten, die hier Streife gehen, sind schwer
gepanzert und bewaffnet und erinnern dabei fast an eine der Militärpatrouillen in der
Sonderrechtszone Karlsruhe.
Diese kann man hier unter Umständen auch sehen: Sollte eine der Fußstreifen angegriffen
werden, übernimmt die Bundesbereitschaftspolizei und erklärt für einige Wochen den Ausnahmezustand.
Da sie die Banden nicht besiegen können, versuchen sie ihnen trotzdem das Leben so schwer wie
möglich zu machen - und das wirkt normalerweise auch. Gleiches gilt, wenn eine der Banden beginnt,
es zu übertreiben und die Anwohner über Gebühr terrorisiert.]<<<<<
-Sachsen-squatter (01:29:57/24-OCT-55)
>>>>>[Obwohl sie sie eigentlich am meisten berauchen, neigen Offenbacher dazu,
sehr unkooperativ mit der Polizei umzugehen (die ihre Hauptquartiere in Frankfurt am Main hat).
Nein, sie werden keine Steine werfen oder sowas, aber im Zuge von polizeilichen Ermittlungen
erden Offenbacher ungewöhnlich mundfaul. Ein kleiner Punkt, den Ihr Euch zu Herzen nehmen solltet,
wenn Ihr Euch auf der falschen Seite des Gesetzes wiederfindet.]<<<<<
-The Frankfurter Rat
(19:50:30/25-OCT-55)
>>>>>[Zwischen den Fronten von Straßenbanden und der Frankfurter Polizei
sind viele Offenbacher zu Selbstjustiz übergegangen. Es ist nicht überraschend, eine
Gruppe mit Knüppeln, Hunden und Handfeuerwaffen Bewaffneter in der örtlichen Kneipe
rumhängen zu sehen. Natürlich sind dies Selbstjustizbanden nicht viel besser als die
Banden und Stadtviertelbanden,
gegen die sie schützen sollen.]<<<<<
-Bischof (04:13:10/27-OCT-55)
>>>>>[So, um etwas klarzustellen: Schwerbewaffnet
mag in Amerika heißen Sturmgewehre,
Granatwerfer, Maschinengewehre
. In Deutschland heißt das Pistolen, Gewehre, Maschinenpistolen, hin und wieder
ein Sturmgewehr, und, sehr selten, ein leichtes Maschinengewehr. Wenn Du jemals genug Ware einpackst,
um einen deutschen Infantristen zu beeindrucken, dann kommt er hinter Dir her - und bringt die restliche
Infanterie mit, inclusive seinen Schützenpanzer!
Halte die Sache also geschmeidig, wenn Du dich nicht mit den wirklich harten Jungs
messen willst!]<<<<<
-Super Sharp Shooter
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Bieber | Unterschicht | D |
| Bürgel | Unterschicht/Squatter | D/E |
| Dietesheim | Unterschicht/Squatter | D/E |
| Lämmerspiel | Squatter | E |
| Mühlheim | Unterschicht | D |
| Kaiserlei | Untere Mittelschicht | C |
| Obertshausen | Unterschicht/Squatter | D/E |
| Rumpenheim | Squatter | E |
| Tempelsee | Unters Mittelschicht | C |
| Bevölkerung | 81.000 |
|---|---|
| Menschen | 78% |
| Metamenschen | 22% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 26.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
26% |
| Telekom | +43-4-14 |
Die Vorstadt Rodgau erstreckt sich entlang der südlichen B45, von der Kreuzung mit der A3 an. Das Bauprojekt gehört zum Landkreis Offenbach und spielte Vorstadt für die Stadt Offenbach, bis zur Jahrhundertwende Flüchtlinge in Massen nach Deutschland strömten. Als die Flüchtlinge Offenbach überfluteten, zogen viele Leute hierher, außerhalb der Stadt. Heutzutage sind viele der Wohlhabenden und Wohlhabender-als-die-Meisten sogar noch weiter weggezogen nach Wiesbaden oder Darmstadt, was aus Rodgau wieder eine Arbeiterstadt gemacht hat. Die Dinge sehen etwas besser im südlichen Teil des Sub-Plexes aus, nahe der Rödermark, wo die Reste der Mittelklasse leben. Obwohl die Dinge besser sein könnten, ist das Leben in Rodgau um Lichtjahre besser als das Überleben in Offenbach.
>>>>>[Abgesehen vom hohen Risiko tödlicher Langeweile.]<<<<<
-Bischof (23:02:51/22-AUG-55)
>>>>>[Die Einwohner von Rodgau gehören verwaltungstechnisch gesehen immer
noch zu Offenbach, betonen aber den Unterschied zwischen Offenbach-Stadt und Nieder-Offenbach.
Ungefähr so wie die Nordkalifornier in Amerika den Unterschied zwischen Kalifornien und
Südkalifornien betonen.]<<<<<
-Anschluß (14:26:15/23-AUG-55)
Die Wirtschaft in Rodgau dreht sich um die Betriebe in Weiskirchen an der Autobahn und die Fabriken im südichen Zentrum des Sub-Plexes, in Dudenhofen und Jügesheim.
Abgesehen davon liegt hier eine der bestbewaffneten Kasernen der berühmt-berüchtigten Bundesautobahnpolizei, wo die verrückten Rigger der BAP versuchen, die Autobahnen und Bundesstraßen in und um Frankfurt wieder zu zivilisieren. Die Bewaffnung umfaßt Wespe-Kampfhubschrauber und Dach- Radpanzer mit hochgezüchteten Motoren, um die Go-Gangs zu verfolgen.
>>>>>[Eine BAP-Streife ist garstig. Der BAP-Dachs erreicht 200 km/Std und spuckt
dabei Tod und Verdammnis aus seiner 2cm Maschinenkanone und dem leichten MG. Um die sowiese
schon schlechte Sache noch schlimmer zu machen: Jedesmal, wenn er den Kampf aufnimmt, macht der
Fahrer irgendeine Rockmusik über Außenlautsprecher an, normalerweise russischen Hardrock,
Probil Tschas
(Die Stunde hat Geschlagen) von Arya, Seek and Destroy
oder
Born to be Wild
, meist in der Coverversion von den Leningrad Cowboys
.]<<<<<
- Dandy Lion
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Dudenhofen | Unterschicht | D |
| Gravenbruch | Unterschicht | D |
| Hainhausen | Unter-/Mittelschicht | C |
| Heusenstamm | Unter-/Mittelschicht | C |
| Jügesheim | Unter-/Mittelschicht | C |
| Nieder-Roden | Untere Mittelschicht | A/B |
| Ober-Roden | Mittelschicht | A |
| Rödermark | Mittelschicht | A |
| Rollwald | Mittelschicht | A/B |
| Weiskirchen | Untere Mittelschicht | B |
| Bevölkerung | 243.000 |
|---|---|
| Menschen | 70% |
| Metamenschen | 30% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 26.500 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
22% |
| Telekom | +43-4-12 |
Diese Industrielandschaft liegt gegenüber der Zwillingsstädte Main/Wiesbaden, wo der Main in den Rhein mündet. Ein Großteil dieser Flußaue wird von den gewucherten schwerindustriellen Megafabriken dominiert, viele davon von der Größe her Kleinstädte. Die größte von all den chemischen, metallurgischen und industriellen Werkstätten ist das Opelwerk in Rüsselsheim. Nicht eingerechnet den Schienenverladebahnhof, erstreckt sich das Opelwerk über mehr Land als ein-, fast zwei Stadtteile.
>>>>>[Obwohl es nicht die größte Megafabrik des Stadtteils ist, ist es doch die
größte, die die Arbeit in den anderen Fabriken bestimmt und beherrscht. Nein? Na, dann muß es
wohl Zufall sein, daß ChemEurop-Shell ihre größte Ölrafinnerie auf der anderen Flußseite direkt
gegenüber dem Opelwerk hat. Was Ares Macrotechnology für Hanau und die VID für Frankfurt, ist
das Opelwerk für Rüsselsheim.]<<<<<
-NWAF (23:10:57/24-AUG-55)
Noch mehr als sein Nachbar Mainz hat Rüsselsheim den höchsten Anteil Metamenschen an seiner Bevölkerung. Sechsunddreißig Prozent der Rüsselsheimer sind Metamenschen, die überwältigende Mehrheit davon sind entweder Zwerge, Orks, oder Trolle. Von der menschlichen Bevölkerung stammen zwei drittel nicht von Deutschen ab, die meisten davon Nachkommen von den türkischen und slavischen Gastarbeiter, die sich in der Gegend während der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts angesiedelt haben.
>>>>>[Obwohl Rüsselsheim dazu neigt, die höchste Konzentration an Metamenschen im Rhein-Main-
Gebiet zu haben, neigen rassistische Policlubs wie Humanis Europe und der Germanisierungsbund dazu,
sich von der Stadt zugunsten von Gebieten mit höherem Profil wie Wiesbaden, Darmstadt und Frankfurt-
Bockenheim abzuwenden.]<<<<<
-Prinz Cortio (19:51:13/25-AUG-55)
>>>>>[Ein indirektes Ergebnis davon sind die allgemeinen Zänke und Flügelkämpfe der
Volksgruppen in dieser Gegend. Ohne einen gemeinsamen Feind (Rassisten) haben die verschiedenen
Fraktionen begonnen, übereinander herzufallen. Man kann das in der Kommunalpolitik wie auch in den
abgetrennten Ghettos der Stadt sehen. Die rassische Entzweihung bietet auch Brennstoff für die
Kriminalitätsrate in der Stadt, was Straßenbanden und Kriminalität im Zusammenhang mit Banden
Rüsselsheims größten Kopfschmerzfaktor macht.]<<<<<
-Emilgarten (02:15:47/26-AUG-55)
>>>>>[Es gibt einen besonders interessanten Riß in der Orkgesellschaft seit
einiger Zeit. In Rüsselsheim gibt es eine klare Mehrheit von Orks mit dem glatthäutigen
Niederoger-Ausdruck (siehe Paranormal Animals of Europe, S. 122). Das hat zu einer andauernden
Schlacht zwischen Niederogern und traditionellen Orks geführt, von der ein haufen in die
Bandengewalt übergegengen ist.]<<<<<
-Schaeren (11:15:26/28-AUG-55)
Ein anderes Merkmal von Rüsselsheim sind die Flußauen, die an der Westseite der Stadt entlang dem Rhein laufen. Gegen Ende des letzten Jahrhunderts haben jahreszeitliche Hochwasser im Frühjahr begonnen, ein echtes Problem zu werden, indem sie die kleinen Orte entlang des Rheinufers auswuschen. Nach dem Flutanschlag 2040 und den Vulkanausbrüchen 2042 wurde dieses jahreszeitliche Problem ein permanentes, und auch der zu Beginn des Jahrhunderts verfügte Baustop in Flußauen sorgte dafür, daß Rüsselsheim am Ende Tausende Hektar potentielle Immobilien oder bebaubares Land verlor.
>>>>>[Eine andere direkte Folge der Hochwässer ist, daß sie die Flußhäfen
von Rüsselsheim zerstört haben. Als Ergebnis können Produkte aus der Stadt nur auf
Schienen transportiert werden, die das restliche Land, das nicht von den industriellen
Megafabriken besetzt werd, bedecken.]<<<<<
-Stiff Steffan (04:20:11/25-AUG-55)
Dieses chronische Unglück hat die Stadt Gustavsburg besonders getroffen, Rüsselsheims
westlichste Vorstadt, die genau an der Eche sitzt, wo Rhein und Main zusammenfließen. Mit
achtzig Prozent seiner Straßen fast permanent überflutet hat Gustavsburg den Spitznamen
Klein-Venedig
bekommen. Als die Häfen in dieser Stadt zerstört wurden, ist
Gustavsburg in einen wirtschaftlichen Strudel geraten, von dem noch kein Ende abzusehen ist.
>>>>>[Wie vorauszusehen, hat eine Bande von Flußpiraten, bekannt als die
Rhein-Raub-Ritter, in Gustavsburg ihre Operationsbasis aufgeschlagen. Im Prinzip eine
Go-Gang auf Jetskis, haben die RRR begonnen, den Flußverkehr entlang Rhein und Main
willkürlich zu terrorisieren.]<<<<<
-Emilgarten (01:17:23/27-AUG-55)
>>>>>[Ich frage mich, wie die ganzen Flußpiraten und Autobahn-Go-Gangs
in das Bild des ordentlichen Saubermannes passen, das Gesamtdeutschland von sich zeichnen
will.]<<<<<
-Super Sharp Shooter
>>>>>[Dazu sage ich nur folgendes:
Das sind also einige der Gründe, warum Autoduellisten und Flußpiraten noch da sind. Die Frage ist, wie lange
es dauert, bis sie alle so groß geworden sind oder einer das große Ding dreht, daß die Regierung mal wieder
eine Aktion Knüppel aus dem Sack
veranstaltet.
Auf beiden Seiten haben aber bisher auch die Konkurrenten immer wieder verhindern können, daß jemand sein
Großes Ding
dreht, daß dafür sorgen würde, daß im ungünstigsten Fall die Szene auf einen Schlag
aufgemischt wird. Denkt daran, wenn Ihr einen Auftrag auf einer Straße oder einem Fluß habt.]<<<<<
-Dandy Lion
Zusätzlich ist im Süden des Kreises Rüsselsheim das, was jetzt die Oppenheimer Marsch genannt wird. Bid vor zehn Jahren war dieses Gebite Ackerland, bis die Flut von 2040 den Boden zerstört und die kleinen Dörfer in der Gegend ausgelöscht hat. Heutzutage ist die Oppenheimer Marsch eine Wildnis, die von gefährlichen weltlichen und paranormalen Viechern bewohnt wird. Eine gewisse Zivilisation existiert allerdings im Südteil des Sumpfes, angrenzend an Darmstadt und die Rheinhessische Einöd, weil ChemEurop dort mehrere Marschland- Bohreinheiten aufgestellt hat, die unter dem Bett der Marsch nach Öl und Methan bohren.
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Bischofsheim | Unterschicht | D |
| Flörsheim | Mittelschicht | A |
| Ginsheim | Unterschicht | D |
| Groß-Gerau | Untere Mittelschicht | B |
| Gustavsburg | Unterschicht/Squatter | E |
| Hassloch | Unterschicht | B |
| Hochheim | Königstädten | Untere Mittelschicht |
| Königstädten | Untere Mittelschicht | B |
| Massenheim | Mittelschicht | A |
| Nauheim | Unter-/Mittelschicht | C |
| Raunheim | Untere Mittelschicht | A |
| Weilbach | Mittelschicht | A |
| Bevölkerung | 336.000 |
|---|---|
| Menschen | 83% |
| Metamenschen | 16% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 135.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
8% |
| Telekom | +43-4-110 |
Die Stadt Wiesbaden liegt am Fuße der Taunusausläufer und erhebt sich über die Landschaft der benachbarten Stadtkreise. Es war auch durch die höhere Lage, daß Wiesbaden den vernichtenden Fluten entging, die seine Zwillingsstadt Meinz verheerten.
>>>>>[Erinnert sich auch noch jemand daran, daß der angeschwollene Rhein nur
wenige Schäden auf der Wiesbadener Seite des Flusses auslöste? Während die Mainzer in der Altstadt
auf Zehenspitzen standen, um die Hälse über das Wasser zu strecken, wateten die Wiesbadener in
Amöneburg und Schierstein durch das nur knöcheltiefe Wasser.]<<<<<
-Kaiser Malcolm (23:26:53/17-AUG-55)
>>>>>[Magie, Chummer. Wo warst Du die letzten 50 Jahre?]<<<<<
-Bundes-weird (16:27:25/19-AUG-55)
>>>>>[Aber um sich den Alten Vater Rhein vom Leibe zu halten? Das muß ziemlich
ernsthafte Magie gewesen sein - und ziemlich ernsthafte Euronen, die über den Tisch gewandert
sind.]<<<<<
-Kaiser Malcolm (18:13:30/20-AUG-55)
>>>>>[Ja, also, Wiesbaden ist eine reiche Stadt, nicht wahr? (Das wußtest Du
nicht? Wo bist Du die letzten 50 Jahre gewesen, Malcolm?)]<<<<<
-Züricher Zwerg (21:11:32/22-AUG-55)
Als ehemalige Hauptstadt des Bundeslandes Hessen und jetzige Hauptstadt des Regierungsbezirks Rheinhessen haben die hügeligen Landschaften von Wiesbaden und seine heißen Quellen viele gesamtdeutschen Banken angezogen, in der Stadt Büros einzurichten, wodurch sie die Stadt am Taununs zu einem finanziellen Hauptzentrum gemacht haben, das mit Frankfurt am Main konkurriert. In den Jahren vor der Auflösung der Bundesregierung gab Wiesbaden diese Rolle auf, als es mit seinen benachbarten südlichen Landkreisen zusammen von Hessen unabhängig wurde, um das neue Bundesland Rheinhessen zu bilden.
>>>>>[Obwohl die Abspaltung schon vorher beschrieben ist, sind einige zusätzliche
Einblicke nötig. Der Riß, die durch die hessische Regierung ging, war mehr eine Spaltung
zwischen der Mehrheit der Sozialdemokraten, zwischen der Umweltratkion, die zu der Koalition
mit den Grünen hielten, und den wirtschaftlich orientierten Fraktionen, die mehr mit den Freien
Demokraten oder den Christdemokraten gemeinsam hatten, als sie andere glauben ließen. Wenn jemand
die Wahlkreisakten der SPD-Abgeordneten im Jahr vor der Spaltung ansieht, stellt er fest, daß die meisten
der wirtschaftlich orientierten Mitglieder aus dem Rhein-Main-Gebiet kamen.]<<<<<
-Prinz Cortio (23:53:37/22-AUG-55)
Obwohl es daraufhin von der sperrigen Last der Landespolitik befreit war, sah sich Wiesbaden schnell anderen Problemen gegenüber. Goblinisierung, VITAS, die Eurokriege und Umweltkatastrophen hatten soziale Unruhe in Bootsladungen herangekarrt, und Gewalt bedrohte Wiesbaden an allen Grenzen. Die schlimmste Bedrohung kam aus der wirtschaftlich niedergegangenen und vor einiger Zeit gefluteten Stadt Mainz, wo die Anarchie unbeschränkt wütete. Im Angesicht dieser schwierigen Situation kamen die Stadträte zusammen und taten etwas in Friedenszeiten ungewöhnliches: Sie arbeiteten zusammen, um einen proaktiven Wiederaufbauplan für ihre Zwillingsstadt zu erstellen.
>>>>>[So merkwürdig das klingt, Altruismus lohnt sich manchmal für die Rechnung. Die
Situation in Mainz war so verzweifelt, daß die Stadtväter eine Flut von Kriminellen über den Fluß
befürchteten, es sei denn, etwas wurde getan.]<<<<<
-Züricher Zwerg (00:04:21/24-AUG-55)
>>>>>[Da ist noch mehr dahinter. Die guten Bürger von Wiesbaden hatten auch vor dem abscheulichen
Zeug Angst, das aus Hanau und Mannheim kam. Die Lösung? Eine Kläranlage. Wo? Nicht in meinem Hinterhof
,
sagten die Bürger am Ufer. Kein Platz hier
, sagten die Bürger von Rüsselsheim. Und Mainz? Sie sagten:
Sicher, aber Ihr müßt etwas für uns tun. Seht Ihr, wir haben da dieses Problem mit der umgehenden
Anarchie....
]<<<<<
-Saarmeister (17:48:12/25-AUG-55)
Heute steht Wiesbaden als das Finanzzentrum Nummer vier in Gesamtdeutschland da, hinter dem benachbarten Frankfurt am Main, Leipzig und Lübeck. Während sich die Finanzen in Frankfurt aber mehr auf die Wirtschaftsaspekte beziehen, geht der Fokus der Finanzen in Wiesbaden mehr in Richtung Investitionen. Man wird mehr Banken in Wiesbaden als Maklerbüros finden.
Gegen Süden nahe der Mündung von Main und Rhein betreibt Wiesbaden eine Wasseraufbereitungsanlage auf der Insel Petersaue. Die Insel ist von der Fabrik bedeckt, die die meisten giftigen Verunreinigungen aus Rhein und Main filtert und so die Verschmutzung auf aushaltbarem Niveau hält.
>>>>>[Nur, um von den ChemEurop-Firmen in Biebrich wieder verschmutzt zu werden.]<<<<<
-Sachsen-squatter (01:25:31/27-AUG-55)
An der Südspitze des Stadtkreises nahe dem Rhein-Main-Kreis wird das meiste Gebiet von Lagerhausgesellschaften, Vertriebszentren und Fabrikverkäufen bedeckt, die den Großteil der Schienenfracht, die über Mainz aus dem Ruhrgebiet nach Frankfurt und Wiesbaden kommt, verarbeitet. Zusätzlich betreibt die Untergemeinde von Mainz-Kostheim mehrere Weinberge entlang des Nordufers des Mains, nahe des Rüsselsheimer Stadtteils Hochheim. Diese Stadtteile gehören administrativ gesehen eigentlich zu Mainz, sind aber mehr in Wiesbaden integriert, weshalb sie hier aufgeführt werden.
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Amöneburg | Mittelschicht | A |
| Biebrich | Mittelschicht | A |
| Bierstadt | Luxus | AAA |
| Breckenheim | Oberschicht | AA |
| Delkenheim | Mittelschicht | A |
| Dotzheim | Mittelschicht | A |
| Erbenheim | Oberschicht | AA |
| Frauenstein | Mittelschicht | A |
| Igstadt | Obere Mittelschicht | A |
| Innenstadt | Luxus | AAA |
| Kloppenheim | Oberschicht | AA |
| Mainz-Kastel | Mittelschicht | A |
| Mainz-Kostheim | Mittelschicht | A |
| Medenbach | Obere Mittelschicht | AA |
| Naurod | Obere Mittelschicht | AA |
| Nordenstadt | Obere Mittelschicht | AA |
| Rambach | Ober-/Mittelschicht | AA |
| Sonnenberg | Oberschicht | AAA |
| Schierstein | Mittelschicht | A |
| Bevölkerung | 303.000 |
|---|---|
| Menschen | 77% |
| Metamenschen | 23% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 45.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
18% |
| Telekom | +43-4-36 |
Zwischen Darmstadt und Mannheim liegt die als Bergstraße bekannte Region. Am Fuße des Odenwaldes war diese Region vor allem eine Ansammlung von Klein- und Mittelstädten, jetzt angeschwollen und mutiert in eine Massen von vorstädtischen Wucherungen. Noch bis zur Jahrhundertwende war diese Gegend von Weideebenen und Weinbergen beherrscht, aber der Zustrom der Flüchtlinge von den Katastrophen, die über Deutschland herfielen, hat aus der Region eine einzige große Vorstadt gemacht.
>>>>>[So gut wie die gesamte Verstädterung hat sich um die drei großen Verkehrsadern
durch die Region abgespielt: A5, A67 und die Darmstadt-Mannheim-Bahnstrecke. Da diese Arterien
weniger als ein Kilometer voneinander entfernt sind, bezeichnet man die Bergstraße manchmal mit
dem Spitznamen die Drosselvene
.]<<<<<<
-Century 22 (20:24:19/06-NOV-55)
>>>>>[Während des Tages sind die Autobahnen verstopft wie jeder andere Teil des
Frankfurter Plex, aber nachts leeren sie sich ziemlich schnell, wenn Go-Ganger zum spielen rauskommen.
Denk' darüber nach: dreißig Kilometer gerader, zwölfspuriger Asphalt! Können wir sagen Harley
Heaven
? Ich wußte, wir können. Die A67 ist so ziemlich nur das Revier der Nuclear Shadows
, eine
ziemlich makabere Go-Gang, die ihren Namen vom berüchtigten Reaktor von Biblis bezogen hat. Im Augenblick
würde ich raten, von der A5 von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang wegzubleiben, weil dort gerade eine
Dreifrontenschlacht zwischen Force 55
, dem Oden-Wyld
und den Sludge Boys
abgeht.]<<<<<
-Heinrich von Hurtz (05:21:07/14-NOV-55)
Obwohl offiziell eigentlich ein Kreis, hat sich die Bergstraße in zwei Regionen gewandelt, der Norden und der Süden. Der Nordteil der Bergstraße liegt um die Stadt Bensheim und ist immer noch eine überwiegende Weinbauregion, trotz der von Darmstadt und dem Rhein-Main-Gebiet vorankriechenden Verstädterung, und er keltert immer noch eine eine erstaunliche Menge an Wein. Die Weinberge liegen an den Bergrücken, Gelände, das für andere Stadtentwicklung ungeeignet ist. Und da Wasser bergab fließt, werden die Trauben von dem giftigen Matsch verschont, der die Kanäle auffüllt. Gegen Süden allerdings, um die Stadt Weinheim, wird die Landschaft vor allem von Industriealisierung beherrscht.
>>>>>[Und man kann ganz sicher den giftigen Einschlag auch im Wein
schmecken.]<<<<<
-Bacchussohn (14:31:59/06-NOV-55)
Die Südregion von Bensheim, benachbart den wilden Gegenden des Odenwalds, ist ein Magnet für Naturalisten, Öko-Fans und Naturmagier geworden. Einige davon enthalten eher liberalistische Studenten und Akademiker, die von der Universität Darmstadt abgewandert sind. Entsprechend hat Bensheim einen berüchtigten Ruf als Heimat von Groß-Frankfurts Wahnsinnigen und Spinnern bekommen, der den Vergleich mit dem San Franziskoer Stadtteil Berkeley in Kalifornien aufdrängt.
>>>>>[Und das glaubst Du aber. Konkretes Beispiel: Da war ein Schuldörfchen an der Südseite
von Seeheim-Jugenheim bis zum Erwachen. Seit damals ist es zu einer Kommune gewrden, die vom Liebfrauenkult
betrieben wird.]<<<<<
-Nichtwiese (00:08:35/12-NOV-55)
>>>>>[Liebfrauenkult?]<<<<<
-Bischof (18:20:53/13-NOV-55)
>>>>>[Ein feministischer Kult, der sich auf die Marienverehrung konzentriert. Unter den Mitgliedern
und Führern sind einige anerkannte Weise Frauen. Einige magische Soziologen in Heidelberg haben die Theorie
aufgestellt, daß sie technisch gesehen dem Idol der Großen Mutter folgen, die dem Kult als Heilige Jungfrau
erscheint.]<<<<<
-Hierophant (15:01:10/14-NOV-55)
>>>>>[Eine kleine Splittergruppe des Jungfrauenkults ist auch in Darmstadt aktiv. Sie
treten um das Seminar Marienhöhe (Überraschung!) in Erscheinung, im Norden von Eberstadt, direkt gegenüber
dem Fuchi Tech Park.]<<<<<
-Echo Sieben (20:32:51/14-NOV-55)
>>>>>['Tschuldige, wenn ich Dich enttäuschen muß, aber Du denkst an was anderes. Das Seminar
Marienhöhe ist ein gottesfürchtiges (im wahrsten Sinn des Wortes) Seminar, das von der Römisch-Katholischen
Kirche betrieben wird.]<<<<<
-Nathan Hell (23:11:26/14-NOV-55)
>>>>>[Das sagen die.]<<<<<
-Echo Sieben (18:24:16/15-NOV-55)
>>>>>[In letzter Zeit prügelt sich der Liebfrauenkult mit einem magischen Zirkel, der sich der
Jungfrauenkult
genannt hat. Der Jungfrauenkult (der vor allem der Wicca-Schule angehört) haben das
Heidelberger Schloß als ihren Hexenzirkel besetzt, und sie führen ihre eigenen Rituale am Gipfel des Marienbergs
durch. Man glaubt, daß der Jungfrauenkult dem Mondin-Idol folgt. Der Liebfrauenkult wirft dem Jungfrauenkult
Abtrünnigkeit vor und hat den Jungfrauenkult sogar während ihrem Herbsttagundnachtgleiche-Ritual angegriffen.
Die Spannung ist in Bensheim seitdem gewaltig gestiegen.]<<<<<
-Böser Friedrich (01:11:30/18-NOV-55)
>>>>>[Eigentlich haben Lieb- und Jungfrauenkult ja exakt die gleichen Ziele]<<<<<
-Idle Savant (10:14:32/18-NOV-55)
Das andere hervorstechende Merkmal dieser Gegend sind die sehr nahe an ihr liegenden Gipfel. Der aufmerksame Reisende kann mindestens ein halbes Dutzend Burgen oder ihre Ruinen sehen, und genausoviele Rundfunk-/Raumsehtürme und Matrixrelaisstationen, die die Gipfel von vielen Hügeln bedecken.
>>>>>[Unter ihnen die Ruinen der berüchtigten Burg Frankenstein.]<<<<<
-Echo Sieben (00:12:11/21-NOV-55)
>>>>>[He, wart' mal 'nen Augenblick. Nach dem Roman von Shelley kam Viktor von Frankenstein aus
Genf und hat seine Forschungen
in Ingolstadt in Oberbayern gemacht. Wo zur Hölle paßt
da das Oberrheinland
rein?]<<<<<
-Gray Fox (16:13:27/21-NOV-55)
>>>>>[Schon richtig, Mary Shelley hat die Schöpfung von Frankensteins Ungeheuer nach Ingolstadt
gesetzt, aber sie hat die Anregung zu der Geschichte bekommen, als sie durch Darmstadt gereist ist. Die Burg
Frankenstein war im 18. Jahrhundert die Residenz eines komischen Kauzes namens Konrad Dippel, der sich in der
Alchimie versucht und für seine Zutaten Gräber ausgeraubt hat.]<<<<<
-Idle Savant (09:14:24/22-NOV-55)
>>>>>[Schätze, das erklärt, warum ich einen Verweis zur Burg in einer Datei gefunden habe, die
ich aus der heidelberger Datenbank geholt habe.]<<<<<
-Hermann (keine/Spuren)
>>>>>[Alter, kannste mal 'n paar Einzelheiten rüberschieben?]<<<<<
-Gray Fox (00:15:22/23-NOV-55)
>>>>>[Bedaure, die Datei ist auf meinem Rückzug von Scramble-IC gefressen worden. Der einzig
lesbare Text, den ich noch rekonstruieren konnte, war Burgruine Frankenstein.
]<<<<<
-Hermann (keine/Spuren)
Im Gegensatz zum Norden, ist die Südregion der Bergstraße weitgehend mit Nahrungsmittelverarbeitender Industrie und Genlaboren industrialisiert. Unglücklicherweise haben die davon erzeugten Abfallstoffe der Industrie den Boden ruiniert und für den Anbau von Trauben ungeeignet gemacht. Viele der ehemaligen Weinberge sind zu Soyfeldern oder unterirdischen Pilzbauernhöfen gemacht worden, die einzigen Produkte, die in der verunreinigten Erde wachsen können. Beide Sorten sind auch Hauptzutaten in vielen verschiedenen Ersatznahrungsmitteln.
>>>>>[Der Übergang von Weinbaugebiet/Vorstadt zu industrieller Höllenlandschaft
ist so plötzlich,
als würdest Du in einen dunklen Tunnel fahren. Interessant, daß das auch an der Grenze zwischen Hessen und
Baden passiert.]<<<<<
-OdinWall (23:13:32/06-NOV-55)
>>>>>[Hat sich nicht jemand gefragt, ob diese Abfallstoffe
, die die Trauben versäuert
haben, nicht auch einige unangenehme Spuren in dem Soy und den Pilzen hinterlassen könnten?]<<<<<
-Poison Ivy (01:16:48/09-NOV-55)
>>>>>[Ssssschhhh. Sag' das icht zu laut, ChemEurop hat Untersuchungen in dem Bereich seit Jahren
Unterdrückt. Und wo Du gerade dabei bist, frag' auch nicht, ob die ehemaligen Ackerländer der Region für die
ganzen Wohnbauvorhaben geeignet sind, die jetzt drübergebaut werden.]<<<<<
-Böser Friedrich (14:26:14/09-NOV-55)
Das als Odenwald bekannte Gebiet beinhaltet über 1.500 Quadratkilometer im Bundesland Franken. Es ist dem Groß-Frankfurter Metroplex benachbart, mit Dieburg im Norden, der Bergstraße im Westen und Heidelberg in seinem Süden.
In deutschen Sagen ist der Odenwald als verzauberter Wald des germanischen Gottes Wotan bekannt. Es ist das Jagdgebiet der Niebelungen und der Platz, wo Siegfried von Hagen von Tronje getötet wurde. Seit dem Erwachen ist der Odenwald ein Gebiet von niederer magischer Aktivität geworden, mit vielen niederen Magischen Plätzen über das Gebiet verteilt.
Die meisten dieser magischen Plätze haben hohe Natureinflüsse, und fast alle sind von Naturmagiern besetzt. Ausnahmen gibt es natürlich, obwohl die meisten der nicht-Naturorientierten Plätzen sich normalerweise um die Stadt Erbach-Michelstadt konzentrieren, die größte Stadt des Odenwalds. Auf der anderen Seite ist der Odenwald auch die Heimat vieler Erwachter Lebewesen und hat ein starkes Erwachtes Ökosystem. Sichtungen von paranormalen Tieren sind häufig; die größte Gefahr besteht darin, von Fenriswölfen (Paranimals o/Europe, S. 42) oder Blutsfalken (Paranimals o/ North America, S. 32) angegriffen zu werden. Es gibt auch gelegentliche Sichtungen von Lindwürmern (Paranimals o/North America, S. 174), und es gibt mindestens einen bestätigten Bericht von einem in dieser Gegend lebenden Westlichen Drachen.
>>>>>[Fenriswölfe und Blutsfalken sind eine Sache. Die Gegend wimmelt geradezu von Blutsfalken,
und auch die Schicksalsraben sind oft gesehen worden, eine erwachte, etwas größere Rabenart
mit den gleichen Kräften
der Bean Sidhe (Paranimals o/Europe S.16).
Selbst der dort lebende Drachen verläßt aber regelmäßig seinen Hort, wenn das
Wetter und alle Tiere und Pflanzen
die Botschaft von einem anderen Tier
bringen, das umgeht: die Wilde Jagd (Paranimals o/Europe, S. 120).
Die dort lebenden Ásátru-Gemeinschaften sehen in ihr eine Manifestation von
Wotan, dem Wilden Jäger; wenn die
Wilde Jagd sich ankündigt, werden auch alle Differenzen zwischen den Ásátru-Gruppen
untereinander und ihnen und
den Wicca und anderen Heidnischen Splittergruppen vergessen, dann wird rumtelephoniert, die Weltlichen gewarnt, und
dann verschließt man die Türen, und verängstigt und ehrfürchtig zugleich versammelt
man sich während der Stürme
in einer Versammlungshalle und geht seinem Glauben nach.
Es gilt als ungeschriebenes Gesetz bei Ásátru wie auch Wicca, in dieser Zeit alle
Fremden aufzunehmen, egal,
welcher Anschauung sie auch sein mögen.
Auf der anderen Seite läßt die Wilde Jagd die Zirkel auch gewähren und greift sie
nicht an (es sei denn, einer
versucht, die Jagd zu Gesicht zu bekommen, das übliche halt).
Einige andere Fakten: Die Odenwald-Jagd gehört wie so ziemlich alle andern in Gesamtdeutschland und auch ganz
Mittel- und Nordeuropa zur heidnischen (im Gegensatz zur feeischen) Ausprägung. Es ist also unmöglich, sie
zu beschwören
(durch Anrufungen von Wotan/Odin/dem Wilden Jäger kenn man sie aber trotzdem rufen); und
es ist nicht möglich, eine feeische Wilde Jagd in großem Umkreis zu beschwören.]<<<<<
-Alraune
>>>>>[Was er überhaupt nicht erwähnt ist, daß die Gegend im wörtlichen Sinne ein Gefühl der
Entfremdung in der Luft ausstrahlt. Ich ging einmal in den Odenwald, um für einen Konzernmagier
in Heidelberg zu jagen, und die eine Sache, an die ich mich am meisten erinnere ist dieses wirklich
unheimliche Gefühl von ungezügelter Wildnis, als wäre ich der Gejagde anstatt des Jägers.]<<<<<
-Bundes-weird (05:26:43/12-NOV-55)
>>>>>[Die Weisen bezeichnen dieses Gefühl der Entfremdung manchmal als Wildnistollheit.
Ich habe gehört, die Wildnistollheit ist ein Gefühl der unberührten Natur in seiner Gesamtheit, die Abwesenheit
von jeglicher Spur der Menschheit. Zu einer oder zwei Gelegenheiten ging das Gerücht um, daß es mehrere
hermetische Magier in eine wahnsinnige Raserei getrieben hat.]<<<<<
-Hierophant (00:17:05/15-NOV-55)
>>>>>[Und noch eine andere Sache kann man im Odenwald gewöhnlich sehen, die in der übrigen
Welt außer diesen wenigen Flecken kaum zu sehen ist: Warge, Ponygroße, intelligente Wölfe, die oft sogar
sprechen können.
Die Warge sind aus Nordeuropa eingewandert und haben sich in Gesamtdeutschland und weiter nach Osten ausgebreitet;
in Pomorya steht auf ihren Abschuß unter der Hand ein Kopfgeld (sie stehen als denkende Wesen unter dem Schutz
der UNO). Im Odenwald sind sie sehr zahlreich und leben in mehr oder weniger großen Rudeln; mit den Menschen
sind sie solange friedlich, wie die Menschen friedlich sind.
Warge sind oft sehr gute Magier, denkt also nicht mal daran, einen schießen zu wollen.
Es sind auch Fälle bekannt
geworden, in denen Wilderer an Wargen von der Polizei von Franken oder Hessen verhaftet und wegen Mordes verurteilt
wurden.]<<<<<
-Tranqpatch
| Ort: | Franken, Odenwaldkreis |
|---|---|
| Zugang: | B-C |
| Magie: | (2) für die Beschwörung von Wald- und Berggeistern oder Erdelementaren |
| Hintergrundstrahlung: | 2 (Naturkult und Ritualstätte) |
Der bekannteste magische Platz im Odenwald ist das Felsenmeer, ein Hügel, der aus riesigen Felsen besteht,
ungefähr 4,5km östlich von Zwingenberg. Nach der Sage standen zwei Riesen auf dem Gipfel von zwei weit
voneinander entfernten Hügeln und fochten eine Steinwurfschlacht aus. Irgendwann hatte einer keine
Munition mehr und wurde deshalb unter dem Angriff seines Gegners begraben, wobei das Felsenmeer entstand.
Heutzutage hat so ziemlich jeder Magier oder jeder magische Zirkel in Groß-Frankfurt und Franken versucht,
das Felsenmeer für sich in Anspruch zu beanspruchen. Obwohl es von vielen vesucht wird, hat es niemand geschafft,
die Gegend lange Zeit für sich zu beanspruchen; jene, die es versuchen, werden normalerweise von den wilden
Tieren, die den Odenwald bewohnen, vertrieben (dies führt zu einer etwas höheren Zugangsstufe). Gerüchten,
denen zufolge eine Gemeinde der Wilden Jagd das Felsenmeer bewacht, sind im Großen und Ganzen unbestätigt
und werden auch nur als bloße Gerüchte angesehen.
>>>>>[Sprach der Gleiche, der den Einfluß der Kons auf den Groß-Frankfurter
Stadtrat für ein
Gerücht hält...]<<<<<
-Alraune
>>>>>[Das ist der Odenwaldkreis.
Bedenkt aber, daß der Odenwald selbst sich auch über die Kreise Darmstadt-Dieburg und die
Bergstraße erstreckt.
Ich denke mal, man kann sagen, der Odenwald ist in Groß-Frankfurt für die Naturmagier das,
was die Universität
Heidelberg für Hermeten ist - und mehr. In den genannten drei Kreisen ist alles möglich.
Der Odenwald ist zwar nur einer von vielen großen Wäldern in Gesamtdeutschland, und auch nicht so bedeutend wie
die Donauauen bei Wien, oder vielleicht auch der Schwarzwald in Baden; trotzdem gehört er unter zu den
mächtigeren Wäldern in Gesamtdeutschland.
Irgendwann zwischen Erwachen und dem Ende der Eurokriege verwandelten sich mehrere Wälder in Gesamtdeutschland,
so auch der Odenwald, von Monokultur-Stadtforsten zurück in wuchernde Urwälder. Wenn Ihr den Odenwald als
Wild und Toll bezeichnet, dann solltet Ihr erst mal die Donauauen sehen!]<<<<<
-Tranqpatch
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Nord Seeheim-Jugenheim | Unter Mittelschicht | B/C |
| Bickenbach | Unter-/Mittelschicht | C |
| Alsbach-Hähnlein | Untere Mittelschicht | B |
| Zwingenberg | Untere Mittelschicht | B |
| Bensheim | Mittelschicht | A/B |
| Einhausen | Unterschicht | D |
| Lorsch | Mittelschicht | A/B |
| Heppenheim | Mittelschicht | A/B |
| Süd Laudenbach | Unterschicht | D |
| Hemsbach | Unterschicht | C/D |
| Weinheim | Mittelschicht | A |
| Heddesheim | Unter-/Mittelschicht | C |
| Hirschberg | Untere Mittelschicht | B |
| Ladenburg | Mittelschicht | A/AA |
| Scriesheim | Mittel-/Oberschicht | AA |
| Bevölkerung | 123.000 |
|---|---|
| Menschen | 82% |
| Metamenschen | 18% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 42.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
16% |
| Telekom | +43-4-31 |
Eingeklemmt zwischen die Industriestädte Worms und Ludwigshafen ist die Stadt Frankenthal. Anders als ihre Nachbarn im Norden und Süden ist Frankenthal vor allem eine Geschäftsstadt; obwohl einige wenige Fabriken im Norden verstreut sind, sind sie klein und über die ganze Stadt verteilt, anders als das riesige Ludwigshafener Chemiewerk oder die Industrieanhäufungen am Rhein in Nordworms.
>>>>>[Trotz der Geschäftsfassage ist Frankenthal auch ein Zentrum der organisierten Krimínalität.
Von allen Stadtbezirken im Groß-Frankfurter Plex hat die Yakuza eine feste Kontrolle über dieses Viertel.
Obwohl sie hin und wieder mit vielen kleineren Stadtviertelbanden in Konflikt kommen, hat die Yakuza keinerlei
Widerstand von der deutschen oder slavischen Mafia.]<<<<<
-De-kannter (00:05:25/07-NOV-55)
>>>>>[Wahrscheinlich weil beide Banden keinen Wert darin sehen. Frankenthal ist ein Stadtbezirk
weitab vom Schuß, weit weg vom großen Geld in Frankfurt, Wiesbaden, Mannheim oder Heidelberg.
Die Yaks mögen
darüber nicht glücklich sein, aber Frankenthal ist so ziemlich alles, was sie kriegen können, also haben sie
keine andere Wahl, als das Beste daraus zu machen.]<<<<<
-Drachen Watch (20:43:12/10-NOV-55)
Durch die Umweltkatasttrophen der letzten 50 Jahre, vor allem die Sintflut, die Koblenz fast auslöschte und Mainz auswusch, sind die Ackerfelder im Osten dieser Region zerstört, weil die fruchtbare Ackerscholle durch das Rheinwasser in unfruchtbaren Sumpf verwandelt worden ist. Was der Ruin für die Roxheimer Bauern wurde, wurde allerdings die Chance für die private MET2000, die den Sumpf und die Seen als geeigneten Übungsplatz für ihre amphibischen Kommandos ansah.
Heute ist Roxheim eine Garnisionsstadt für die MET 2000. Östlich der Gegend sind zwei Seen, der ovale Silbersee und der halbmondförmige Roxheimer Altrhein. Die Seen dienen als Hauptübungsraum für amphibische- und Unterwasseroperationen. Zwischen diesen zwei Seen liegt der Hauptübungsplatz der MET2000. Durch den Sumpf verstreut sind die Reste von verschiedenen Bauerndörfern, die jetzt als Stadtkampfübungsplätze dienen. Im Norden nahe Worms ist ein Feldflugplatz, den MET2000 benutzt, um Luftlandeoperationen zu üben.
>>>>>[Jawoll! Laden sie die Wildcats auch jeden zweiten Monat zu einer Versammlung
ein?]<<<<<
-Echo Sieben (19:55:09/19-NOV-55)
>>>>>[Wo Du's sagst, erwähnst.]<<<<<
-Richter Dredd (00:20:30/20-NOV-55)
>>>>>[Tut mir leid, gefragt zu haben.]<<<<<
-Echo Sieben (18:41:21/20-NOV-55)
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Bobenheim | Untere Mittelschicht | B/C |
| Großneidesheim | Mittelschicht | B |
| Beindersheim | Untere Mittelschicht | B/C |
| Mörsch | Unter-/Mittelschicht | C |
| Flomersheim | Unter-/Mittelschicht | C |
| Eppstein | Unterschicht | D |
| Bevölkerung | 240.000 |
|---|---|
| Menschen | 87% |
| Metamenschen | 22% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 125.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
6% |
| Telekom | +43-4-32 |
Heidelberg ist eine Universitätsstadt, mit ungefähr einem Fünftel der Bevölkerung am studieren. Heidelberg ist aber auch das Rückzugsgebiet für viele leitende Angestellte aus der Südhälfte von Frankfurt, die es sich leisten können, abseits der proletarischen Massen zu wohnen, die in Mannheim und Ludwigshafen leben.
>>>>>[Die rein zufällig auch alle für ChemEurop arbeiten....]<<<<<
-Böser Friedrich (00:21:50/12-NOV-55)
>>>>>[He, das ist ein Segen. Sie sind vielleicht grausam und gemein, aber sie haben Stil!
Anders als die Spaßverderber-Drohnen der frankfurter Banken, die in Wiesbaden und Bad Homburg
wohnen....]<<<<<
-The Hessian (12:16:35/12-NOV-55)
Als Teil des Groß-Frankfurter Metroplexes kann es Heidelberg nicht der Bedrängnis durch die schwere Verstädterung und Industrialisierung entgehen. Das meiste davon ist aber auf die Viertel an der westlichen Grenze des Stadtteils beschränkt. Die meisten dieser Viertel sind von Mittelklasse-Arbeitern bewohnt, die das Herz der Stadt von dem massiven Plex drum herum abschotten.
>>>>>[Ist das nicht nett....]<<<<<
-Roland von Bremen (08:15:26/18-NOV-55)
Abgesehen von diesem Einfluß hat sich das Gesicht der alten Universitätsstadt in den letzten fünfzig Jahren kaum verändert. Abgesehen von der historischen Architektur, die jedes Jahr viele Touristen aus Übersee anzieht, ist die Universität Heidelberg die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Keine andere Universität in Gesamtdeutschland hat eine so hoch angesehene thaumaturgische Fakultät.
Obwohl der bekannteste Teil der Stadt die Altstadt ist, dreht sich das wirtschaftliche Leben um den Innenstadtkern, vom Geschäftsviertel auf dem Bismarckplatz bis zu den Bürogebäuden um den heidelberger Hauptbahnhof. Die glänzenden Lichter der Wolkenkratzer und Einkaufszentren bilden einen Gegensatz zur malerischen Stille der benachbarten Altstadt.
Eine weitere bedeutende Gruppe in der Stadt sind die Stadtviertel, in denen sich ausländische Studenten und Lehrkräfte, vor allem im Bereich der Magie, niedergelassen haben. Es gibt einen regen Austausch der heidelberger Universität mit den Universitäten von Bagdad und Kairo und einen nur wenig mäßigeren Austausch mit anderen Universitäten in Japan, Nordamerika, Südamerika, Indien und Asien. Das größte dieser ausländischen Stadtviertel ist die Patrick-Henry-Siedlung, die später beschrieben wird.
Die Altstadt im Herzen der Stadt ist das Viertel, dem Heidelberg seine Berühmtheit verdankt. Der Großteil der Altdtadt beherrbergt die Ruprecht-Karl-Universität. Das Viertel wird vom Heidelberger Schloß überragt, die Ruinen von Heidelbergs am besten sichtbarer Sehenswürdigkeit.
>>>>>[Durch die dichte Studentenbevölkerung hat Heidelberg ein geschäftiges Nachtleben, mit
Dutzenden von Bars, Kneipen und Diskos, um die Studenten zu bewirten. Fast alles kann man hier finden,
um jeden Geschmack zu befriedigen, und die Freitagabende sind fast so lebhaft wie eine typische Nacht in
Sachsenhausen.]<<<<<
-Nacht-verkehr (02:42:36/19-NOV-55)
>>>>>[Die Universität und das Schloß strahlen eine ziemlich starke Magie aus. Beide
Plätze sind weiter unten detailliert beschrieben, aber die Ausstrahlungen dieser Plätze ziehen die
allgemeine Hintergrundstrahlung auf 1 hoch.]<<<<<
-Schwarzauberer (03:16:22/24-NOV-55)
Gaisberg 14/Marc Assmanns, Besitzer / Keine Vorurteile/+43-4-32-44468
Der Tower ist eine der belieptesten Studentenkneipen Heidelbersgs, in der sich vor allem die Geisteswissenschaftler gerne streiten. Vor allem die sonntäglichen Frühschoppendispute sind interessant. Nebenbei kann man hier immer ein paar Magiestudenten treffen, die einen gutbezahlten Job für die Semesterferien suchen.
| Ort: | Heidelberg, Groß-Frankfurt, Baden |
|---|---|
| Zugang: | C-CC |
| Magie: | Hermetische Bibliothek (8) |
| Hintergrundstrahlung: | 2 (Magische Forschungsstätte) |
Als Deutschlands Prestigeuniversität für Magie hat die Universität Heidelberg einen
Studentenstamm von 50.000, von
denen fast 10.000 aktive oder weltliche Studenten der Magie sind.
Zwei besondere Punkte der Universität ziehen erhebliche magische Aktivität an. Das eine ist die
Universitätsbibliothek, die zahlreiche arkane Schriften enthält, eingeschlossen jene aus dem Mittelalter.
Der andere ist der Hexenturm in der Mitte der Neuen Universität.
>>>>>[Die Universität Heidelberg ist in jedem Feld der Magie hervorragend, sei es Theorie,
Alchimie, oder Anwendung. Das ist einer der Gründe, warum Heidelberg, anders als andere Gesamtdeutsche
Universitäten, niemals Finanzprobleme hat. Große Sponsoren beinhalten Saeder-Krupp, die VID, die Regierung,
Renraku, den Geheimdienst... fast jeder, der sich mit Magie beschäftigt, hat seine Büros in Heidelberg und
verteilt Stipendien an die Begabten (und manchmal die Nicht-so-Begabten in Ermangelung der Begabten).
Auch eine interessante Sache ist, daß die Bundesregierung ihren Daumen darauf hat, wem es erlaubt ist, die
Universität zu unterstützen, und in der Vergangenheit ihr Veto benutzt hat, um die Beteiligung von
mehreren potentiellen Sponsoren zu verbieten, sehr zum Ärger des Präsidenten. Zurückgewiesene Sponsoren
enthalten, bis heute, Aztechnology, Zeta ImpChem und einige andere, die da nicht sonderlich glücklich drüber
sind.]<<<<<
-Dandy Lion
| Ort: | Heidelberg, Groß-Frankfurt, Baden |
|---|---|
| Zugang: | B |
| Magie: | (2) zur Beschwörung von Sturmgeistern |
| Hintergrundstrahlung: | 2 (Ort eines Gewittersturms) |
Die Ruinen des Schloßes Heidelberg sind wahrscheinlich das sichtbarste Wahrzeichen der Stadt. Erbaut irgendwann im
zwölften und dreizehnten Jahrhundert brannte das Schloß mehrere Male nieder, mindestens dreimal
angezündet von
ausländischen Eindringlingen, und zweimal durch Blitzschlag. Der letzte Gewittersturm 1764 zerstörte den
Großteil des Schloßes und legte es bis zum heutigen Tag in Ruinen. Heute sind der Haupthof und die
umschließenden
Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich; ein Großteil des Schloßes bleibt
aber für Touristen geschlossen.
Nahem dem Ostende des Schloßes liegt der Apothekerturm. Dieser Platz war der Ort von gemeinsamen Forschungen der heidelberger Archäologen und Alchimisten, die vor Kurzem eine bisher unentdeckte Kammer für alchimistische Forschungen ausgruben. Der Alchimiebereich hofft, daß die freigelegten Artifakte von dort ihnen in ihren alchimistischen Forschungen helfen können. Hin und wieder gab es Sichtungen des im Schloß ansässigen Gespenstes, der sich als Perkeo manifestiert, ein rothaariger Zwerg, der im 17. Jahrhundert der Hofnarr und hauptsächlicher Weintrinker des Schloßes war. Hauptsächlich in den Weinkellern um das Große Faß gesehen, hat das Gespenst die Erwartungen an seinen Namensvetter voll erfüllt und verursacht oft Unruhe, indem er eine betrunkene Narrheit in zufälligen Leuten auslöst.
>>>>>[Hört sich wie genau mein Typ an....]<<<<
-Gürtel (15:24:25/21-NOV-55)
Die ehemalige Patrick Henry Village ist das ehemalige Hauptquartier der US-Army in Europa (USAREUR) sowie der Stab des V. Korps nach seinem Auszug aus Frankfurt am Main 1994. Obwohl die amerikanischen Streitkräfte vor fast dreißig Jahren aus Europa abgezogen sind, blieben viele Amerikaner in Europa, entweder Soldaten, die nach ihrem Dienstzeitende in Europa blieben, oder Zivilisten, die Betriebe zur Unterstützung der amerikanischen Truppen führten. Es war eine Gruppe Amerikaner, die die Wiederbesiedlung des Patrick-Henry-Village organisierte, eine Insel von Americana in Europa.
Heutzutage ist die Patrick-Henry-Siedlung vor allem eine akademische Kolonie und erinnert an die Verlorene Generation im Paris der 1920er. Die Siedlung dient als Kontaktclub zwischen deutschen Studenten an der Universität Heidelberg und Austauschstudenten von sowohl der UCAS und der CAS. In der Siedlung wird Englisch gesprochen. Einige amerikanischen Universitäten unterhalten in der Patrick-Henry-Siedllung Büros, inclusive der Georgia Tech, der University of Connecticut und MITM.
>>>>>[Nicht zu vergessen ein paar Rekrutierungsbüros von amerikanischen
Konzernen....]<<<<<
-Cross-decker (04:13:51/25-NOV-55)
| Bevölkerung | 288.000 |
|---|---|
| Menschen | 73% |
| Metamenschen | 26% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 22.500 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
28% |
| Telekom | +43-4-301 |
Am Westufer des Rheins liegt die Stadt Ludwigshafen. Obwohl ein Teil des Groß-Frankfurter Metroplex, gehört Ludwigshafen administrativ zu Saarland-Pfalz und der fakto ChemEurop, wie auch seine Zwillingsstadt, Mannheim in Baden am anderen Flußufer. Die Dominanz von ChemEurop wird am besten durch das massive, zehntausende Hektar große Chemiewerk, das am nördlichen Ufer wuchert, vorgeführt.
>>>>>[Massiv, hah! Was für eine Untertreibung! Es gibt Städte, die kleiner als das Chemiewerk
sind. Verdammt, das gesamte Werk ist sogar größer als der Innenstadtsektor von
Frankfurt.]<<<<<
-Ammonia Euphoria (17;26:03/05-NOV-55)
>>>>>[Da es so riesig ist (selbst das Stammwerk in Frankfurt-Hoechst kann kein so großes
Giftfaß aufnehmen), macht genau diese Größe einige Probleme. Könnt Ihr Euch die Sicherheit von dem
Platz vorstellen?]<<<<<
-Bischof (06:59:22/06-NOV-55)
>>>>>[Sicherheit ist ein Hauptproblem. A.E. hat recht, das Chemiewerk hat eine
größere Fläche als die Frankfurter Innenstadt (und wir wissen alle, wie hoch die Sicherheit dort ist,
Jungs und Mädels und Sonstige). Es grenzt auch im Norden an die Rheinhessische Einöd, und sowohl der
Rhein als auch die A66 überqueren es, was es zu einem bevorzugten Ziel von Flußpiraten und Go-Gangs
macht. Der Perimeter ist zusammen über zehn Kilometer lang, mit über 100 Straßen- und Eisenbahntoren.
ChemEurop geht dieses Hindernis natürlich mit der klassischen Lösung an: Massives Übertreiben.
ChemEurop hat eine gesamte Sicherheitsbrigade (genau, Leute, Brigade) nur dafür abgestellt, dieses
eine Werk zu bewachen. Die Kaserne selbst ist ein wahrhafter Stadtteil. Eintausend Schlammkriecher.
Über 20 Steyr Pandur III MTPWs. Eine ganze Einheit Kampfhubschrauber, ebensoviele mittlere
Transporthubschrauber, und beide Stärken zusammen in Drohnen. Eine Schnelle Eingreifgruppe
jederzeit in Alermbereitschaft. Und ein halbes Dutzend Lohnmagier alleine im
Sicherheitsstab.]<<<<<
-Bundes-weird (22:59:44/08-NOV-55)
>>>>>[Die Zahlen sind beeindruckend, aber es gibt immer noch viele Fehler, vor allem
zu viele Löcher zum stopfen. Selbst wenn eine volle Kampfbrigade auf dem Gebiet steht, heißt
das nicht, daß
eine volle Kampfbrigade verfügbar ist.
An einem normalen Tag sind weniger als ein Viertel der verfügbaren Kräfte bereit, die Anderen
sind beschäftigt mit Wartung (normalerweise versuchen sie, die wachsende Nummer an defekten
Fahrzeuge auszubessern) oder den in einer Garnision anfallenden Feinheiten. Das Chemiewerk
schätzt sich glücklich, wenn nachts mehr als ein Kampfhubschrauber in der Luft ist.
Das ganze Sicherheitsnetzwerk zu überwachen, ist ein Alptraum. Wegen seiner riesigen Ausdehnung alleine ist das Sicherheitssystem in über vier verschiedene Subprozessorsysteme aufgeteilt. Obwohl sie miteinander verbunden sind, gleichen sich die Systeme nur selten ab. Zu diesem Chaos kommen Verbindungen zur Wartung, Katastrophenschutz und Verwaltungssysteme - selbst unterteilt, um die Arbeit zu bewältigen, und nicht zwei Systeme in den gleichen Gebieten unterteilt -, und Du hast eine wahre Matrix Mystery Machine.
Das ist noch nicht alles. Die Sicherheit im ludwigshafener Chemiewerk über die Bühne gehen zu
lassen, ist nicht lustig. Jeden abend passieren genug Sachen, um die Truppen in Atem zu halten, alles
von einer kleinen Plänkelei mit Go-Gangs auf der A66 über einem kleinen Feuer in einer der Rafinnerien,
bis hin zu einem Systemfehler, der einen falschen Alarm auslöst. Sie sind sicherlich bereit für Dich, aber
sie erwarten Dich nicht unbedingt.]<<<<<
-Crazy Ollie (03:07:18/12-NOV-55)
Neben dem Chemiewerk gibt es nur wenig wichtiges in der Stadt selbst. Die meisten Bewohner dieses Plexes sind Arbeiter, die im Chemiewerk selbst oder in den Zulieferbetrieben beschäftigt sind.
Diese Nachbarschaft ist die Stelle eines alten Altwassers und jetzt der Ort des Aquagarten Ludwigshafen,
die größte Hydroponische Fabrik in Süddeutschland. Der Aquagarten, von der Wasserbauern
LPG&Co KGaA betrieben,
deren Aktien sich mehrheitlich in der Hand von ChemEurop befinden. Er umfaßt über ein Dutzend Hektar den
See umschließendes Land, und es umfaßt auch den Großteil der Seeoberfläche, die mit
schwimmenden Reihen
von hydroponischen Gewächshäusern bedeckt ist. Die Produkte des Aquagarten bestehen vor allem aus
Gemüse und Gemüseersatzstoffen und liefern größtenteils genug Nahrung für die
Einwohner des Rhein-Neckar- und
südlichen Rhein-Main-Gebiets.
Der Aquagarten umfaßt auch ein öffentliches Firmenmuseum, in dem die Geschichte der hydroponischen
Landwirtschaft und die Produkte und Produktionsverfahren der Wasserbauern LPG&Co KGaA den Besuchern
am Objekt erklärt werden. Im Museum ist auch ein Botanischer Garten mit vielen heimischen Brack- und
Binnenwasserpflanzen untergebracht.
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Edigheim | Unterschicht | B/C |
| Oppau | Unterschicht | C |
| Oggersheim | Untere Mittelschicht | B |
| Mundenheim | Unter-/Mittelschicht | B |
| Maudach | Unter-/Mittelschicht | B/C |
| Rheingönheim | Unter-/Mittelschicht | B/C |
| Mutterstadt | Mittelschicht | A |
| Limburgerhof | Untere Mittelschicht | A/B |
| Neuhofen | Unterschicht | C |
| Bevölkerung | 553.000 |
|---|---|
| Menschen | 78% |
| Metamenschen | 21% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 29.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
24% |
| Telekom | +43-4-30 |
Die größte Stadt der Region, wird der Stadtbezirk Mannheim in der Bevölkerung nur von der eigentlichen Stadt Frankfurt am Main übertroffen. Hier in Mannheim sitzen die regionalen Hauptquartiere und Büros von ChemEurop, die die Operationen in Süddeutschland aus ihrem den Innenstadtring überblickenden Schloß beaufsichtigen. Wie sein Zwilling über dem Rhein, Ludwigshafen, gehört die badische Stadt de facto ChemEurop. Die Einwohner dieser Stadt arbeiten entweder für ChemEurop und seine Zulieferbetriebe, oder unterhalten die Läden für die ChemEurop-Arbeiter.
>>>>>[Man sagt, der Kon kontrolliert sogar die Mannheimer Unterwelt..]<<<<<
-De-kannter (05:01:44/07-NOV-55)
>>>>>[Ach, das ist auch nur Quatsch. Ja, der Konzern hat seine Hand auf dem Kuchen, aber
sie sind auch nur ein Fisch im Teich. Ich drei Jahre Lang unter ihren Nasen gearbeitet, und sie werden
mich immer noch nicht fangen!]<<<<<
-Lucky Louie (21:16:32/08-NOV-55)
>>>>>[Vor fünf Tagen hat die Wasserpolizei in Worms die enthauptete und verstümmelte
Leiche von un-Lucky Louie aus dem Fluß gefischt. Sie waren aber bis heute nicht in der Lage, den
Körper entgültig zu identifizieren.]<<<<<
-Drachen Watch (17:15:13/24-NOV-55)
Westlich der mannheimer Innenstadt liegen die Hauptdocks des Handelshafen. An der Mündung von Rhein und Neckar gelegen sind die Häfen ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Fluß- und Schienenverkehr. ChemEurop bewacht den Handelshafen schwer, unter anderem wegen seiner Nähe zur Innenstadt.
Am Nordufer des Neckar liegt diese Gegend am Eingang des Hauptstraßennetzes, das in die Innenstadt führt. Noch bemerkenswerter in Käfertal ist allerdings die ehemalige Benjamin Franklin Village, wo die US-Streitkräfte in Mannheim stationiert waren. Von allen US-Stützpunkten in Deutschland war die Mannheimer Kaserne am berüchtigtsten für ihren Arresttrakt, wo Soldaten einsaßen, die entweder ihr Gerichtsverfahren erwarteten oder die mit einer Einwegkarte nach Fort Leavenworth unterwegs waren.
Obwohl die amerikanischen Streitkräfte aus Europa abgezogen sind, erfüllt die Kaserne immer noch ihre Aufgabe als Polizeikaserne und Sicherheitsgefängnis für Kapitalverbrechen.
Drei Viertel dieses Industriegebiets an der Südostflanke von Mannheim ist ein großer Schienenkörper, über ein Dutzend Kilometer lang und fast einen Kilometer breit. Der Bahnbereich Neckarau ist ein Hauptknotenpunkt für Fracht- und Postverkehr ebenso wie ein Bahnbetriebswerk der Gesamtdeutschen Bundesbahn. Verstreut über die weite Ebene von Eisenschienen und Oberleitungen sind Dutzende Wartungsposten, und viele Nebengleise enthalten leere Reisezug- und Güterwagen, die auf Reparaturen warten.
>>>>>[Mehr als einige dieser Wagen sind allerding in den letzten zehn Jahren keinen Meter gerollt.
Der Südostteil des Schienenkörpers ist jetzt in Wahrheit eine echte Lagerstadt für
Squatter und Schattentypen,
die in den verlassenen Wagen ihren Geschäften nachgehen. Ich kenne mindestens einen Schieber, der vom
Bahngebiet aus operiert.]<<<<<
-Drachen Watch (19:08:21/15-NOV-55)
Am Südufer des Neckar östlich der Innenstadt enthält Neuostheim den Flugplatz Mannheim. Obwohl hier nur kleine Flugzeuge landen können, ist der Flugplatz auch die Flugschule der MET2000. Hier lernen und üben Flugschüler und angehende Fluglotsen ihre Fertigkeiten in Fliegen und Avionik.
>>>>>[Und natürlich hat die Stadt Mannheim gleich gegenüber der MET2000 Aviation & Avionics -
Academy ihre Hauptfeuerwache gebaut.]<<<<<
-D-Rock (02:51:34/10-NOV-55)
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Sandhofen | Unterschicht | C |
| Schönau | Unterschicht | C |
| Gartenstadt | Mittelschicht | A |
| Waldhof | Unterschicht | C |
| Neckarstadt | Untere Mittelschicht | B |
| Vogelstang | Mittelschicht | A |
| Wohlgelegen | Untere Mittelschicht | B |
| Feudenheim | Untere Mittelschicht | B/C |
| Seckenheim | Unter-/Mittelschicht | C |
| Ilvesheim | Mittelschicht | A |
| Neckarhausen | Mittelschicht | A |
| Friedrichsfeld | Unterschicht | C |
| Casterfeld | Unterschicht | C |
| Pflingstberg | Unterschicht | C |
| Rheinau | Unterschicht | C |
| Viernheim | Mittel-/Unterschicht | B/C |
(Rheinhessen Barrens)
| Bevölkerung | 118.000 |
|---|---|
| Menschen | 66% |
| Metamenschen | 32% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 9.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
88% |
| Telekom | +43-4-35 |
Die Rheinhessische Einöd ist ein wuchernder Flachlandstreifen östlich des Rheins. Im Norden grenzt sie an Rüsselsheim, im Osten an die Bergstraße, im Westen an Worms und im Süden an Mannheim. Der Platz ist eine Müllkippe für allen unerwünschten menschlichen wie metamenschlichen Abfall geworden.
Die Geschichte der Gegend ist nicht angenehm. Bis zur Jahrhundertwende war das meiste der Gegend Ackerland, Wälder und Weiden, in dem es nur kleinere Orte gab, die um die Hauptstraßen und Schienen angelegt waren, die durch die Gegend liefen. Aber schon 1997 begannen Flüchtlinge, hierher zu kommen, erst aus dem verarmten Osten, dann aus Osteuropa, als die Demokratie unter dem Gewicht der Hungersnöte zusammenbrach. Zum Ärger der vielen Umweltaktivisten veränderte der hessische Landtag seine Land- und Waldpolitik, und sofort strömten Baufirmen und Industrie herein und besetzeten Hunderte Ar vorher geschützten Ackerlandes zu Discountpreisen.
>>>>>[So schrecklich das klingt, haben viele Leute im Land den Landtagsentschluß sogar
begrüßt. In den vergangenen Zeiten haben Schutzmaßnahmen der EU, um die Preise für
Landwirtschaftliche
Güter mit der restlichen Welt konkurrenzfähig zu halten, die Bauern gut bezahlt, ihre Felder
nicht zu bestellen. Und als das Jahrtausend endete, sahen viele Leute verärgert, wie der Preis
für Bauland durch das Dach explodierte, während tausende Ar Ackerland brach lagen.]<<<<<
-Prof. M (15:26:13/14-NOV-55)
Innerhalb weniger Jahre war die Weideebene in eine zersiedelte Stadt verwandelt, als Hunderte Fabriken aufgestellt wurden, die meist Baumaterialien für neue Bauten herstellten, sowie immer mehr Wohngebiete, um die Arbeiter aufzunehmen.
>>>>>[Das ist ein wenig übertrieben. Es ist schon richtig, daß die kleinen Dörfer um
Groß-Gerau und Mannheim sehr schnell in aufgeschwemmte Industriegebiete ausbrachen. Allerdings gab es
immer noch einen großen Teil unberührtes Land. Selbst beschleunigte Bauentwicklung kann nur einen
gewissen Teil entwalden.]<<<<<
-Bad Krotchrot (06:37:15/16-NOV-55)
>>>>>[Merkt Euch, was gerade gesagt wurde: der Großteil der Industrie in diesem Gebiet
stellte Baumaterialien her. Das war auf kurze Sicht zwar gut, aber konnte nur so lange so bleiben, wie
noch Land und Interesse verfügbar waren. Haltet das im Hinterkopf, während Ihr den nächsten Abschnitt
lest.]<<<<<
-Prof. M (13:27:46/19-NOV-55)
Dann, ohne Warnung, kam das Unglück. In der Stadt Biblis auf halben Wege zwischen Darmstadt und Mannheim passierte im ansässigen Kernkraftwerk ein spontaner Störfall. Als Arbeiter überstürzt versuchten, den Reaktor vor der Kernschmelze zu bewahren, wurden mehrere Bequerel in Form von radioaktivem Gas versehentlich in die Atmosphäre geblassen, was zu einer Evakuierung der Rheinhessischen Gegend zwang und US- und Bundeswehrkräfte in Darmstadt und Mannheim in volle Alarmbereitschaft versetzte. Glücklicherweise konnten die Ingenieure die Kernschmelze verhindern, aber nicht, bevor der Schaden passiert war. Obwohl noch nicht genut, um einen radioaktiven Notfall auszurufen, war das Strahlungsleck groß genug, um jedes Interesse an der Gegend abzutöten. Die Baufirmen, die die lokale Wirtschaft angekurbelt hatten, schlossen sehr schnell aus Mangel an Aufträgen. Das löste einen massiven Strudel aus, der das Gebiet in tiefe Armut fallen lies, aus dem es noch nicht wieder aufgetaucht ist.
Heutzutage ist die Rheinhessische Einöd eine Einöde aus giftigem, radioaktiven und menschleichem Abfall und zieht mit den Barrens von Nordamerika gleich. Obwohl einige Betriebe weiterhin in der Region produzieren, sind sie meistens hochautomatisiert und von extremen Sicherheitsmaßnahmen geschützt.
>>>>>[Eine ganz schöne Menge ist komplett vom Landweg abgeschnitten und vollkommen von
Hubschrauber- und Luftschifflügen abhängig, um Güter rein und raus zu bringen.]<<<<<
-Bundes-weird (05:41:59/21-NOV-55)
>>>>>[In letzter Zeit sind allerdings mehrere Fabriken unter die Belagerung von Banden,
die mit Fliegerfäusten bewaffnet sind, gefallen, die ein- und ausfliegenden Verkehr abschießen.
Zeta ImpChem, die einige der automatischen Fabriken in der Gegend betreibt, hat damit geantwortet,
seine Fabriken mit Firefinder Radar und leichten Feldhaubitzen zu bewaffnen.]<<<<<
-Crocodile (15:30:01/23-NOV-55)
>>>>>[Leichte Feldhaubitzen?!? Das ist Wahnsinn!]<<<<<
-Sachsen-squatter (02:53:12/24-NOV-55)
>>>>>[Nein. Das sind Gegenfeuermaßnahmen.]<<<<<
-Crocodile (27:44:31/25-NOV-55)
Die meiste Verstädterung konzentriert sich immer noch um die beiden Straßen, die die Region durchqueren. Die erste läuft von Westen nach Osten, von Worms nach Bensheim in der Bergstraße. Die zweite läuft von Norden nach Süden, von der Gegend um Groß-Gerau und Rüsselsheim zu der nördlichen Stadtgrenze von Mannheim entlang des Rheins. Das meiste des restlichen Landes ist brachliegender, vergifteter Boden, vor allem besiedelt durch große Barrackenstädte.
Parallel zur Nord-Süd-Straße verläuft die Schienenstrecke Frankfurt-Rüsselsheim-Mannheim. Da diese Linie eine Hauptverbindung zwischen Frankfurt und Zürich in der Schweiz ist, ist dei Sicherheit entlang der Strecke sehr scharf. Eine verstärkte, drei Meter hohe Mauer umschließt die Schienen und verhindert, daß Eindringlinge die Züge angreifen und verschont dabei die Fahrgäste vor dem Blick auf die giftige Landschaft.
>>>>>[Vergeßt nicht die fünfzig Meter Niemandsland
auf jeder Seite der Schienen, die
durch Drohnen mit leichten und mittleren Maschinengewehren sowie Panzerfäusten
geschützt sind.]<<<<<
-Bundes-weird (00:34:15/15-NOV-55)
>>>>>[Jawoll, das klingt ja wie die Berliner Mauer!]<<<<<
-Bischof (23:15:42/16-NOV-55)
>>>>>[Die Alte oder die Neue?]<<<<<
-Jeder (14:16:25/18-NOV-55)
>>>>>[Jupp.]<<<<<
-Bischof (03:27:14/19-NOV-55)
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Dornheim | Unterschicht | E |
| Wolfskehlen | Unterschicht | E |
| Riedstadt | Unterschicht | D/E |
| Leeheim | Unterschicht | E |
| Crumstadt | Unterschicht | E |
| Stockstadt am Rhein | Unterschicht | D |
| Biebesheim | Squatter | E/Z |
| Gernsheim | Unterschicht/Squatter | E |
| Groß-Rohrheim | Unterschicht/Squatter | E |
| Biblis | Squatter | Z |
| Nordrhein | Unterschicht/Squatter | E/Z |
| Hofheim | Squatter | Z |
| Bürstadt | Unterschicht | D |
| Lampertheim | Unterschicht | D |
>>>>>[Die Stadt, nicht das, was Du bekommst, wenn Du von ihrem Wasser trinkst.]<<<<<
-Bachussohn (05:29:23/08-NOV-55)
| Bevölkerung | 126.000 |
|---|---|
| Menschen | 76% |
| Metamenschen | 24% |
| Jährliches Durchschnittseinkommen |
€ 29.000 |
| Unterhalb der Armutsgrenze |
23% |
| Telekom | +43-4-34 |
Trotz der schnellen Industrialisierung der letzten 50 Jahre erhält die mittelalterliche Stadt Worms immer noch ihr gothisches Bild, das sie schon hatte, als Martin Luther erstmalig die Römisch-Katholische Kirche in offenem Gerichtsverfahren konfrontierte.
>>>>>[Neo-Gothische Industriearchitektur... Und ihr hieltet Darmstadt für
häßlich....]<<<<
-Century 22 (21:41:06/05-NOV-55)
Die Stadt grenzt im Norden und Westen an das Rheinhessische Weinbaugebiet; viel von der Industrie von Worms hat sich aber in Richtung Schwerindustrie und Chemie entwickelt. Anders als bei seinen Nachbarn im Süden ist nicht ein Quadratdezimeter Land in Worms von ChemEurop besetzt. Stattdessen sind Dutzende von miteinander konkurrierenden chemischen/industriellen Konzernen hier - einge aus Gesamtdeutschland, aber die meitsen ausländisch. Die größte Fabrik ist das Chemiewerk von Zeta ImpChem entlang des Nordufers des Rheins.
Die Rassen untereinander verhalten sich in der Stadt Worms ungewöhnlich friedlich. Natürlich gibt es immer extremistische Elemente in jeder Stadt, aber die menschlichen und metamenschlichen Rassen kommen hier recht gut miteinander aus. Zusätzlich hat die Stadt Worms eine bedeutende jüdische Gemeinde, die nach und nach in die Gegend zurückkehren, seit viele von Ihnen im letzten Jahrhundert in Shoah umkamen oder ausreisten.
>>>>>[Wo wir von Juden sprechen, Worms gewinnt ein wenig Anerkennung von der Magiegesellschaft
als Hauptpunkt der Kabbalah. Obwohl sie selten erwähnt und seltener außerhalb der Synagogen erforscht wird,
kommen einige bemerkenswerte Magier aus dieser Gegend, die für mehr als ein wenig Stirnrunzeln gesorgt
haben.]<<<<<
-Schwarzauberer (01:28:55/13-NOV-55)
>>>>>>[Es gibt schon einen kabbalistischen Zirkel in der Gegend. Sie nennen sich
die Söhne des Isaiah und arbeiten geheim in der Stadt, sonst ist wenig über sie bekannt. Die beste
Schätzung ihrer Mitgliedschaft pendelt sich zwischen einem und anderthalb Dutzend ein.]<<<<<
-Janik (09:33:52/15-NOV-55)
In einer von Smog und Trostlosigkeit schon grauen Gegend stichht Osthofen als merklich schwartes Mal hervor. Hier befand sich im Nazireich das gleichnamige Konzentrationslager, und seit dem Erwachen wurde Osthofen von vielen okkulten Ereignissen heimgesucht, das schlimmste davon der Einsturz der Scherist-Manngold Arkologie.
2041 erklärte die Scherist-Mangold AG, sie plane, eine Arkologie in Osthofen zu bauen. Das Projekt war kaum veröffentlicht, als viele Probleme, von unerwarteten Finanzkriesen zu unwahrscheinlichen und manchmal tödlichen Unfällen über sie hereinbrachen. Trotz aller Rückschläge ging das Projekt weiter und wurde am Ende planmäßig am 13. Oktober 2047 eröffnet.
In der Nacht der großen Eröffnung, als die Feierlichkeiten in vollem Gange waren, kam es zu einer ungeklärten Explosion im Zentrum des Hauptgebäudes und führten zu seinem Einsturz. Geheimnisvolle Feuer kamen aus dem Gebäude und breiteten sich auf die Nachbargebäude aus. Eine Nacht der Feierlichkeiten wurde schnell zum Schrecken, als hunderte in der geheimnisvollen Feuersbrunst umkamen.
Bis zum heutigen Tag machen selbst die verzweifelsten Squatter und härtesten Banden einen Bogen um die Scherist-Mangold-Arkologie. Ghule und Geister spuken hier, und es gibt hartnäckige Gerüchte über ein Gespenst (Wraith, Paranimals o/Europe S. 110). Von den Geistern hier ähneln einige zwar den Opfern des Feuers, aber andere nehmen die hageren, ausgemergelten Gesichter derer an, die hier im Konzentrationslager starben.
>>>>>[Was viele Leute dazu führt, zu vermuten, daß die Arkologie über
einem Teil des ehemaligen
KZ gebaut wurde. Kaum zu glauben, aber vielleicht wahr, weil viele Aufzeichnungen über die Ausmaße des
Lagers in den apokalyptischen Jahren nach der Jahrhundertwende verlorengingen, nicht zu reden vom Crash
und den kybernetischen Angriffen während der Eurokriege.]<<<<<
-Herzog von Nimmerland (22:56:24/16-NOV-55)
>>>>>[Es gibt ein häßliches Gerücht darüber, daß Zeta
ImpChem wußte, wo das alte
KZ stand und Scherist-Mangold dazu verleitete, dort zu bauen. Offensichtlich ist nicht mehr nachzuvollziehen,
ob ZIC eine Bombe gelegt hat, aber vermutungen von forensischen Magiern denken, es könnte von etwas anderem
ausgelöst worden sein. Irgendein komischer Hokuspokus mit Geistern und Giftmüll....]<<<<<
-Knightshade (18:20:00/21-NOV-55)
>>>>>[Jetzt kommt mal wieder runter, der Platz von jedem KZ aus der Nazizeit ist sehr
gut bekannt, und es steht auch überall eine Gedenkstätte. Ja, Scherist-Mangold hat ziemlich nahe dran gebaut,
aber nein, zumindest nicht auf dem Kerngebiet.
Andererseits ist das ehemalige Saarbrücker Novotel, das in den 60ern auf dem Frauenlager des KZ Goldene Bremm
gebaut wurde, auch kein angenehmer Ort mehr (sofern man den in der SOX stationierten Soldaten Glauben schenken
darf). Bei jedem KZ wurden aber die Insassen auch als Zwangsarbeiter in der Kriegsindustrie verwendet, da
gab es auch viele Tote bei. Das kann ich mir eher vorstellen.]<<<<<
-Alraune
| Stadtteil | Sicherheitsstufe | |
|---|---|---|
| Rhein-Dürkheim | Unterschicht | D/E |
| Abenheim | Unterschicht | D |
| Herrnsheim | Unter-/Mittelschicht | C/D |
| Pfeddersheim | Untere Mittelschicht | B/C |
| Neuhausen: | Unter-/Mittelschicht | C |
| Hochheim | Unter-/Mittelschicht | C |
| Pfiffligheim | Mittelschicht | B |
| Horchheim | Mittelschicht | B |
| Karl-Marx-Siedlung | Mittelschicht | A |
| Weinsheim | Untere Mittelschicht | B/C |
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Last modified: Tue Mar 18 14:37:07 Westeuropäische Normalzeit 2003