Infanterielied der Infanterie- und Schütuzentruppen des GDAV

Kameraden laßt uns singen
eine Melodie,
denn es soll ein Lied erklingen
auf die Infantrie.
Denn sie ist allerzeit
immer kampfbereit,
ob es donnert, blitzt oder kracht
-oder kracht.
Ihrem steten Kampfgelingen
ist dieses Lied erdacht.

Ohne Halt durch Sturm und Regen
mitten in der Nacht.
Ohne Halt dem Feind entgegen
was auch kommen mag.
Ob auch heiß der Tag,
ob auch kalt die Nacht,
ob auch fern die Heimat ist
-Heimat ist.
Stets kämpft auf allen Wegen
stolz der Infantrist

Refrain:
Panzer und Flieger
schaffens nie allein,
können nie allein die Sieger
auf dem Schlachtfeld sein.
Können es nicht schaffen
ohne deinen Einsatz nie
-Einsatz nie!
Königin der Waffen-
Deutsche Infantrie!

Waffen des GDAV

Maschinenkarabiner

Steyr-Mannlicher MKar 23 Einheits-Armeegewehr (EAG)

(Anmerkung: Dieses Gewehr wurde von Ares Macrotechnologies für den zivilen Markt in Nordamerika in einer Sonderausstattung herausgegeben: das AUG-CSL)

Das Standardgewehr bei Marine und Heer, ist das EAG seitdem es in den 2025ern das AUG ersetzt hat die Braut des deutschen Soldaten geworden. Im Interventionskommando 2047 durch das HK MKar14 ersetzt, wird der MKar23 wohl noch bis ca. Anfang 2060 beim Heer Standard bleiben, und ab 2065 auch bei der Marine durch den MKar14 ersetzt werden. Es ist gegenwärtig nicht geplant, das zuverlässige und zeitgemäße Gewehr bei den Landwehr-Reserveeinheiten zu ersetzen; obwohl die Armee der CAS Interesse am MKar-14-System gezeigt hat, wird man dort auch beim EAG bleiben.
Das EAG ist ein System, das in den gleichen Hinterschaft/Schulterstütze Läufe von verschiedener Länge integrieren kann; obwohl es eigentlich für das europäische Standardkaliber 7,62x39 eingerichtet ist, gibt es ein bei der Polizei seit jeher beliebtes Wechselsystem in das Kaliber 9x19 Parabellum, und von dort auch auf das militärische Maschinenpistolen-Standardkaliber 9x25 Mauser Export. Die Firma Ares hat für die Exportversion, die sie AUG-CSL nennt, sogar eine Carbine genannte Gewehrversion im Kaliber .308 Winchester (7,62x51 NATO) aus Standardteilen gebaut. Obwohl die Firma Steyr-Mannlicher hierfür keine Garantien mehr übernimmt, hat Ares für den AUG-CSL-Carbine alle amtlichen Prüfungen einholen können und unterstützt das System mit leicht verstärkter Schulterstütze jetzt selbständig. WARNUNG: Obwohl es in amerikanischen Reimporten des AUG-CSL Carbine immer noch möglich ist, das Carbine-System in einen standard-EAG-Schaft einzusetzen (für die Europa-Version mußte das geändert werden), führt dies unweigerlich zur Zerstörung der Waffe!

>>>>>[Siehe der Shadowtalk von FastJack im Street Samurai Catalog; ich nehme an, FJ hat da was durcheinandergebracht. Schulterstütze von Carbine auf LMG funktioniert; umgekehrt fliegt der Verschluß ungebremst durch den Hinterschaft in die Schulter...]<<<<<
-Rammbock

>>>>>[Wenn man vorher die HK-Waffen gewöhnt war, die bei der Bundeswehr eingeführt waren (wann man das G36 noch als Waffe bezeichnen will), dann ist der Umstieg auf das Steyr- Mannlicher ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Waffe läßt sich in drei Handgriffen (wörtlich!) zerlegen, und der Lauf kommt ganz raus, so daß man ihn und das Patronenlager vernünftig reinigen kann, ohne sich die Sehnen im kleinen Finger zu überdehhnen. Als HK für Panzerbesatzungen den MKar 27 schmackhaft machen wollte, mußten sie da einige Sachen einbauen, auf die man im AV einfach nicht mehr verzichten wollte...]<<<<<
-Veteran

Das EAG wird außer in Gesamtdeutschland auch in Preußen, Polen, Spanien, Portugal, Ungarn, der Slowakei, Litauen, der CAS, Australien, Amazonien und vielen Staaten von Afrika eingesetzt.

>>>>>[Woran man sich bei Steyr-Waffen erst gewöhnen muß: Es gibt nur einen Sicherungsschieber (ähnlich wie beim MG5), und der Abzug hat zwei Druckpunkte: Einen leichten für Einzelfeuer - und einen sehr viel härteren dahinter für Dauerfeuer.
Einmal hat mir ein Schieber in Amerika ein EAG fast für den Normalpreis gegeben, weil er dachte, sein Lieferant hätte ihn mit einer nur-Einzelfeuer-Zivilversion beliefert (ein wenig Handeln später habe ich ihn überzeugen können, daß man das auch nicht mehr umbauen kann). Ich habe ihm alle fünfe abgenommen für die ganze Gruppe (machte Mengenrabatt).
Beim Probeschießen habe ich dann ein Magazin eingelegt, durchgeladen, und nach einigen Probeschüssen habe ich die Waffe ins Ziel gehalten und fest den Abzug durchgezogen - Rat-ta-ta-ta! Wenn man nicht weiß, daß es noch weitergeht, dann kommt man beim EAG auch gar nicht auf die Idee, den hinteren Anschlag noch weiter zu bearbeiten.]>>>>>
-Rammbock

EAG
EAG-Läufe
EAG-System
Einheitsvisier

Heckler & Koch MKar 27 / HK 142

Das EAG, das ab 2023 dem Armeeverband zufloß, stellte sich als gutes und zuverlässiges Gewehr dar; für Panzerbesatzungen allerdings stellten sich in der Bullpup-Konfiguration der Waffe schnell einige Nachteile heraus: Einerseits störte der Hinterschaft mit Schulterstütze, weil er bei einer Waffe mit Kugelblende zu weit in den Innenraum ragt; andererseits ist es für Besatzungen oft günstiger, ein großes Trommelmagazin in der Waffe zu haben, als mit drei 30-Schuß-Magazinen arbeiten zu müssen.
Aus diesen Gründen entschloß man sich beim Amt für Wehrtechnik und Beschaffung, ein zweites Gewehr für KE, kavalleristische Einheiten, zu beschaffen.
Der MKar27 arbeitet, im Gegensatz zum Gasdrucklader EAG, mit einem abgestützten Rollenverschluß, wie er bei vielen HK-Modellen und dem Ruhrmetall MG-5 zum Einsatz kommt. Die Waffe ist sehr präzise trotz des im Vergleich zum EAG kürzeren Lauf; die Standardvisierung, ursprünglich von HK entwickelt, tut mit einem 3,5x-Zielfernrohr unten und einem (in der Zivilversion optionalen) Leuchtpunktvisier das Ihre. (Es ist auch möglich, in das Visier ohne Neueinstellung weiteres Zubehör wie IR-Zielgerät oder Lichtverstärker einzuklinken). Für den Einsatz in Fahrzeugen bietet sich ein 100-Schuß-Trommelmagazin an.
HK 142 mit Bajonett
HK 142
HK 142 KS

Heckler & Koch MKar 14

Der MKar 14 ist eine Weiterentwicklung des legendären G11 - jetzt ist es endlich gelungen, das System zuverlässig funktionieren zu lassen, und das neue 7mm-Kaliber erfüllt die militärischen Anforderungen, die an es gestellt wurden. Die Vorläufer des Systems, das HK 12, war bereits in ausführlichen Truppenversuchen, und die Zivilvariante HK12A3z verkaufte sich auch im europäischen Waffenmarkt gut; von Ares wurde das System zusätzlich für Exekutivorganisationen mit einer Dauerfeueroption ausgerüstet, die das originale HK 12 A3z nicht hatte.
Nachdem das HK13 vor allem ein Versuchsträger für die vielfältigen Anforderungen des Interventionskommandos und des AV war, das nur in ca. 1300 Stück hergestellt wurde - einige davon sehr wertvoll zisiliert und versilbert oder vergoldet für potentielle Kunden und hohe Offiziere -, stellt sich jetzt mit dem HK 14 ein eingeführtes Ordonnanzgewehr dar.
Die Zulassung des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung erfolgte für das Kaliber DN 7mmx33HL bereits 2032; das Gewehr HK MKar 14 erhielt 2044 die Felddienstzulassung (FDZ). 2045 wurden erste Einheiten der MotSchützen mit der Waffe ausgerüstet; bis 2047 hatte die Waffe im Interventionskommando das Steyr-Mannlicher EAG ersetzt. Das IK ist nach allen bisherigen Berichten mit der Waffe hochzufrieden, die sowohl in kurzen, schnellen (>2000Sch/Min) Feuerstößen, als auch in normalem Dauerfeuer (500Sch/min) gut zu beherrschen ist. Mit dem MKar 14 hat der AV entgültig das Ende der Hochgeschwindigkeits-Kleinkaliberwaffen eingeläutet, die besonders wirkungslos gegen moderne Körper- und Materialpanzerungen sind, und sich auch für die nächste Generation Waffen für eine konventionell schießende Mittelpatrone entschieden.
Zum HK-14-System zählen weiterhin die HK MP-14 und das HK-LMG-14. stärkere Kaliber werden u.a. von der Maschinenflinte MF-15 abgedeckt.
Die Besonderheit am MKar-14 ist unter anderem, daß ein Magazin mit 50 Schuß von vorne in die Waffe eingeführt wird; der Schaft der Militärversion faßt auch zwei weitere 50-Schuß-Magazine, so daß der Magazinwechsel schnell vonstatten geht. Zwischen den Ersatzmagazinen kann ein Bajonett aufgepflanzt werden; ein Zweibein ist fest in die Waffe eingebaut. Zu den wenigen Metallteilen am Schaft gehört auch der Einheitsvisierbügel, der auch hier ein 3,5x-Zielfernrohr unten und ein Smartlink oben beinhaltet.
Eine Zivilversion für Polizei und Paramilitärische Kräfte wie Konzerngarden ist der MKar14A2z. Hier entfällt die Möglichkeit, ein Bajonett oder Ersatzmagazine in der Waffe mitzuführen. Die Visierung enthält auch nur ein 1,5x-Visier, Smartlink auf Wunsch.
MKar 14
MKar-14 zerlegt
Dynamit Nobel 7x33HL
MKar14A2z

FN F2021 MKar 31

Die FN 2021 wurde in großer Stückzahl während des ersten Eurokrieges von den Vereinigten Niederlanden beschafft und erfreut sich bei der Luftwaffe heute noch eines hervorragenden Rufes. Fallschirmjäger können die Waffe sowohl als zuverlässige Schützenwaffe verwenden, als auch über den passenden Exekutivgranatwerfer Gummigeschosse und Tränengas oder Nebel im Einsatzland bei Straßenschlachten verwenden. Das Waffensystem ist so durchdacht, daß die Luftwaffe noch von einem Ersatz durch den MKar 14 absieht und die in seinem Bestand befindlichen FN-Waffen (zu denen auch die Pistole FN TX und die Maschinenpistole FN P2019 zählt) für weitere 15 Jahre kampfwertsteigert, indem sie die Waffen auf die 7mm-Standardkaliber Hülsenlos aptieren läßt.
Die Waffe kommt mit einem wechselbaren optischen Reflexvisier mit 1,5x-Vergrößerung, die es dem Schützen immer noch erlaubt, mit beiden Augen offen zu schießen. Ferner ist eine Visierung für die Version mit militärischem Granatwerfer erhältlich, die einen eingebauten Entfernungsmesser und ein 1,5-5x-Zoom-Zielfernrohr mit zuschaltbarem Reflexpunkt beinhaltet. Die Magazinkapazität variiert zwischen 30 Schuß im Kaliber 7,62x39 und 42 Schuß im Kaliber DN 7x33 HL.
F2021-Anbaumöglichkeiten
F2021-Versionen
F2021-Exekutiv

AKN-99 MKar 36

Das Neosowjetische AKN-99 kam ab 2041 im dritten Eurokrieg in gewissen Stückzahlen zum Einsatz, als sich gesamtdeutsche Truppen während des Jihad am Bosporus und in Kleinasien plötzlich in Wurfweite der neosowjetischen - und weitab der gesamtdeutschen Nachschublinien befanden. Wie alles aus dem Hause des Kalaschnikow-Nikonov erfreut sich das Gewehr einer hervorragenden Zuverlässigkeit. Im AKN99 sind einige Merkmale schon realisiert, die nun auch in gesamtdeutschen Waffen einzug halten, wie einem drei-Schuß-Salvenmodus mit einer Kadenz von ca. 2.200-2.500 Sch/Min (womit die Salve verschossen ist, bevor der Schütze durch die Masseträgheit den Rückstoß spürt), und einer Mechanik, die über einen zweiten Gaskolben ein Gegengewicht nach vorne stößt - wodurch der Rückschlag spürbar gemindert wird. Das AKN-99 verfügt auch über ein Optisches Visier mit Reflexkapazität (1,5x) und wird auch mit Granatwerfer ausgeliefert.
Die Standardwaffe der UdNSSR ist in vielen Ländern eingeführtes Ordonnanzgewehr und schlägt sich grundsätzlich gut in Vergleichstests zu Neubeschaffungen - das Konzept wurde seit seinem ersten Auftreten Anfang des Jahrhunderts schon oft überarbeitet und verbessert.
Im Armeeverband verfügen einige Einheiten der MotSchützen-Brigade 13 (Dresden) sowie der LuftMech-Brigade 14 noch über die Waffe; fast in jedem Bataillon des Armeeverbandes finden sich aber noch ein oder zwei MKar-38, die zu besonderen Schießübungen gerne herangenommen werden.
AKN-99
AKN-99 Kurzversion mit Granatwerfer

SIG 850 MKar 34

Das schweizer SIG 850 ist ein konservatives, aber solides Gewehr im Kaliber 7,62x39. Während des ersten Eurokrieges wurde es nach der Stabsübernahme der Bundeswehr durch das österreichische Bundesheer in kleinen Stückzahlen angeschafft, um den Mangel an Schützenwaffen und Fertigungskapazitäten auszugleichen und in die Jägertruppe eingeführt. Mit der Übernahme von großen Stückzahlen von AKN99 beim Zurückdrängen der russischen Truppen konnte eine weitere Beschaffung der teuren Gewehre aufgegeben werden (vor allem, weil die Schweiz zu dem Zeitpunkt einen Konfliktzuschlag auf Waffenlieferungen in Konfliktgebiete aufrechnete).
Viele der SIG850-Maschinenkarabiner sind seither auf Halbautomatik abgeändert und auf dem zivilen Markt in Gesamtdeutschland und den CAS verkauft worden (MKar 34z).
SIG 850

Beretta SC2010-30 MKar 51

Bei der versuchten Besetzung Tirols 2036 durch Norditalienische Truppen und der folgenden Besetzung Norditaliens durch tiroler Truppen fielen viele Maschinenkarabiner Beretta SC2010 sowie Selbstladeflinten Franchi SPAS-18 in die Hände des Armeeverbandes; da diese Waffen in den gesamtdeutschen Protektionsgebieten Norditaliens weiterhin im Dienst sind, lohnt es sich, sich auch mit dieser Waffe zu beschäftigen.
Das SC2010-30 im Kaliber 7,62x39 ist auch eine konventionelle Konstruktion. Ein Zweibein, ein Reflexvisier und mit dem AKN-99 kompatible Magazine sind Standardausstattung; schnell anzubauen sind Gasventil (Kompensator) und Smartlink.
Die Waffe hat ein gewisses Alter erreicht; trotzdem ist sie zuverlässig und immer noch zeitgemäß. Es ist geplant, sie bis zum Jahre 2070 durch eine hülsenlose Ausführung zu ersetzen, sofern die wirtschaftliche Lage es zuläßt.
Beretta SC2010-30

Heckler & Koch GW24 / HK 189

Der HK 189 ist so eine Art Eierlegende Wollmilchsau. Die Vorgabe war klar - ein Granatwerfer Kal. 40mm für Infanterieunterstützende Granaten als Ersatz für die alte Granatpistole; Einsatz mit einem Werfer für Grenadier- und 4-8 Werfern für Musketiereinheiten.
Er soll unter alle Armeeverbandsgewehre passen, sowie mit einem eigenen Schaft auch alleine abfeuerbar sein.
Der GW24 wird unter einem Gewehr so mit der Abzugseinrichtung des Gewehres verbunden, daß er sich mit dem gleichen Abzug wie das Gewehr auslösen läßt.

>>>>>[Bei HK-Waffen ist das die Stellung über der Sicher-Stellung, über der aber nochmal eine S-Stellung ist (Also S-G-S-E-D für Sicher-Granate-Sicher- Einzelfeuer-Dauerfeuer); bei Steyr-Waffen, die nur eine Sicher-Stellung haben, kommt beim Umschalten der Abzug merklich weiter nach vorne.
Wenn man den GW24 in den Schaft einsetzt, um ihn ohne Gewehr abzuschießen, kommt er um 180° verdreht, also auf dem Kopf, in den Schaft.]<<<<<
-Rammbock

HK GW24
GW24 offen
GW24 mit Schaft


Modell - und Original
Ralf Hagen
Last modified: Mon Jun 02 13:31:13 Westeuropäische Sommerzeit 2003